Alpha Twins

Kapitel 30

• rubys pov •

Lucy setzte sich auf mein Bett und sah much erwartungsvoll an, während sie meine Hand gedrückt hielt. Ich blinzelte ein paar mal, um die Tränen loszuwerden und sah sie an.

,,Herzlichen Glückwunsch zur Wiedervereinigung", sagte ich und meine beste Freundin lachte daraufhin leise auf. ,,Danke und willkommen zirück unter den Lebenden!" Ich lächelte leicht. ,,Haha."

Laut loslachen konnte ich nicht, da bei jeder Bewegung mein Bauch höllisch schmerzte.

,,Na los erzähl. Du hast mich nicht nur deswegen gerufen", forderte Lucy mich auf, mein Lächeln verschwand und ich seufzte leise. Und so begann ich zu erzählen.
Davon, dass ich Robin furchtbar vermisste, mir es leid tat, dass ich weggelaufen bin wie ein Feigling und dass ich nicht wusste, was ich jetzt tun sollte.

,,Ruby ... erstens: Du bist kein Feigling! Du bist die stärkste Person, die stärkste Werwölfin, die ich kenne! Mal abgesehen von mir natütlich ..." Am Ende ihrer rührenden Rede warf sie ihre Haare angeberisch über die Schulter und ich lachte leicht. ,,Und ...", fuhr sie fort, ,,die beste Freundin und Alpha dieses Planeten!" Glücklich grinste ich und bedankte mich frühlich bei ihr.
Wenn sie glücklich war, war ich es auch.

,,Vielleicht ... vielleicht solltest du mal mit Robin und deinen Eltern reden. Vielleichg würde das etwas ändern oder verbessern ...", schlug sie zögernd vor. Überrascht sah ich sie an. Daran hatte ich auch schon gedacht, aber ich traute mich nicht. Sie hatten mich ohne Grund rausgeschmissen und bedroht, nur weil ich nicht gut genug für sie war. Sie hassten mich, ich hatte sie enttäuscht und das würde sich nie ändern. ,Wer weiß. Sicher hat sich viel verändert ... gar keine so schlechte Idee eigentlich'

Doch plötzlich fiel mir noch etwas anderes ein.
,,Aclatis? Wo ist Aclatis?", fragte ich und sah Lucy fragend an. Sie sah mich traurig an und schluckte hart. ,,Das sollte dir wer anders erklären ..."
,,Nein!", flüsterte ich und sah sie schickiert an. ,,Nein! Sag, dass das nicht wahr ist! Nein! Sag, dass es nicht das ist, was ich denke! NEIN! LUCY SAG SCHON!" Ich fing an zu schreien, schluchzen und weinen, während ich mich panisch im Zimmer umsah, in der Hoffnung der Junge würde dort irgendwo stehen und mich strahlend angrinste.
,,NEIN!", brüllte ich.

Dir Tür krachte plötzlich laut gegen  die Wand und ein besorgter Jack kam hereingestürmt und frage: ,,Was ist los? Was ist los, Ruby!" Ich konnte nicht antworten, das durfte nicht wahr sein! Das konnte nicht wahr sein! War mein bester Freund, mein einziger in den dunklen Zeit bei -. Ich dachte seinen Namen nicht.
Aber Aclatis, der blonde immer gut gelaunte Junge konnte doch nicht etwa ... t-tot sein!

,,Ich glaube, sie weiß es ...", flüsterte Lucy besorgt. Sie hatte es mir nicht bestätigt, aber er war nicht hier und mein Herz zog sich bei dem Gedanken an ihn schmerzvoll zusammen. Ich hatge dieses schreckliche bestätigende Gefühl. Ich schrie, so dass Tränen in meinen Mund liefen.  Ich spürte, wie meine Augen sich verfärbten und meine Zähne länger wurden. ,,NEIN!"

,,Sie darf sich verdammt noch mal nicht aufregen!", rief Jack panisch und Lucy verlässt hektisch das Zimmer, wahrscheinlich um einen Arzt zu holen. Mein Seelenverwandter beugte sich über mich und drückte mich an sich. ,,Schhhh. Alles wird wieder gut. Ganz ruhig." Seine mühsamen Beruhigungsversuche scheiterten kläglich. Seine Worte machten mir noch mehr Angst. ,Hey! Ruby! Hör auf zu weinen! Das bringt dich nicht weiter!', brüllte Lupa in meinen Gedanken. Mein Kopf dröhnte, wie, als würden tausend Presslufthammer auf ihn ein hämmern.

Mir wurde schwindelig. Meine Sicht verschwamm. Ob wegen den Tränen und etwas anderem, wusste ich nicht. Ich spürte, wie meine Augen sich nach Innen drehten und Jack panischm meinen Namen schrie. Immer und immer wieder. Aber seine Stimme entfernte sich immer mehr. Ich fühlte mich wie in Watte gepackt ohne eine Fluchtmöglichkeit.

,,Nein ...", wisperte ich so leise, dass es nicht mal mehr Jack hören könnte. Eine schmerzlose Dunkelheit hüllte mich zum wiederholten Male ein.