VOTING: Wolves - One Direction

85 3 10
                                    

Nanis P. o. V.

,,Hier drüben!" rief Tarry, als ich den Stock gefangen hatte, den Kyle mir zuwarf. Ich schmiss den Stock in ihre Richtung, und mit übernatürlicher Geschwindigkeit rannte sie auf den Punkt zu, auf dem er gelandet wäre.

Ich blieb kurz stehen, um meine Orientierung aufzufrischen, als ich ein leichtes Zupfen an meinem Fell wahrnahm. ,, Darf ich mitspielen, Nani?" fragte mich meine Schwester, Xenia, welche drei Jahre jünger war als ich.

Ich sah aus den Augenwinkeln, wie Kyle und Tarry auf uns zukamen. Tarry sah genervt aus, spiegelte also irgendwo meine Laune wieder. Kyle hingegen lächelte leicht, als er Xenia sah. ,,Hey, Xenia! Möchtest du nicht lieber mit Mum und Dad spielen? " fragte ich sie, aber sie winkte nur ab. ,,Mum sagte, ich soll zu dir gehen, und dich fragen." Na toll.

Ich konzentrierte mich kurz, um meine Menschengestalt wieder annehmen zu können, und mich dann neben Tarry zu stellen. Kyle lief derweil auf Xenia zu, nahm sie an die Hand und ging dann redend mit ihr davon. ,,Kyle?" fragte ich ihn, aber er lächelte mich nur an, und drehte sich dann wieder zu meiner Schwester. Man sah, dass sie es ihm angetan hat. Er war über beide Ohren in Xenia verknallt.

,, Und? Was machen wir zwei Hübschen jetzt? " fragte mich Tarry, als wir unserem Kumpel den Rücken zukehrten. ,, Lass uns zu mir nach Hause! Mum hat bestimmt Essen gekocht, wenn sie Xenia nicht bei sich haben wollte. Sonst hat sie ja immer Zeit, für ihren kleinen Engel." Ich spürte ein kuzes drücken an meinen Schläfen, als ich das sagte. Ich hatte manchmal ein paar Probleme damit, meine Kräfte unter kontrolle zu bringen, wenn meine Emotionen zu sehr stiegen. Dann färbten sich meine Augen von meinem natürlichen, dunkelen Grün, in ein blitzendes Lila, mit roten fasern, so beschrieb Tarry es, oder manchmal hatte ich plötzlich Krallen an meinen Händen, oder spitze Wolfszähne. Xenia war ein Heiligtum für meine Mutter, was mich manchmal zum kochen brachte. Mum hatte einen besonderen Beschützerinstinkt für die Kleine aufgebaut, da sie ganz ohne Kräfte geboren wurde. Ob sie je ein Wolf wird?

,, Ja! Super! Ich ruf schnell Dad an. Der soll nur wissen, dass ich bei dir bin." informierte mich meine beste Freundin.

Bei mir zu Hause angekommen, hörte man die Streiterei schon von draußen. Aber es war nur Mum, die redete. Dann musste sie telefonieren.

,,Mum? Dad? Ich hab Tarry mitgebracht! Ist da- "-,,Tarry! Schön, dich mal wieder zu sehen! Wie geht's dir? Was macht die Familie? Groß bist du geworden! Hast du dir die Haare gefärbt?" Unterbrach mich meine Mutter und schüttelte Tarry energisch die Hand. Ich stand nur daneben, als sie völlig überrumpelt dreinschaute und sich dann von meiner Mutter in eine Umarmung ziehen ließ.

,,Äh, ja. Mir... gehts ganz gut. Danke, der Nachfrage, Peppa." antwortete sie, bevor ich meine Mutter von ihr wegzog, um ihr zu sagen, dass sie das arme Mädchen nicht immer wie eine Sushifüllung in ihre Umarmung wickeln sollte, was meine Mutter nur mit einem ironischen ,, Jaja." unter den Tisch kehrte.

---------------------

Buchidee 3/4

Gleich noch das letzte Kapitel abflugbereit korrigieren und dann könnt ihr auch endlich alles lesen. :D

One Direction&5SOS One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt