Ignore me| Lashton

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,, Hör zu. Du kannst mich nicht so behandeln, das geht nicht, das darfst du nicht! Niemals hättest du mich so anschauen dürfen, wie du es immer getan hast. Hör auf, mich zu behandeln, als wäre ich ein guter Mensch. "  Tränen bildeten sich in meinen Augen, als er diese Worte zu mir sprach. Diese Worte, die so wahr waren, dass ich mich an jede einzelne Situation hätte zurückerinnern können, wenn ich mir auch nur zwei Sekunden Zeit gelassen hätte, um dies zu tun. Doch die hatte ich nicht.

,, Was meinst du, Luke? I-ich kann dich d-doch nicht beschimpfen oder ignorieren. Du bist alles, was in meinen Leben auch nur den Anschein von Sinn macht. ", hauche ich den Tränen nahe, mit Angst in der Stimme vor dem, was noch kommen würde.

,, Ich... Ich habe dir so oft wehgetan, körperlich, mit Worten, Aussagen, die ich im Nachhinein so bereut habe, dass es mich innerlich zerfressen hat. Aber ich habe eine Lösung gefunden. "

,, Luke, das klingt jetzt schon, als wäre es die Falsche.. "

,, Nein, Ash. Du musst mich einfach ignorieren. Und ich dich. Und dann kannst du nicht immer wieder den Fehler machen, nett zu mir zu sein, ich kann den Fehler nicht mehr machen, dich zu zerstören und wir leben beide ein separates, glücklich entspanntes Leben! "

Sprachlos sah ich meinem Gegenüber in die Augen. Das konnte er nicht ernst meinen. Es würde mich mehr zerstören, als alles, was er je zuvor getan hatte. Sei es, mir Beleidigungen an den Kopf zu werfen, mich zu verprügeln, mit Müll zu bewerfen, Drohungen auszusprechen, vor der ganzen Klasse zu blamieren... all dies war nichts, gegen diese dumme, idiotische Idee, uns gegenseitig zu ignorieren.

,, L-Luke, d-das kannst du ni-icht ernst m-mein-en.. " Ich war schon längst am weinen, die Tränen bahnten sich ihren Weg, meine Wangen hinab, jede neue brannte mehr auf meinem Gesicht.

,, Ich kann dich das nicht weiter durchleben lassen.. es tut mir alles so unglaublich leid. Verletz dich nicht, pass auf dich auf und bau keinen Mist. ", sagte er, bevor er mir einen Kuss auf die Wange gab, sich erhob und ging.

,, Luke?! LUKE, NEIN! HÖR AUF, GEH NICHT, BITTE! " rief ich ihm hinterher, rannte aber stolperte nur über meine eigenen Füße und schlitterte mit meinen Knien ein paar Zentimeter den schwarzen Teerboden der Straße entlang bevor ich komplett in Tränen ausbrach, ihm hinterherrief, er solle nicht gehen, mich nicht allein lasse, doch er tat es.

Mit aller Kraft, die ich noch besaß schrie ich alle Luft aus meiner Lunge, ließ mich auf den Rücken fallen, streckte meine Gliedmaßen von mir und weinte. Nicht still, wie ich es sonst tat, nein. Das laute schluchzen erfüllte die Nacht, meine Tränen liefen links und rechts mein Gesicht hinab um dann auf den kalten Boden zu tropfen und dort nasse Flecken zu hinterlassen.

Aus der Ferne sah ich ein Licht, welches langsam aber sicher näher kam und welches ich kurz darauf als Auto erkannte. Kurz überlegte ich noch, ob es sich lohnen würde, aufzustehen, doch die Kraft fehlte mir einfach.

Ich war bereit zu sterben...

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Kann ich bitte aufhören, andauernd nur Sadstuff zu schreiben?!

Langsam nervt es mich, aber ich will die Ideen nicht einfach wegwerfen... Uff.

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