Kapitel 15 - Ein herzenfressender Dämon - Valentinstag war doch schon?

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Halliohallo liebe Leute, hier kommt das nächste Kapitel!

Ich danke meiner neuen Betaleserin JocelynHelios dafür, dass sie mir das Kapitel noch überarbeitet hat ;)
Langsam wird es nun spannend und im 16. Kapitel kommt endlich die Scene, woher ich meine Idee zu dieser Geschichte bekommen habe! Obwohl diese Idee auch schon wieder komplett umgeworfen wurde..
Außerdem danke ich den Reviewschreibern sehr für ihre Motivationsspende <3

Ich wünsche euch einen schönen dritten Advent und viel Spaß beim lesen!

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Aldertree hatte erklärt, dass in ihrer Nähe eine Leiche gefunden worden war und es aussah, als würde ein Dämon dafür verantwortlich sein, sodass er ein Team losschicken wollte, dass sich alles genauer ansehen sollte. Außerdem wollte er Jace zu den stillen Brüdern schicken, damit Aldertree sich auch wirklich sicher sein konnte, dass dieser ihm nicht irgendeine Lüge auftischte und er seine Intention in der ganzen Geschichte mit Valentine begriff. Also machten die beiden sich auf den Weg zu den stillen Brüdern, um das Seelenschwert zu benutzten.

Indessen waren Izzi, Clary und Alec bereits bei der Menschenleiche angekommen, welche ein beträchtliches Loch in der Brust hatte.
„Ich werde den Leichnam zurück ins Institut bringen, dort kann ich ihn genauer untersuchen und ihr haltet Ausschau nach dem Dämon.", meinte seine Schwester nach kürzester Zeit zu dem Engel, welcher sich bereits in der Nähe umgesehen hatte, doch keine Präsenz eines Dämons aufspüren konnte. „Ich kann euch nach ein paar Tests genauer sagen, um was für eine Art Dämon es sich handeln könnte."
„Dann werden Clary und ich den Radius der Suche vergrößern.", gab der Engel zurück und sah kurz zu der Rothaarigen, welche sich zu ihnen gesellt hatte und die Arme vor der Brust verschränkte.

„Ich habe gehört, dass du mit deiner Mutter nach Idris gehen willst.", unterbrach Alec die Stille, welche eingetreten war, als sie sich bereits einige Straßen von dem Tatort entfernt hatten und ihre Wärmerunen aktiviert hatten, um den Dämon besser aufspüren zu können. Bis jetzt hatten sie noch nichts gefunden, sodass sich ein ungutes Gefühl in dem Engel breit machte.
„Das ging ja anscheinend schnell rum...", meinte sie bloß augenverdrehend. „Ich weiß noch nicht, ob ich mit ihr gehen werde." Abrupt blieb sie stehen und auch Alec spürte etwas, sah unnatürliche Wärmesignaturen in einer Gasse neben ihnen, welche er als dämonisch einstufte.
Blut klebte an der Wand und zog sich über eine Mülltonne bis hin auf den Boden dahinter. Langsam traten sie um die Mülltonne herum und entdeckten ein zitterndes Mädchen auf dem Boden. Angst und Unsicherheit spiegelte sich in ihrem Gesichtsausdruck wieder, als sie die beiden sah. Blut war an ihrer Hand und auf ihrer Kleidung verschmiert.
„Was ist passiert? Wer seid ihr?", fragte die Kleine verängstigt und versuchte etwas Abstand zwischen sie zu bringen.
„Es ist alles in Ordnung, wir wollen dir helfen.", besänftigte Clary sie sofort mit einem gutmütigen Lächeln auf den Lippen.
„Ein klassischer Besessenheits-Hangover. Wenn der Dämon das Opfer wieder verlassen hat, kann dieser sich an das, was er getan hat, nicht mehr erinnern.", meinte Alec leise zu der Rothaarigen, sodass das kleine Mädchen sie nicht verstehen konnte, welche ihre blutige Hand skeptisch musterte. „Ist das Blut?" Panisch sah die Kleine zu ihnen auf und dann wieder zurück auf ihre Hand.
„Alles gut, guck mich an.", meinte Clary sanft und kniete sich neben sie, legte sanft eine Hand an ihre Schulter. „Es wird sich alles klären..."
„Ich werde sehen, ob er noch in der Nähe ist.", gab Alec den beiden Bescheid und lief weiter in den Gang hinein. Seine goldenen Augen suchten die Gegend ab und er bog einige Male in ein paar Gassen ein, bevor er stehen blieb. Keine einzige Spur war auszumachen. Schnell schrieb er Clary, dass sie sich bitte um das Mädchen kümmern sollte und sie sich im Institut wieder treffen würden. Der Engel hoffe, dass ihr in der Zeit, wo er nicht bei ihr war, nichts Schlimmes passieren würde, doch er musste dringend den Dämon finden, der anscheinend immer noch frei umher spazierte.
Er rannte zurück zum Tatort, wo nun niemand mehr zu sehen war und kontrollierte, ob der Dämon nicht vielleicht zurückgekommen war. Anscheinend war er das wirklich, denn die Spur von ihm, welche er mit goldenen Augen betrachtete, war frischer als die bei dem Mädchen. War der Dämon vielleicht Izzi gefolgt und mit ins Institut gegangen? Doch eigentlich sollte der Schutzschild des Institutes Alarm geben, falls ein Dämon eindringen sollte. Sein Handy hatte aber auch noch keinen Alarm empfangen, also war es eher unwahrscheinlich.
Laufend folgte er der Spur und langsam wurde ihm etwas unbehaglich, als diese wirklich bis zum Institut führte und sogar durch den Eingang hindurch verlief. So schnell er konnte, lief er durch die Tür und konnte schon die Aufruhe spüren, welche im Institut herrschte.
„Alec!", rief ihn eine weibliche Stimme und er ging auf die Blonde zu, welche neben seiner Schwester und Clary stand und auf einen Shadowhunter hinabsah, welcher ein tiefes Loch in der Brust hatte.
„Genauso wie bei dem Menschen vorhin...", diagnostizierte die Schwarzhaarige und Alec hielt neben ihnen. „Der Dämon ist im Institut.", schlussfolgerte er mit Unbehagen. Wie war das möglich?

Sie hatten sich alle in die Waffenkammer begeben und nahmen sich nun ihre Schwerter.
„Anscheinend konnte der Dämon durch unseren Schutz dringen und das Collier von Izzi überlisten. Er tarnt sich vor alldem.", warf Alec ein, als er sich sein Seraphdolch nahm und ansteckte.
„Er scheint sich in der Leiche versteckt zu haben.", meinte seine Schwester nachdenklich und band sich ebenfalls einen Gürtel an, in welchen sie sich einen Dolch steckte. „Zumindest ist dass das einzig logischste."
„Vielleicht hat Valentine an ihm experimentiert.", erwiderte Clary bloß schulterzuckend dazu. „Er hat ja auch an Jace Experimente durchgeführt, um eine Superwaffe zu erschaffen." Also hatte Valentine, als er ihn noch gefangen gehalten hatte, nicht gelogen und Jace hatte wirklich Dämonenblut in sich. Alec hatte dies nie an ihm gespürt und auch nicht darauf geachtet, ob seine Präsenz anders war, als die eines normalen Shadowhunters.
„Der Dämon reißt seinem Opfer den Brustkorb auf. Also ernährt er sich von negativen Emotionen, wie Wut und Hass.", schlussfolgerte Izzi und stemmte ihre Hände in die Hüfte.
„Wir sollten ihn suchen. So lange, wie der Dämon hier ist, wird das Institut unter Quarantäne stehen.", erwiderte Lydia darauf. Also musste dieses Viech schnellstmöglich gefunden werden, bevor es schon in den Nächsten eindrang und weiter mordete.
„Sucht nach Gift und Wärmesignaturen, damit wir den nächsten Wirt finden, bevor etwas passieren kann.", brachte der Engel ein und stützte sich auf den Tisch vor sich auf, auf welchen nun ein Umriss des Gebäudes zu sehen war.
„Alec, du gehst zu den Wohnquatieren und überprüfst dort die Lage. Isabelle und Clary, ihr untersucht die Versorgungstunnel.", verteilte Lydia die Aufgaben und Alec zog kurz eine Augenbraue hoch, denn sie teilte alle so ein, dass sie mit Raj zusammen ein Team bildete. Eigentlich hatte der Engel gedacht, dass die beiden sich nicht ausstehen konnten, weswegen etwas Unbehagen an ihm nagte, ob auch alles so funktionieren würde, wie es geplant war.

Wie angewiesen wollte er zu den Wohnquatieren gehen, doch noch bevor er zu den Fahrstühlen kam, hörte er Kampfgeräusche. Mit schnellen Schritten trat er in den Gang, wo er Lydia auf dem Boden wiederfand und Raj mit schwarzen Augen über ihr hing. Kurz stockte er, diese schwarzen Augen kamen ihm so bekannt vor.
„Lydia!", rief er nun schnell und legte einen Pfeil in seinen Bogen, zielte und schoss. Er traf den Oberschenkel des Dämons, bevor dieser dann als schwarzer Rauch aus seinem Wirt flüchtete. ‚Engel...', zischelte es leise um ihn, als die Rauchschwaden in der Belüftungsanlage verschwand, eine Gänsehaut überfuhr ihn. Raj sackte neben der Blonden in sich zusammen und der Engel lief schnell auf beide zu. Er kniete sich vorsichtig neben Lydia, welche vor Schmerzen wimmerte, denn der Dämon schien ihr den Arm gebrochen zu haben und an ihrer Brust waren tiefe Wunden von Raj Fingern.
„Alles wird gut.", meinte er leise zu ihr und nahm seine Stele, um die ersten Wunden mit ihrer Iratze zu heilen. Danach nahm er sie vorsichtig hoch und trug sie in die Krankenstation, wo sie sofort umsorgt wurde. Auf dem Weg dorthin, hatte er einem anderen Shadowhunter die Aufgabe erteilt, sich doch bitte um Raj zu kümmern, welchen er erst einmal hatte zurückgelassen müssen, denn dieser war nicht so schwer verletzt gewesen wie Lydia.
Wut brannte durch seine Adern, als er die Blonde auf der Liege sah und er trat noch einmal etwas auf sie zu.
„Ich werde ihn für dich erledigen.", meinte er mit fester Stimme und strich ihr kurz über ihr Haar, doch sie bekam davon nichts mit, da sie auf dem Weg zur Station vor Schmerz bewusstlos geworden war.
Mit festen Schritten verfolgte er nun seine Aufgabe, die Wohnquartiere zu untersuchen und dem Dämon den Gar aus zu machen.
Als er aus dem Fahrstuhl trat sah er sich um, doch es war nichts Auffälliges zu entdecken. Also ließ er seine Augen golden aufglühen, um irgendwelche dämonischen Wärmequellen zu suchen, doch vergebens. Der Engel sah in jedes Zimmer und kam irgendwann zu dem Letzten, welches er sich extra für den Schluss aufgehoben hatte. Seufzend wollte er die Tür öffnen, als ihn plötzlich schwarzer Rauch umfing und er innerhalb eines Wimpernschlages die Kontrolle über seinen Körper verlor.
Mit einem finsteren Lächeln trat er in das Zimmer.

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Danke fürs lesen und bitte hinterlasst doch ein nettes Review <3
Wörter: 1.470
15.12.2019

Im eigenen Schatten verborgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt