𝚝𝚠𝚎𝚗𝚝𝚢-𝚜𝚒𝚡

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"Keine Sorge, wir finden sie schon. Willst du erstmal mit mir mitkommen?", lächelte er mich lieb an. Ich schüttelte den Kopf.
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"Ich habe gelernt mit niemanden mitzugehen, den ich nicht kenne", klärte ich den Polizisten auf.

Er stellte sich vor und erzählte mir ein wenig von sich. Er hatte zwei Töchter und einen Sohn, der genau in meinem Alter war. Er war wirklich überzeugend. Dann ging ich mit ihm mit ins Auto. Später fuhren wir zur Dienststelle. Ich wurde dort ausgefragt. Zum Beispiel haben die gefragt, ob ich Eomma beschreiben kann. Die haben nicht gemeint, wie perfekt sie ist, sondern, was sie anhatte und wie alt sie war, wie sie hieße und ob ich noch etwas gesehen hätte. Sie haben mich gefragt, ob ich vielleicht einen Appa, eine Schwester oder ein Bruder habe.

"Ich habe Onkel Hobi, Onkel Jiminie und Onkel Suga ohne Rrr", grinste ich.

"Weißt du vielleicht, wo du wohnst oder wo sie wohnen?", fragte mich der nette Beamte.

Ich nickte und beantwortete ihm die Frage. Ein wenig später wurde ich nach Hause gefahren. Zuhause wurde ich erstmal ganz feste gedrückt von Onkel Suga. Nur ich darf ihn so nennen, manchmal darf das sogar Eomma. Er mag es nicht so genannt zu werden. Onkel Hobi war nicht zuhause und Onkel Jiminie war, hat Onkel Suga gesagt, duschen. Nach der fetten Umarmung, ging ich in mein Zimmer und spielte. Weiteres bekam ich nicht mit.

Jungkook POV
Einige Stunden vergingen und ich parkte dann das Auto. Y/N war mittlerweile wach und brach in Tränen aus.

"Na na, nicht weinen, babygirl. Daddy möchte doch nur das beste für dich", versuchte ich sie zu beruhigen.

Sie stieg aus und sah verwirrt umher, während sie weinte. Ich stieg auch aus und wollte sie in den Arm nehmen, aber sie rannte sofort weg. Ich rannte ihr hinterher und merkte, wie verwirrt und verängstigt sie war. Einige Minuten brauchte ich, um sie dann zu erreichen. Ich griff nach ihr Armgelenk und drückte dieses. Sie versuchte sich zu wehren, vergeblich.

"Kleines, lass das. Du tust sonst selber weh", lachte ich amüsiert.

Sie tritt mich und schlug mich mit ihrer freien Hand. Langsam wurde ich launisch und ließ sie los, nur um sie dann zu Grund und Boden zu schlagen. Später erinnerte ich mich daran, dass Daddies sowas nicht tun und ich hörte dann auf. Ich trug sie hoch und brachte sie dann ins Haus. Sie wehrte sich nicht mehr und ließ mich machen. Ich brachte sie ins Schlafzimmer, ins Bett. Ich deckte sie zu und küsste ihre Stirn.

"Ich kümmere mich um dich. Hab bitte keine Angst, Kleines", lächelte ich sie sanft an.

Von ihr hörte ich nichts außer ein unregelmäßiges Atmen. Ich ging ins Badezimmer und nahm mir den Erste-Hilfe-Kasten. Dann ging ich zurück zu ihr ins Zimmer. Sie schlief. Dies hielt mich jedoch nicht auf, mich um ihre Verletzungen zu kümmern. Bei einigen meiner Bewegung quietschte sie kurz. Eine Weile verging und ich war dann auch schon fertig. Ich brachte den Kasten zurück und ging dann in die Küche, um ihr Essen zu kochen. Nachdem kochen, servierte ich das Essen im Esszimmer auf dem Esstisch. Ich entschied mich dazu, den Tisch ein wenig zu dekorieren. Als dann alles fertig war, ging ich zurück ins Zimmer zu ihr. Sie schlief noch, weshalb ich erstmal Klamotten raussuchte, die sie dann später tragen konnte.

"Y/S/N", konnte ich ein murmeln wahrnehmen.

Ich sah zu ihr. Sie wiederholte sich öfters. Ich seufzte und lag die Klamotten, welche ich mir für sie ausgesucht habe, für sie bereit auf einem Stuhl. Nun hörte ich ein leises schluchzen. Ich sah erneut zu ihr.

"Y/S/N", schluchzte sie leise weiter.

Ich ging auf sie zu. Sie war anscheinend wach, da sie keuchte und sich dann unter der Decke verkroch. Bei diesem Anblick musste ich leise lachen.

"Bitte hab keine Angst. Ich tu dir nichts, Prinzessin", bat ich sie.

Sie rührte sich nicht und war leise. Ich saß mich auf das Bett und wartete.

"Ich habe gekocht, falls du Hunger hast. Ich zeige dir später die anderen Räume. Wenn du deine Tage bekommst, dann findest du Binden und Tampons im Badezimmer. Ich wusste nicht, was du lieber hast, deshalb habe ich einfach alle Arten gekauft, die es gab. Kondome habe ich auch, falls wir wieder bereit dafür sind. Du trägst die Kleidung, die ich dir gebe oder bereitlege. Wenn dir irgendetwas fehlt, dann sag mir das bitte", erzählte ich ihr.

"Y/S/N", kam es von ihr.
"Mir fehlt Y/S/N", fing sie an zu weinen.

Ich tat nichts, da ich ihr keine Angst einjagen wollte. Sie kroch aus der Decke heraus und umarmt mich fest. Ich ließ sie ruhig machen. Sie weinte sich bei mir aus. Nach einiger Zeit beruhigte sie sich wieder. Sie tat mir leid.

"Ihm geht es bestimmt gut. Du wirst ihn bald wiedersehen, versprochen", murmelte ich.

"N-nur weil ich dich umarmt habe, heißt das nicht, dass ich dich m-mag. Ich habe n-nur jemanden k-kurz gebraucht", rechtfertigte sie sich.

"Kurz sind aber nicht fast 45 Minuten", grinste ich.

Sie ließ von mir los und stand auf. Sie quietsche leise, da sie bestimmt noch Schmerzen hatte. Ich stand auf und ging zu ihr. Ich trug sie hoch und ging mit ihr ins Esszimmer. Ich setzte sie auf das Stuhl.

"D-Das tut weh", wimmerte sie und sah mich mit ihren glitzernden Augen an.

"Es wird schon wieder, Prinzessin. Heul hier jetzt nicht herum. Ich wärme das mal", sagte ich und nahm die Teller mit in die Küche.

Dort wärmte ich das Essen für uns. Später aßen wir gemeinsam in einer angenehmen Stille, die ich unterbrach.

"Prinzessin, du hast dich ja noch nicht umgezogen", bemerkte ich.

Y/N POV
Ich sah ihn nur verwirrt an. Er erzählte mir, dass er mir Kleidung zum Umziehen bereitgelegen hatte. Etwas später nachdem wir aßen, er mich umzog und wir zwei Filme hintereinander geschaut haben, habe ich mich erneut an meinen Sohn erinnert. Ich find wieder leise an zu weinen. Ich hatte solche Angst um ihn.

"Prinzessin, Y/S/N ist in Sicherheit, ganz bestimmt", knuddelte er mich.

Es verging schon ein Monat. Einen ganzen Monat lang, habe ich mir einen Plan ausgedacht. Einen Plan, wie ich abhauen konnte. Ich hatten den perfekten Plan. Jungkook dachte in der Zeit, dass ich ihm wieder vertrauen würde.

Ja, bestimmt, vertraue ich einem Entführer, welcher mich zu Grund und Boden schlug, dachte ich mir.

Jungkook war noch am Schlafen als ich das Frühstück servierte. Ich zog meine Schuhe an und ging dann raus aus dem Haus (hrhr). Ich hatte sein Smartphone geklaut. Ich rief zuhause an und zitterte ein wenig vor Aufregung.

"Hier spricht Y/S/N", kam es aus dem anderen Ende der Leitung.

Mir kamen die Tränen und ich musste schwer schlucken. Es kam mir vor, als wären wir seit Jahren von einander getrennt gewesen.

"Y/S/N geht es dir gut? Wo sind deine Onkel?", zitterte meine Stimme.

Er erzählte mir, dass Jimin gerade einen Film sah und Hobi kocht. Yoongi wäre nicht zuhause, da er arbeiten muss. Er rannte in die Küche und gab Hobi das Telefon, da ich ihn darum bat. Ich erzählte Hobi, wo ich ungefähr war und dass er sich beeilen solle Hilfe zu holen.

"Wie süß du bist, Prinzessin", umarmte mich ein gewisser Jemand von hinten.
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ein kick und dieser JuNgKoOk liegt. Ah und btw im nächsten Kapitel wird es wahrscheinlich einen "trigger" geben, bin mir nicht sicher.

𝐝𝐚𝐝𝐝𝐲'𝐬 𝐩𝐫𝐢𝐧𝐜𝐞𝐬𝐬|| 𝐣.𝐣𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt