It was Always you

Doch zu viel

Ich konnte es nicht glauben , was Derek da abgezogen hatte. Das er hier gewesen war und mich vergewaltigen wollte, nur weil solche dummen Gerüchte im Umlauf waren.

Ich war froh das Oliver für mich da war. Er und James ließen mich kaum aus den Augen. Vermutlich hatten beide Sorge um mich , das ich doch zusammenbreche wegen der Sache,die in meinen Hotelzimmer passiert war.

Von der Nacht hatte ich Albträume, aber nur wenn ich allein war. Deshalb schlief ich oft bei James und Oliver. Als Tom erfuhr was passiert war, wollte er direkt zu Derek um ihn zu verprügeln. Ich konnte ihn Gott sei Dank davon abhalten. "Keine sorge. Ich hab Anzeige erstattet und er ist nun auf Bewährung. "Meinte ich nur.

Somit behielt er mich nun auch im Auge.

Oliver und ich ...klar wir kamen uns wieder etwas näher. Doch dann kamen die Bilder wieder hoch. Gerade lagen wir in meinem Bett. Oliver lehnte über mich, küsste meinen Hals. "Oliver ! Bitte hör auf"Flüsterte ich. Er tat es sofort und sah mich an. "Was hast du?"fragte er leise. Tränen bildeten sich in meinen Augen. "Es ist zu viel. Das alles "flüsterte ich und sah zur Seite. Oliver legte seine Hand an meine wange und drehte mein Gesicht zu sich. "Es ist okay , süße"sagte er leise .

Ich schüttelte den Kopf. "Wir sollten wirklich das hier nicht tun. Ich meine, wir sind doch nur Freunde. "Meinte ich leise und sah zu Boden. Er seufzte. "Aber wir können nicht ohne einander"sagte er erstickt. "Ich sage, auch nicht ,das ich die Freundschaft beenden möchte. Aber wir sollten es beim kuscheln belassen"erklärte ich.

Oliver sah mich einen Moment nur an , nickte aber dann. Er legte sich auf den Rücken neben mir , zog mich an seine Brust. "Glaub mir...ich möchte mehr, aber jedes Mal wenn ich die augen schließe, sehe ich Derek wieder. "Versuchte ich zu erklären. Oliver sah mich an. "Immer noch diese Sache?"fragte er besorgt. Ich nickte. "Es ist so...belastend...er hat mich angefasst. Er wollte mir weh tun. Ich überlege auch wie ich diese Bilder los werde"flüsterte ich verzweifelt. "Ich helfe dir"sagte Oliver ernst. "Danke"flüsterte ich und drückte ihm einen kurzen, aber sanften Kuss auf die Lippen. Dann legte ich meinen Kopf auf seine Brust, lauschte seinem Herzschlag.

Doch die nächsten Wochen wurde es nicht besser. Immer wieder kam dieses Gefühl auf...benutzt worden zu sein! Es war ekelhaft!

Also begann ich eine Therapie. Und die half mir , ein bisschen besser damit klar zu kommen. Aber auch meine Freunde waren für mich da.

Und Oliver half mir am meisten.

Er sorgte dafür das ich mich als Frau fühlte und nicht als ein Objekt.

Wie jetzt ...

Ich saß auf ihm, bewegte mich auf seinen Penis ,während seine Hände auf meinen Hüften lagen. "Du siehst aus wie eine Göttin"stöhnte er plötzlich und setzte sich auf, küsste mich leidenschaftlich. Grinsend erwiderte ich diesen kuss, genoss den Moment.

Doch beim Dreh, musste ich schmerzlich daran denken: Oliver und ich...sind nur Freunde.

Auch wenn es nur im Moment so ist. Und wir vielleicht auf eine gemeinsame Zukunft hoffen.

War es jetzt so schmerzlich, das wir nicht mehr waren. Unser Versteckspiel hatte schließlich von neuem begonnen.

Dieser Schmerz , sorgte dafür , das beim Dreh,echte Tränen kamen. Wie jetzt.

Wir waren beim siebten Teil. Es war die Szene ,nachdem Ron Harry und Hermine verlassen hatte. Wir nun alleine nach den Horkurxen suchen mussten.

Der Gedanke allein an Oliver , das er nicht wirklich mir gehörte, sorgte dafür das mir die Tränen kamen.

Es tat einfach weh.

Am liebsten würde ich alles vergessen.

Ein paar Tage später als ich mit meinen Filmeltern am Set stand und die Szene drehen musste wo ich sie beide mich vergessen lassen musste ,wer ich war. Dachte ich an Oliver und mich. Wenn er mich vergessen würde, wäre alles leichter.

"Obliviate"sagte ich und sah zu den Bilderrahmen. Dort würden später Kinderfotos von mir und den beiden zu sehen sein. Doch ich stellte mir dabei vor wie ich aus den Bildern mit Oliver und mir verschwand.

Traurig sah ich zu meinen Filmeltern. Was würden meine Eltern über Oliver und mich denken, wenn sie es wüssten? Wären sie angewidert?

Mit den Tränen in den Augen , drehte ich mich um, verließ das Haus. "Und Cut"rief der Regisseur. "Super Leistung, Emma"sagte er zu mir und lächelte. Ich nickte nur.

Langsam verließ ich das Set, ging in Richtung Wohnwagen. Da es weiter weg vom üblichen Drehort war, hatten wir hier Wohnwagen.

"Emma! "Rief Oliver lächelnd. "Möchtest du zu uns kommen? Wir wollen uns Filme ansehen"meinte er grinsend. Ich schüttelte den Kopf. "Ich kann das nicht mehr. Es ist zu viel für mich"sagte ich nur und ging zu meinen Wohnwagen.

Oliver hielt mich fest. "Was meinst du damit?"fragte er verwirrt. "Nicht so wichtig. Ich möchte heute einfach allein sein"sagte ich leise. Oliver ließ mich los und ich ging in den Wohnwagen.

Nun wo ich allein war, ließ ich meinen Emotionen freien Lauf.

Ich weinte und schrie.

Es war einfach zu viel auf einmal!

Die Sache mit Derek.

Die Gerüchte.

Diese seltsame Freundschaft zu Oliver.

Diese Liebe zu ihm.

Einfach alles.