Kapitel 11 - Die Hochzeit eines Engels

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Kapitel kommt xD

Ich wünsche euch viel Spaß bei dem Kapitel und freue mich schon auf eure Reaktionen darauf! Also lasst doch bitte einen Kommentar da, dass auch Kritik beinhalten kann! Ich will mich gerne verbessern und wissen wie ihr das alle findet!I

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„Alexander?" War das sein Name? Seine Augen flatterten immer wieder etwas auf und er erblickte eine Gestalt über sich, die sein Gesicht leicht festhielt, damit er in seine Richtung sehen konnte. „Alexander!" Nun etwas nachdrücklicher und der Engel riss seine Augen erschrocken auf.

„Was...", seine Stimme brach und er musste sich mehrfach räuspern, bevor er weitersprechen konnte, doch die Worte blieben ihm in der Kehle stecken, als er neben sich blickte und Ragnor dort bewegungslos und bleich lag. Ruckartig richtete er sich etwas auf, doch ein Schmerz explodierte in seiner rechten Seite und er keuchte überrascht auf, hielt sich diese mit seiner Hand.

„Nicht so schnell.", hielt ihn Magnus zurück und griff sanft seinen Unterarm.

Ragnor war tot, drang es nun in seinen Kopf und sein Blick fiel auf Magnus, welcher total fertig aussah und ihn trotzdem erleichtert ansah.

„Der Shax-Dämon scheint, dich vergiftet zu haben und das Gift ist noch nicht ganz aus deinen Kreislauf.", gab der Hexenmeister sanft von sich und zwang ihn sich wieder hinzulegen, sodass er seine Wunde weiter heilen konnte und das Gift aus seinem Kreislauf ziehen konnte. Anscheinend hatte ihn die letzten Tage sehr geschafft und forderten nun ihren Tribut. Sein Blick hing die ganze Zeit an Magnus Gesicht, welcher konzentriert auf seine Wunde sah.

„Ragnor scheint mehr Gift, als ich, abbekommen zu haben.", riet Alec und wusste doch, dass es einfach daran lag, dass er ein Engel war und es ihn nicht so sehr umhaute, wie jemand anderen. Magnus zog seinen Mund zu einem dünnen Strich und legte sanft eine Hand über Alecs Herz, so als wolle er nur sicher sein, dass sein Herz schlug, er auch wirklich lebte und er sich das nicht einbildete.

Stille kehrte ein und Alec stellte sich nun die Frage, wo denn sein laut nervender Bruder war, der doch sonst immer seinen Senf zu allem gab.

„Ich bin so froh, dass du noch lebst.", gab Magnus nun mit leicht zittriger Stimme von sich. „Ich dachte, als ich in den Raum kam, dass ich euch beide verloren habe!" Magnus Kiefer verspannte sich und er kniff seine Augen fest zusammen. Ehe Alec sich versah, hatte er Magnus in seine Arme geschlossen und legte seine Wange auf dem Kopf des anderen ab. Er hörte den zittrigen Atem des kleineren und wie dieser sich in die Umarmung schmiegte, sein Gesicht in Alecs Halskuhle grub und seine Nase sanft an dieser rieb, tief durchatmete. Der Engel verkrampfte sich kurz, als er die Situation begriff, in der er nun steckte und sein Herz schlug ihm bis zum Hals, sodass er dachte, dass Magnus es doch sicher hören musste. Er spürte, wie der Körper unter ihm leicht bebte und sein Hals leicht nass wurde, doch er blieb einfach in der Umarmung, genoss sie sogar. Er roch den beruhigenden Duft von Magnus und alles fiel von ihm ab, all der Stress und sein Gefühlschaos. Doch war das hier richtig? Hatte er nicht gerade einfach nur einen schwachen Moment, sonst würde er das hier doch niemals tun oder?

Erst nach einigen Minuten, als Magnus sich anscheinend wieder einigermaßen beruhigt hatte, lösten die beiden sich widerwillig von einander. Alecs Wangen waren leicht rot angelaufen, als er in Magnus dunkle Augen sah, welche ihn minimal unsicher aber mit einem sehr intensiven Blick bedachten. Er fühlte sich so gut in seiner Nähe. Verunsichert biss er sich leicht auf die Unterlippe und erwiderte den fordernden Blick des Hexenmeisters.

Sein Blick fesselte ihn und alles an ihm zog ihn zu ihm hin. Ihre Lippen trafen sich unverhofft und die Augen des Engels schlossen sich aus Reflex. Wenige Sekunden lagen ihre Lippen nur aufeinander, bis Alec seine sanft gegen Magnus bewegte, seine Hände vorsichtig in seine Haare vergrub und ihrem Kuss mehr Leben einhauchte. Leicht fordernd knabberte er an der Unterlippe des Hexenmeisters, bevor dieser dem Kuss leidenschaftlicher werden ließ. Hände schlüpften unter sein T-Shirt und erkundeten seine Seiten und zogen ihn dann näher an sich heran, fuhren seinen Rücken nach oben. Seufzend presste er sich näher an den Dunkelhaarigen und spürte Erregung in sich aufwallen. Seine Zunge fuhr über Magnus Lippen, bevor dieser ihn einließ und sich ihre Zungen trafen, wobei Magnus ein leises Keuchen entkam.

Im eigenen Schatten verborgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt