Please Assassinate me

Auf Wiedersehen Kunugigaoka

Nach und nach wurden wir wach. Nagisa war der erste, der wach war. Nun waren wir alle wach, auf dem Schulhof waren Soldaten und überprüften alles und direkt vor uns am Lehrertisch stand Tadaomi. "Die Zielperson ist verschwunden und die Erde ist gerettet. Ihr habt in diesem Jahr wirklich gute Arbeit geleistet. Ihr werdet noch eine Zeit lang im Mittelpunkt stehen und ihr werdet nicht mit allem einverstanden sein, was ihr hört. Wir müssen euch auch um euer Stillschweigen bitten. Wir werden euch aber so gut wie nur möglich beschützen. Ich will mich aber zunächst bei euch entschuldigen." Er verbeugte sich vor uns und alle staunten, selbst ich. Damit hatte keiner gerechnet. "Karasuma-Sensei es ist schon Okay. Wir werden uns Mühe geben alles friedlich zu regeln. Sie haben unser Wort." Damit sprach Maehara unser aller Gedanken aus.

Jedoch hatten wir alle eine Bitte an unsere Lehrer. Wir wollten alle an der Abschlusszeremonie der Kunugigaoka teilnehmen. Wir wollen allen zeigen, dass wir die E-Klasse etwas erreicht hatten. Dies verdankten wir auch Koro-Sensei. Jedoch war diese Bitte nicht nötig, denn Tadaomi hatte es sich schon längst gedacht. Dann übernahm Isogai wieder das Kommando. "Alle man aufstehen!" Wir kamen dieser Bitte nach und standen auf und verbeugten uns vor unseren Lehrern. "Karasuma-Sensei, Bitch-Sensei für alles was Sie uns beigebracht haben, möchten wir Ihnen herzlich danken." "Vielen Dank!" sagten wir im Chor und dankten auch diesen zwei für dieses tolle Jahr. Diese waren total verblüfft. Dann ging die Diskussion los, da keiner von uns die Schuluniform dabei hatte. Nun ja meine hatte Irina ja geholt. 

Deshalb nutzte ich die Zeit und zog mich im Lehrerzimmer um, dann schminkte ich mich ein wenig, damit man nicht all zu doll sah dass ich geweint hatte. Und nur, weil es heute ein besonderer Tag ist, beschloss ich meine Haare offen zu tragen. Gemeinsam machten wir uns alle auf den Weg zur Bürgerhalle, da ja unsere Schule vom Militär als Stützpunkt genutzt wird. "Sag wie kommen wir zu der Ehre, dass du deine Haare offen trägst?" Natürlich musste Karma fragen. Ich sah ihn an und küsste ihn kurz. "Mir war danach." Völlig verwirrt und überrumpelt sah er mich an. "Du solltest dich umziehen gehen." Er rannte, genau wie die anderen, auf die Toilette um seine Uniform anzuziehen. "Nanu Vögelchen. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr hier auftaucht." Ich drehte mich zu Asano um. "Weißt du wir wollten unbedingt daran teilnehmen, weil auch der Wettkampf mit euch zu unseren Wertvollen Erinnerungen mit Koro-Sensei gehört. Auch wenn wir schon früher unseren Abschluss gemacht haben." Ich drehte mich wieder um und folgte den anderen in die Halle. 

Nach einander wurden wir aufgerufen um unsere Zeugnisse abzuholen. Als ich vor dem Vorstandvorsitzenden stand sah er mich ganz verblüfft an. "Diesen Blick und diese Ausstrahlung hast du deinem Lehrer zu verdanken." Ich lächelte. "Er hat uns allen viel geschenkt. Manchen sogar mehr als er verdient." Ich nahm mein Zeugnis entgegen und spürte genau wie Irina wieder weinte. Völlig unnötig, aber sie ist nun mal meine Mutter deswegen darf sie das. Nachdem alles zu Ende war, gingen wir alle raus. Im Eingangsbereich warteten schon die Eltern auf ihre Kinder. Dort wartete schon der nächste Schock für Nagisa und mich. Unsere Eltern waren doch tatsächlich zusammen hier. Wie sich herausstellte hat Koro-Sensei mit unserem Vater gesprochen und dann haben die zwei beschlossen es nochmal miteinander zu versuchen. Neben mir begann Nagisa zu weinen. Es freut mich so sehr für ihn. "Nanami es würde uns freuen, wenn du bei uns bleiben könntest und wir wieder eine Familie sein könnten." Ich lächelte leicht. "Es tut mir leid, aber ich werde euch nicht verzeihen. Vielleicht irgendwann, aber nicht jetzt. Ich habe bereits eine Familie für mich gefunden. Diese akzeptiert mich wie ich bin. Auch wenn ich manchmal schwierig bin, aber ich liebe sie und sie lieben mich." Ich drehte mich zu Irina und Tadaomi, die ebenfalls auf mich warteten. "Zu dieser Familie Gehören die zwei und Nagisa. Mehr brauche ich nicht, außer die zwei bekommen selber noch Kinder." 

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging ich zu meinen Eltern und umarmte sie. "Wir sind sehr stolz auf dich." Irina sah mir in die Augen und war schon wieder kurz davor zu weinen. Ich reichte ihr ein Taschentuch. "Es reicht wenn mein Bruder heute eine ziemliche Heulsuse ist." Hinter mir beschwerte es sich mit einem 'Hey' Das hatte er wohl gehört. Nachdem wir unseren Eltern stolz unsere Zeugnisse präsentierten, machten wir noch gemeinsam ein allerletztes Klassenfoto. Wir redeten noch miteinander, als plötzlich Journalisten das Bürgerhaus stürmten. Bevor sie uns auch nur zu Nahe kommen konnten hielten die Agenten sie auf. Einige Journalisten konnten durch die menschliche Absperrung schlüpfen und wollten uns bereits Fragen stellen, als ihnen wieder einmal der Weg versperrt wurde. Vor uns trat Asano-Kun und die anderen Spitzen Schüler der A-Klasse. Über uns hissten sie die Flagge unserer Schule und flankiert von der A-Klasse verließen wir das Bürgerhaus und betraten den Bus, den uns die Regierung zur Verfügung stellte. "Auch wenn ich mit den Großteil von euch ab heute nichts mehr zu tun haben werde. So seid ihr dennoch Schüler der gleichen Schule. Es wäre für mich eine Schande euch einfach im Stich zu lassen." Typisch Gakashu. 

Vor dem Bus drohte er Karma noch, dass er schon aus ihm herausquetschen würde was es mit Koro- Sensei auf sich hatte. Ich stand direkt daneben deshalb konnte ich es gut hören. "Tststs Gakashu dies ist und bleibt ein Staatsgeheimnis und Karma wird dir gar nichts verraten. Dafür werde ich sorgen." Karma lächelte mich an und stieg in den Bus. "Vögelchen ich hoffe du findest deinen Weg und kommst mich ab und zu besuchen." Ich lächelte. "Meinen Weg habe ich bereits gefunden. Und natürlich werde ich dich ab und zu besuchen, schließlich sind wir Freunde." Und damit stieg auch ich in den Bus. Nachdem auch Nagisa endlich eingestiegen ist, fuhren wir los. Wie sich herausstellte fuhren wir zur Regierung um unsere Belohnung abzuholen. 

Von diesem Geld haben wir nur wenig behalten. Wir legten Geld für unsere Studiengebühr und ein eigenes Apartment beiseite, dann spendeten wir etwas dem Kindergarte, den wir saniert hatten, und machten eine gemeinsame Anschaffung. Wir kauften uns den Berg, den wir das letzte Jahr unser als zweites Heim betrachteten. So konnten wir die Erinnerung an Koro-Sensei ohne Bedenken erhalten. Den Rest gaben wir dem Staat zurück. Und so ging unsere Zeit als Mittelschüler vorbei und wir gingen weiter in unsere Zukunft.

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Hallo meine Lieben,
Ich möchte euch danken, dass ihr meine Fanfiction gelesen habt. Hiermit geht die Story zuende. Ich hoffe euch hat sie gefallen.

Ich werde noch ein paar extra Kapitel schreiben, da ja unter anderem das Treffen nach 7 Jahren fehlt. Also falls ihr einen Vorschlag habt was Nanami in ihrer Zukunft erleben soll. Schreibt es mir in die Kommentare.

Ich wünsche euch allen ein schönes und gutes neues Jahr!

Nochmal vielen herzlichen Dank für eure Unterstützung.