Kapitel 22

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Kennt ihr das, wenn es sich so anfühlt, als würde euch jemand mit voller Wucht in den Bauch getreten haben?
So fühlt es sich grad bei an, als er mit „Ja" geantwortet hat. Mir wurde klar das ich mich in mein ehemaligen besten Freund verliebt habe, und leider ist meine erste Liebe unerwidert.

Ich wollte einfach nur weinen, mir fiel nichts anderes ein, also rief ich Kobra an, die alle stehen und liegen ließ und sofort zu mir kam.
„Erzähl mir alles von A-Z" platzte sie in mein Zimmer.
„Also..." fing ich an, zum Ende meiner Erzählung sah sich mich mitfühlend an.
„Ach canim, er lügt doch nur das kann ich sogar sagen obwohl ich nicht dabei war." tröstete sie mich.
„Guck dir dich an und dann Alina du willst mir doch nicht wirklich sagen das er sich für sie entscheidet statt für dich?" versuchte sie mich aufzumuntern. Das geling ihr im laufe des Tages auch weswegen ich ihr sehr dankbar war.

Sie beschloss bei mir zu übernachten und so endete der Tag, mit mir und ihr auf der Couch wo wir uns traurige Filme ansahen und dabei Frust aßen. Wir merkten garnicht wie wir langsam müde wurden und dann einschliefen.

Mein Handy vibrierte pausenlos, ich suchte es und fand es nach langem suchen.
Als ich sah wer mir geschrieben hatte, traute ich meinen Augen selber nicht.
Tatsächlich hatte mir Granit geschrieben, aber es war noch schon nachts was wollte er von mir dachte ich mir.

Ich öffnete verwundert seine Nachrichten, dort stand öffners das ich online kommen soll und dann am Ende fragte er mich ob ich kurz Zeit hätte.

Ich rief ihn an um zu wissen was er wollte.
„Kannst du kurz raus kommen?" fragte er mich.
„Jetzt? Um diese Uhrzeit?" Kam es von mir.
„Ja es ist wichtig." sagte er nur.
Ich beschloss zu gehen. Also zog ich nur meine Jacke an und ging aus dem Haus.

Dort stand wie erwartet Granit, die Sehnsucht stieg in mir, ich hatte ihn so vermisst. Dieser Schmerz in meiner Brust ging nicht weg und ich wusste ich müsste damit klar kommen.

„Was gibts?" ich stellte mich vor ihm und blickte in seine schönen Augen die mich intensiv musterten.
„Steig ein." befahl er mir und ging ans Steuer.
Ohne zu fragen wohin er mit mir will um diese Uhrzeit, ging ich mit, weil ich ihm vertraute.

Wie kamen an einem Ort wo ich noch nie zu vor war, es ein ein Ort wo nichts war außer eine Bank die rund war und in der Mitte ein Rosenbusch. Ich sah hoch zu den Sternen die deutlich zu erkennen waren.

Granit setzte sich auf die Bank, so tat ich es ihm nach.
„Ich vermisse unsere Zeiten." fing er an zu reden.
„Ich vermisse es das wir nicht mehr zusammen lachen, chillen, reden und so weiter wieso musstest du alles kaputt machen?" konfrontierte er mich.

„Ich hab nichts kaputt gemacht, du warst derjenige." verteidigte ich mich aufgebracht.
„Du hast uns aufgegeben Dina." sagte er leise.

Ich hab uns aufgegeben aber nicht weil ich dich nicht mehr wollte, sondern weil ich gesehen habe das ich dir nicht mehr wichtig bin."

„Wie kommst du drauf das du mir nicht mehr wichtig bist, du weißt garnicht wie wichtig du mir bist." seufzte er verzweifelt.
„Wie wichtig denn?" wir sahen uns lange an und kamen uns näher er guckte abwechselnd zu meinen Augen und dann zu meinen Lippen, das gleiche tat ich ihm nach.

„Sehr." dann küsste ich er mich.

Plötzlich klingelte mein Wecker und ich erschrak, ich sah mich um, ich war zuhause nicht draußen mit Granit, es war ein Traum ein scheiss realistischer Traum. Ich lies mich hoffnungslos zurück auf mein Bett fallen.

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