Alpha Twins

𝕶𝖆𝖕𝖎𝖙𝖊𝖑 8 - 𝕭𝖊𝖘𝖚𝖈𝖍 𝖇𝖊𝖎 𝖉𝖊𝖗 𝕬̈𝖑𝖙𝖊𝖘𝖙𝖊𝖓✓

• ruby's pov •

Ich sollte Recht behalten. Kaum eine halbe Stunde später hörte ich schon das Geheul unseres anderen Nachbarrudels. Diesmal schickte ich aber Lucy, um die Angelegenheiten zu klären. Ich verdeckte währenddessen meinen Geruch, weil ich nun wirklich keine Lust und Zeit für einen besitzergreifenden, beschützerischen, nervigen Mate hatte.

Ich ging ein Stück mit Lucy mit, bog dann aber ab, um die Älteste um Rat zu fragen, was die Situation mit meinem Seelenverwandten anging.

,,Tschüss, Lucy", verabschiedete ich mich. ,,Tschüss", Lucy winkte mir noch hinterher.

Schon von Weitem sah ich die Lichtung, auf der die Älteste unseres Rudels hauste. Ihr Name war Akira. Sie zupfte gerade in Menschengestalt Kräuter. ,,Hallo, Akira", begrüßte ich sie und verwandelte mich zirück. Sie hob den Kipf und sah mir in die Augen: ,,Guten Tag, Alpha Ruby. Wie kann ich Ihnen helfen?"

,,Wie oft denn noch, ihr könnt mich alle duzen. Außerdem wollte ich mit dir über Jack reden, meinen Mate und Alpha des Shadow-Packs", erklärte ich.
,,Das dachte ich mir schon", sagte sie nachdenklich und fuhr schließlich fort.
"Es wird nicht einfach für euch beide, aber es wird eine Lösung geben. Das kann ich spüren. Doch wann sie gefunden wird weiß ich nicht. Die Frage ist, ob sie überhaupt gefunden werden will", meinte die weise Werwölfin.

,,Vielen Dank", sagte ich (obwohl ich ihre Worte nicht wirklich verstanden hatte) und sie antwortete: ,,Immer wieder gerne, Alpha." Ich nickte dankend, verabschiedete mich eilig und ging dann wieder zu meiner Höhle.

Die ganze Zeit grübelte ich und wiederholte, wie ein Mantra, Akiras Worte in meinem Kopf. Es gibt also eine Lösung, aber sie will vielleicht nicht gefunden werden? Das hieß also, dass einer von uns den anderen nicht akzeptieren will. Das wäre ja dann wohl ich.

Wollte ich wirklich eine Lösung finden?