Kapitel 11 Eine Party mit so einigen Überrschungen

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Einige Stunden später stehe ich in Cats Haus in einer Menge schon ziemlich angeheiterter und wild Tanzender Jungendlichen die es einen Dreck zu interessieren scheint wie sehr sie sich dabei blamieren.

Floh hat so gleich wieder Bruce, den Käpten der Baseballmanschaft geschnappt und tanzt mit ihm ihre Schuhe durch.

Ich sitze ziemlich einsam am Tresen der Minibar und nippe an meinem Bier.

Eigentlich hatte ich vor mich zu betrinken. Die Idee kam mir als ich Ethan sah, wie er mit gleich zwei Mädchen unterm Arm herein kam. Beide klebten regelrecht an ihm und nach einigen Drings klebten sie auch an seinen Lippen.

Seit einer geschlagenen Dreiviertel Stunde sitzen die drei da hinten in der Ecke und Ethan steckt ihnen abwechselnd die Zunge in den Hals.

Und ich sitze da und sehe ihnen dabei zu, wie sie sich voll schlabbern.

Erst versinke ich wieder in selbst Mittleid. Doch nach dem ersten Bier widert es mich regelrecht an.

Mir wird schlecht und ich habe das Gefühl dass ich mich gleich übergeben muss.

Das zweite Bier hab ich nun gerade erst angefangen und schon kann ich nicht mehr.

Mein ach so genialer Plan mich zu betrinken schlägt kläglich fehl.
Ein weiterer Schluck und ich habe das Gefühl mich wirklich gleich zu übergeben.

"Du siehst wirklich nicht so gut aus."

Ich stelle die Flasche auf den Tisch und hebe den Kopf.

Den Jungen, der vor mir steht kenne ich nicht.

Auf den ersten Blick sieht er wirklich gut aus.
Höhe Wangenknochen, schmale tief grüne Augen, makellose leicht gebräunte Haut.
Das kastanienbraune Haar, liegt locker um sein schmales Gesicht. Er sieht aus wie einer dieser Teenager Model aus Hochglanz Prospekten.
Er sieht wirklich verdammt gut aus!

"Du verträgst wohl nicht besonders viel. Das ist gerade mal deine zweite Flasche und du hast noch gar nicht richtig angefangen." Sagt er, nimmt mir die Flasche aus der Hand und trinkt einen Schluck, bevor er sie wieder vor mir auf den Tresen stellt.

Etwas irritiert runzle ich die Stirn. "Woher weist du...?"

Ein schmales Lächeln spielt um seine Lippen. "Ich habe dich beobachtet."

Er hat mich beobachtet? Warum? Ich meine... Was zum...? Wer zum...?

Er reicht mir die Hand und lächelt mich an, mit seinen perfekten schmalen Lippen...

"Victor." sagt er und ich habe das Gefühl bei seiner sanften Stimme in der leicht ein Ausländischer Akzent mit schwingt dahin zu schmelzen...

Als ich ihm die Hand reiche führt er sie zu seinem Mund und ich spüre ganz leicht seine warmen Lippen auf meinem Handrücken.
Für einige Augenblicke kann ich ihn nur anstarren. So einen schönen jungen Mann habe ich noch nie gesehen...

Er lächelt immer noch und ich merke wie doof ich gerade aussehen muss. Nervös schnappe ich nach Luft.

"Ich... ich... ich... Freddy."

Stottere ich und verziehe mein Gesicht zu einem ziemlich schiefen Lächeln.

Ich weis nicht ob es am Alkohol liegt, oder ob ich einfach nur total doof bin, aber im Moment bin ich machtlos gegen die Anziehungskraft dieses Typen.
Victor legt den Kopf schief, wobei sein Haar leicht mit wippt.

"Und wie geht es dir?"

"Was?"

Er zieht mich an meiner Hand vom Stuhl zu sich hoch.

Hope still survives (BOYxBOY)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt