Little sunshines birthday

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Man kann sich sicher denken, was das für eine schöne Zeit war. Ich war glücklich und er war glücklich. Okay vielleicht war es ein bisschen ungünstig so zu Beginn des Krieges, aber hey... wenn man jetzt nicht alles tat um glücklich zu sein, wann dann? Wir brauchten doch alle einen Grund zum kämpfen. Der Frühling war wirklich schön geworden und ich hatte außerdem am 2. Juni Geburtstag. Am Abend vorher lud ich also ein paar Leute aus dem Orden ein und außerdem Fred und George, die die Schule geschmissen hatten und den Laden eröffnen wollten. Wir wollten reinfeiern und das taten wir auch. Meine Eltern hatten mir eine wunderschöne Torte gemacht und Fred und George hatten ein Indoorfeuerwerk entwickelt. Sirius gab mir seine Geschenke als wir kurz alleine in der Küche waren. Wir hatten schon ein wenig getrunken und es war so ungefähr ein Uhr nachts. Ich grinste darüber, wie schlecht die Geschenke eingepackt waren, sagte aber kein Wort. Ich fand es sowieso schon so lieb, dass er mehrere kleine Geschenke für mich besorgt hatte. Das erste war ein Bilderrahmen mit einem Bild darin. Ich bewunderte immer noch die Fotos in der Welt der Zauberer, die sich so bewegten und diese Momente auf eine einzigartige Weise einfingen. Das Foto zeigte uns beide in meinem Raum der Wünsche als Hunde. Wir schlidderten auf dem Eis umher. Ich wusste nicht, dass er zu dem Zeitpunkt überhaupt ein Foto gemacht hatte. Als die beiden in dem Bild gefangenen Hunde merkten, dass wir sie betrachteten, setzten sie sich gerade hin und hechelten uns zu. Der größere von beiden (also Sirius) trat ein paar Schritte vor und leckte von innen über das Bild. Ich strahlte. Dies war das schönste Geschenk, was ich heute bekommen hatte und ich hatte immer noch zwei kleine weitere vor mir. Also nahm ich mir das nächste Geschenk und öffnete es vorsichtig. Ich hielt ein kleines Modell von einen Haus in den Händen. Genau das Haus, dass ich Sirius immer beschrieben hatte, wenn ich mein Traumhaus ausgemalt hatte. Es war ein Fachwerkhaus mit vielen großen Fenstern und an einer Seite war ein hoher, breiter Turm. Es war ein wirklich schönes Modell, aber ich wusste nicht ganz, was ich damit sollte, also sah ich Sirius fragend an. „Das ist unser Haus. Es ist bereits gebaut. Etwas außerhalb von London. Und wenn der Krieg vorbei ist und Frieden herrscht, dann ziehen wir zwei dort hin und unsere Kinder können dort aufwachsen", beantwortete Sirius meine Frage. Ich fiel ihm so schwungvoll um den Hals, dass er ein paar Schritte zurück taumelte. Ich klammerte mich an ihn und hatte die Intention ihn nie wieder los zu lassen. „Ich liebe dich so sehr", erklärte ich ihm leidenschaftlich und dennoch fasste es nicht ansatzweise in Worte, wie ich mich gerade fühlte. „Und ich liebe dich, little sunshine", antwortete er, „ich hab aber noch ein Geschenk für dich". Mit diesen Worten setzte er mich wieder auf den Boden und schob mich zum Tisch auf dem das letzte Geschenk lag. Es fühlte sich an, wie ein Buch aber es war sehr viel dünner. Ich öffnete es und hielt ein Bilderbuch in den Händen. Aber nicht irgendein Bilderbuch. Es hieß „Tatze und der Sonnenschein" und es bestand aus kleinen Skizzen, die ich in meinem Zeichenblock von Sirius angefertigt hatte. Die dazugehörige Geschichte hatte ich mir jedoch nicht ausgedacht, die musste von ihm stammen. Ich las den letzten Satz und mir traten Tränen in die Augen. Und von diesem Tag an waren die Erinnerungen an die Zeit in der dunklen, kalten Höhle viel schwerer zu fassen, weil der warme, helle Sonnenschein an seiner Seite blieb und sein schwarzes Fell wärmte, wie als wäre es etwas schönes und nicht nur schwarz und struppig. Das hätte ich Sirius nicht zugetraut, schätze ich. Ich stellte mich vor ihn und küsste ihn ganz sanft auf die Lippen. Ich versuchte meine gesamte Dankbarkeit und meine gesamte Liebe in diesen Kuss zu legen. Ich weiß nicht ob es klappte, aber seine Antwort war ein Kuss, der mir den Atem raubte. Unsere Zungen rangen um Dominanz und unsere Körper schienen zu verschmelzen. Ich wusste nicht mehr, wo mir der Kopf stand, bis Sirius ihn in seine Hände nahm und durch meine Haare wühlte. Ich konnte kaum noch stehen, weil meine Beine weich wurden. Wenn er mich nicht gehalten hätte, wäre ich zu Boden gesunken und als ich ihm sanft in die Unterlippe biss, setzte er sich auf den Boden und mich auf seinen Schoß. Die Schmetterlinge in meinem Bauch spielten verrückt, wie beim ersten Mal, als er mich im Flur geküsst hatte. Irgendwann wanderten seine Lippen zu meinem Hals und ich hatte Zeit nach Luft zu schnappen. Mir fiel gerade ein, dass ich ja immer noch auf meiner eigenen Geburtstagsparty war, als er diese eine Stelle an meinem Hals fand, die mich alles andere vergessen ließ. Ich merkte, wie sehr es auch Sirius gefiel und ich wollte nicht mehr aufhören. Vielleicht war es der Alkohol, der meine letzten Hemmungen verschwinden ließ, aber ich beugte mich vor und flüsterte mit rauer Stimme in Sirius Ohr: „Ich finde wir haben es lange genug langsam angehen lassen. Findest du nicht auch? Ich will dich. Es wäre ja auch nicht unser erstes Mal." Sirius ließ langsam von mir ab und sah mir tief in die Augen. „Es wäre mir eine Ehre", lächelte er leicht. „Na dann lass uns mal die Gäste hier raus schmeißen", meinte ich und fing an zu grinsen, als mir eine Idee kam, wie wir das bewerkstelligen könnten. Wir standen auf und gingen ins Wohnzimmer. Oder besser gesagt, ich taumelte ins Wohnzimmer. Und Sirius hatte eine Hand an meiner Hüfte. Ich setzte ein albernes Grinsen auf mein Gesicht und sobald ich meine Eltern sah taumelte ich auf sie zu und nuschelte: „Wischt ihr wasch? Isch ab eusch soooooo lieb. Ihr seid janz janz toooolle Eltern" Wer Sirius kannte, konnte sehen, dass er sich ein Lächeln verkniff, aber für alle anderen wirkte es vollkommen ernst, als er sich jetzt entschuldigte: „Ich glaube sie hat leider ein bisschen viel getrunken. Sorry Leute." Moody stand mit ernsten Gesichtsausdruck daneben und ich ging zu ihm hin und zog mit meinen Fingern seine Mundwinkel nach oben: „Lach doch maaaal. Du bist immer so ernst. Ich werde fast depressiv, wenn ich dich nur ansehe" George und Fred saßen in einer Ecke und brachen jetzt in herzliches Lachen aus. „Ach Kindchen", kam Molly Weasley auf mich zu, „Denkst du nicht du solltest jetzt lieber schlafen gehen?" Innerlich jubelte ich, dass noch nicht einmal Sirius diesen Vorschlag machen musste. Um aber nicht aufzufallen, dass das genau das war, was ich wollte meinte ich nur: „Viiiiieleicht... aber ihr seid doch alle toll. Da kann ich euch ja nicht allein lassen... das ist ja meine Party." „Kein Problem", „Geh ruhig schlafen" tönte es daraufhin von allen Seiten. Ich rannte noch einmal im Kreis und gab allen ein High-five und ließ mich dann von Sirius die Treppe hoch führen. Sobald wir sicher in seinem Zimmer waren, schlossen wir ab und sprachen einen Zauberspruch, damit keiner uns belauschen konnte. Wir grinsten uns an. Das hatte ja mal optimal geklappt. „Gott, genau das ist einer der Gründe warum ich sich so liebe", seufzte Sirius. Als wir uns ansahen, verschwand das Lächeln langsam aus unseren Gesichtern und dann fielen wir beide gleichzeitig übereinander her. Es gab kein halten. Wir küssten uns intensiv und mit so viel Leidenschaft, dass ich dachte mein Herz würde gleich stehen bleiben. Hastig zog er mir mein Oberteil über den Kopf, während ich verzweifelt versuchte die Knöpfe von seinem Hemd zu öffnen. Er half mir und dann standen wir uns keuchend gegenüber und sahen uns an. In seinen Augen tobte ein Sturm, der mich erschaudern ließ. Ich wollte ihn, wie noch nie zuvor. Wir küssten uns erneut und ließen uns langsam auf sein Bett sinken. Er lag über mir und ich sank unter seinem Gewicht tief in die weiche Matratze ein. Mit den Armen stützte er sich neben meinem Gesicht ab und strich mir sanft die Haare aus dem Gesicht. Meine Hände lagen auf seinem muskulösen Oberkörper und als sie tiefer wanderten, schloss er die Augen und warf den Kopf nach hinten. Ich genoss es, dass ich solche Reaktionen bei ihm auslösen konnte. Ich genoss es zu wissen, dass allein ich das bei ihm hervor rufen konnte. Aber seine Reaktion ließ nicht lang auf sich warten. Seine geschickten Finger fanden ihren Weg zu meiner empfindlichsten Stellen. Wir keuchten beiden, ob der lang ersehnten Berührungen und er beugte seinen Kopf um eine meiner Brustwarzen mit der Zunge zu umkreisen. Ich konnte mir ein Wimmern nicht verkneifen, aber ich wusste auch, dass ich das bei ihm nicht musste. Er kannte mich besser als irgendjemand anderes und ich liebte ihn so sehr. Als wir beide nackt im Bett lagen, rieb er sein Glied an meiner feuchten Spalte und verharrte dort. Als er endlich in mich hineinstieß, blickte er mir tief in die Augen und ich bekam aufgrund der Intensität eine Gänsehaut. In dieser Nacht schliefen wir miteinander. Über die Zeit hatte sich viel angestaut, das wir nun endlich nicht mehr zurück halten mussten. Wir schliefen erst am frühen Morgen mit einem Lächeln auf unseren Lippen ein. Die nächste Woche ließ ich mich von den Aufträgen des Ordens befreien und verbrachte stattdessen meine Tage und Nächte mit Sirius im Bett. Er war so stark und so sicher, dass ich viele neue Ebenen der Leidenschaft kennen lernte und währenddessen hatte ich immer im Kopf, dass wir noch unsere ganzen Leben vor uns hatten, wenn nur dieser Krieg vorbei war. Dieser Gedanke brachte mich dann auch dazu wieder auf Missionen zu gehen, um eben meinen Teil zum Sieg beizutragen. Ich bekam aber dennoch wenig Schlaf, wenn ich dann mal zu Hause war.


A Story of sunlight through cloudsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt