Kapitel 24 Offiziell zusammen

506 27 1
                                    

Hallo alle zusammen ich weis es kam schon ewig nichts mehr ich war mit ner anderen Story beschäftigt und dann gibts da ja auch noch meine kleine Weihnachtsüberschung...

Na ja hier ein weiterer Teil

Viel Spaß :D

Die Nächsten paar Tage hatte ich immer noch Probleme mit dem Laufen und damit es wenigstens wieder einigermaßen besser wurde, ließ mich meine Mum auf einem Kühlpack sitzen. Es hilft ein klein wenig.
Nach zwei Tage brauche ich wenigstens keine Schmerztabletten mehr um einigermaßen laufen zu können. Doch mein größtes Hindernis in der Wohnung sind und bleiben die Treppen hoch zu meinem Zimmer.
Und dann an einem schönen Sommermorgen, als ich mich gerade die Treppen herunter schleppte kam meine Mum ganz aufgeregt angelaufen. Sie trug ihre Ausgehklamotten. Ich brauchte einige Minuten um zu begreifen dass heute Mittwoch ist. „Ich muss gleich los, Schatz. Mein Buchclub, ich bin schon viel zu spät dran. Hier.“ Sie drückt mir das Telefon in die Hand. „Floh ist dran, sie sagt es ist dringend. Ich bin so gegen zwei Uhr wieder da. Bis später.“ Damit stöckelt sie in ihren Pumps davon und ich höre noch wie die Tür hinter ihr ins Schloss fällt bevor ich mir das Telefon ans Ohr halte „Hallo…“ gähne ich in den Hörer. „Hey, guten Morgen Fredy. Na gut geschlafen?“ trällert sie. Ich stöhne auf und streiche mir die Strähnen aus dem Gesicht. „Na ja, so einigermaßen.“
Ziemlich gequält lasse ich mich auf das Sofa fallen und knabbere an einem Käsetoaste den meine Mum mir wohl gemacht hat. „Was gibt’s?“ frage ich schließlich. „Wie geht es deinem Hintern?“ „Ähh… ganz gut… mittlerweile…“ stottere ich. „Gut. Dann kann ich ja vorbei kommen, oder?“  Damit überrumpelt sie mich komplett. „Was? Ähm…“ „Dann bis gleich.“ Damit legt sie auf und alles was mir bleibt ist das Piepen am Hörer. Also kommt sie jetzt vorbei? Nur Floh, oder Ethan auch? Der Gedanke Ethan nach mehr als drei Tagen wieder zu sehen bereitet mir ein flaues Gefühl im Magen. Und gleichzeitig freue ich mich wahnsinnig darauf. So schnell wie möglich esse ich meinen Toaste auf, gehe dann ins Bad, bändige so einigermaßen meine Locken, die sich irgendwie noch viel mehr locken als sonst, schlüpfe in das erst beste saubere Shirt das ich finden kann und setze mich dann ganz gelassen auf das Sofa. Alles was ich jetzt noch tun muss ist warten… man ist das ätzend!
Also schalte ich den Fernseher an und nach dem die Morgennachrichten vorbei sind zappe ich einmal quer durchs Program. Gerade bleibe ich an einer Sendung über Hundeerziehung hängen, als es an der Tür läutete. Sofort springe ich auf, mache den Fernseher aus und renne zur Tür. Ich bin gerade sowas von aufgeregt! Nicht wegen Floh, sondern wegen Ethan!!!!
Ich freu mich ja schon so ihn wieder zu sehen!!!
Mit ziemlich viel Schwung öffne ich die Tür und da steht… Floh.
Sie grinst mich an, mein Grinsen erstirbt. „Hi.“ Sagt sie. Ich bekomme das gar nicht mit. Stattdessen packe ich ihre Schultern und schiebe sie von einer zur anderen Seite. „Hi, ähm… komm doch rein…“ doch da ist keiner mehr. Kein Ethan… schade.
Gerade will ich die Tür wieder schließen, da schiebt sich ein Fuß dazwischen und hindert mich daran. Verwundert mache ich die Tür wieder auf… und da steht er. Lässig lehnt er sich an den Türrahmen, hält mit einer Hand die Tür auf und streicht sich mit der anderen die kurzen blonden Haare aus der Stirn. Ich bin ziemlich platt und sprachlos und bringe auch kein Wort heraus, als er in den Flur tritt und die Tür hinter sich schließt.
Jetzt steht er ganz nah vor mir. „Hey, Babe. Ich hab dich vermisst.“ Der Spitzname stellt mich bloß. Es ist mir so unendlich peinlich. Und auch wenn meine Wangen vermutlich aussehen wie zwei reife rote Tomaten, bringe ich ein Lächeln zu Stande. „Ich… ich hab dich auch… vermisst…“ Stottere ich und senke den Blick. Kurz vergewisserte Ethan sich, ob Floh noch im Flur ist, dann zieht er mein Kinn hoch und drückt mir die Lippen auf.
Erst küsst er mich nur leicht, dann saugt er an meiner Unterlippe und vertieft den Kuss so abrupt das ich leise auf keuche. Ich spüre wie er lächelt und mache einen Schritt von ihm weg, was dazu führt das wir uns von einander lösen. „Was ist?“ frage ich und blicke ihn an.
Er lächelt immer noch und das macht mich irgendwie noch viel nervöser als ich eh schon bin.
Und da er nichts sagt, lege ich den Kopf schief und sehe ihn verunsichert an. „Was ist?“
Ethans Lächeln wird noch breiter und noch geheimnisvoller. „Ach… gar nichts.“ Damit legt er mir den Arm um die Schulter und zieht mich ins Wohnzimmer, wo Floh auch schon vor dem Fernseher auf uns wartet. Ethan drückt mich neben ihr auf das Sofa. Dann baut er sich vor uns auf, wie ein Lehrer vor seinen Schülern. „Also Fredy… Ich würde Floh gerne in unser Geheimnis einweihen.“ Sagt er und klatscht in die Hände. Ich kann nichts anders tun als die Stirn zu runzeln. Das weiß sie doch schon längst. Denke ich gerade, als Floh mich zu sich heran zieht und laut los lacht. „Ethan, das weiß ich doch schon lange.“ Sie wuschelt mir durch die Haare und ich bin mir sicher dass sie meine Frisur zerstört hat. „Fredy hat es mir schon erzählt. Schon lange.“ Ethan steht da wie ein Häuflein Elend. „W- was? Hä? Wie jetzt? Seit wann?“ „Na wir haben telefoniert. Wann war den das noch mal…? Vor zwei oder drei Tagen? Ja, das haut hin. Wir haben telefoniert und da hat Fredy mir das erzählt. Außerdem habt ihr am Strand so rumgeturtelt, sogar ein Blinder hätte da was mitgekriegt.“ Ethan sinkt vor ihr auf die Knie. „Ja… und…?“ fragt er ziemlich geplättet. „Also für mich ist das voll okay. Ehrlich. Ich hab Fredy sogar gesagt er soll dich am Abschlussball abschleppen.“ Wieder lacht sie. Jetzt wandert Ethans verstörter Blick zu mir hinüber. „Hääh? Was? Hääähh?“ Ich senke den Kopf um ihn nicht ansehen zu müssen. „Das war alles geplant? Und… und du hast mir nichts gesagt?“ „Nein… ich…“ stottere ich, suche nach den richtigen Worten für eine Erklärung, doch Floh kommt mir zuvor. „Nein, nein das war nicht alles geplant. Geplant war nur das Fredy dir sagen sollte das er in dich verknallt ist… der Rest war deine Schuld. So betrunken wie du warst.“ Sie kichert. „Und genau deshalb ist das ja auch so toll das ihr zwei jetzt ein Paar seid.“ Sie zieht die Schultern hoch und grinst uns beide breit an. Ethan ist sichtlich verwirrt. Ich habe das Gefühl er wolle etwas sagen, doch dann schließt er den Mund wieder und krabbelt auf allen Vieren zu mir hinüber. „Was auch immer in dieser einen Nacht passiert ist tut jetzt nicht zur Sache. Okay?“ Ich schlucke und nicke. Dann legt er mir die Hände auf die Knie. „Also sind wir jetzt ein Paar?“ fragt er vorsichtig. Mir stockt der Atem für einige Sekunden, doch dann schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich nicke. „Ich glaube schon…“
"Ohhwww..." Macht Floh und das Geräusch lässt mich zusammen zucken. "Seid ihr süß!" Ethan schaut sie mindestens genauso düster an wie ich und ihr Lächeln erstarrt. "Oh, lasst euch von mir bloß nicht stören." Sie steht auf und hat auch schon wieder so ein saudoofes Grinsen im Gesicht.
"Ich geh kurz auf Toilette. Weiter machen." Damit verschwindet sie aus dem Wohnzimmer.
"Warum erzählst du Floh eigentlich davon obwohl du am Strand vehement dagegen warst es überhaupt jemals jemandem zu erzählen?"
Als er den Strand erwähnt zieht sich etwas unsanft in meinem Magen zusammen und vermutlich werde ich auch Knall rot.
"Na- na ja... Ich hab's ja nur Floh erzählt, niemandem sonst." Ethan sieht mich immer noch an und in seinen Augen liegt etwas Forderndes. Er will eine Antwort? Schön, ich werde ihm eine geben!
"Und zwar hab ich's ihr erzählt weil sie die einzige Person auf dieser Welt ist der ich es erzählen kann. Sie war die erste der ich erzählt habe dass ich in dich ver- verliebt bin. Sie war auch die einzige der ich das von dir... und mir in der Nacht vom Abschlussball erzählen konnte, sie war für mich da. Also hab ich ihr auch das von uns von letzem Wochenende erzählt."
Ethan nickt langsam. "Auch das wir... du weist schon, im Wald und am Strand dann noch mal...?" Druckst er herum. Ich weis genau was er meint und werde noch roter. "N- nein... Das nicht." Gebe ich ehrlich zu. Trotzdem ist es peinlich.
"Du redest also nicht mit ihr über unseren Sex? Puh, das ist beruhigend." Seufzt er.
Nein, warum sollte ich mit Floh über unseren... unseren... darüber reden das wir es tun? Erstens geht sie das nichts an und zweitens hat sie mir klipp und klar gesagt dass sie darüber nichts hören möchte.
"Obwohl, das ist auch gleichzeitig ziemlich beschissen." Ethan zieht sich an mir hoch und setzt sich neben mich aufs Sofa.
"Was ist in dieser Nacht passiert? Also ich meine... am Abschlussball?" Ich stocke. Will er jetzt ernsthaft dass ich ihm davon erzähle? Fragend sehe ich ihn an und es ist als könne er meine Gedanken lesen. "Na wenn ich Floh nicht ausquetschen kann, dann muss ich eben dich fragen."
Er lächelt mich aufmunternd an.
Ich schlucke, stehe hier gerade ziemlich unter Schock... doch das scheint ihn wenig zu interessieren.
"Ach komm schon.“ Bettelt er. "Ich bin doch auch dabei..." Ich lasse ihn nicht aussprechen, schnappe mir ein Kissen und Drücke es ihm ins Gesicht.
"Das ist nicht gerade besser!" Fauche ich. Ethan lacht, etwas gedämpft durch das Kissen hindurch. Alles was ich sehe sind seine Himmelblauen Augen, die im Kontrast zu dem dunkelgrünen Kissen stehen.
„Und, erzählst du’s mir?“ nuschelt er durch den Stoff hindurch. Ich lasse das Kissen sinken, so wie auch meinen Blick. „Und… du kannst dich an nichts mehr erinnern? An rein gar nichts?“ Ich höre wie er leise seufzt. „Ich kann mich nicht an alles erinnern… Bruchstücke sind noch da, aber es war wie einer meiner Träume, deshalb dacht ich ja auch es wäre wirklich einer… Bis auf diese eine Sache…“ Verlegen streicht er sich durchs Haar. Ich runzle kurz die Stirn und sofort sieht Ethan mich an und antwortet mir auch schon. „In meinen Träumen, na ja… du hattest nie Angst und du hast auch nie versucht ab zu hauen. Also war das wohl kein Traum… Trotzdem frage ich mich was noch alles passiert ist.“ Erwartungsvoll reckt er den Kopf. Ich atme tief ein und wieder aus.  „Also… wir sind zu dir nach Hause und das war allein dein Vorschlag.“ Ich habe das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen, obwohl es ja seine Schuld war!
Ich senke den Blick und starre meine Hände an. „Und dann sind wir rein, und du warst betrunken und dann hab ich gesagt das ich dich mag und du hast mich geküsst und dann… dann hast du mich in dein Zimmer getragen und…“ Ethan drückt mir einen Finger auf die Lippen und hindert mich so daran weiter zu reden. „Okay, okay… Sooo genau wollte ich das gar nicht wissen.“ er grinst mich an und ich nicke langsam. Warum zur Hölle lässt er mich jetzt nicht aussprechen? Das hier ist vermutlich die einzige Möglichkeit das ich dass jemals überhaupt über die Lippen bekomme. Also warum lässt er mich nicht aussprechen?! Verdammt noch mal???!!!!
„Also… ist irgendwas passiert das wirklich furchtbar war? Ich meine… hab ich dir irgendwie weh getan?“ Heftig schüttle ich den Kopf. „Nein, nein hast du nicht… ich meine, gut ich konnte danach nicht laufen, aber das ist ja jetzt auch so… du hast mich an dem Abend auch entjungfert, aber es war wirklich schön, wirklich! Wirklich sehr schön!“ die Worte sprudeln nur so aus mir heraus und ich kann nichts dagegen tun. Da schlingt Ethan die Arme um mich und zieht mich ganz eng an sich. „Ich hab dich wirklich entjungfert? Hah… wow das ist echt… toll.“ Haucht er mir ins Ohr und ich bekomme eine ziemlich heftige Gänsehaut.
Dann drückt er mich ein Stückchen von sich weg. „Also war ich wirklich dein Erster Kerl?“ Ich nicke und laufe dann auf einen Schlag wieder knall rot an. „Du warst nicht nur mein Erster Kerl… du warst die aller erste Person mit der ich überhaupt je Mahls… intim war…“ gebe ich peinlich berührt zu. Ethan sagt nichts und als ich den Kopf hebe um ihn an zu sehen, sehe ich dass er wirklich mehr als sprachlos ist. Mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen sitzt er da und starrt mich an. Als er meinen Blick erwidert röten sich seine Wangen so heftig wie ich es bei ihm noch nie gesehen habe. „Wirklich? Ernsthaft?! Ich meine… ernsthaft? Du hast noch nie mit einem Mädchen… oder mit einem anderen Kerl…?! Was war mit diesem Victor?!“ er packt meine Schultern und hält mich so fest das es weh tut.
„Nein, nein! Ich hatte noch nie was mit nem Mädchen, geschweige denn mit nem anderen Kerl und Victor hat nichts gemacht, er hat mich nur geküsst, mehr nicht, wirklich nicht!“
Ich werde immer lauter, sehe Ethan dabei tief in die Augen. Er muss mir einfach glauben, er muss es einfach glauben! Er muss, er muss!
„Fredy…!“ Doch bevor ich mal wieder anfangen kann in Tränen aus zu brechen, wirft Ethan mich auf das Sofa, presst mir die Lippen auf und ist in meinem Mund bevor ich meine Lippen auch nur einen Spalt breit geöffnet habe. Seine Zunge umschlingt die meine heftig. Die Küsse sind so tief das ich beinahe den Verstand verliere. Ich gebe mich Ethan einfach hin und währe mich auch nicht als er mein Shirt hoch schiebt. Doch dann löst er sich von mir. Sein Atem geht schnell als er spricht. „Ich war dein aller Erster. Verdammt, das hätte ich echt mehr auskosten sollen!“ Seine Faust schlägt wütend gegen die Sofalehne und es lässt mich zusammen zucken.
Ethan sieht wütend aus und irgendwie auch ein kleines Bisschen traurig…
Ich kann nicht anders als ihn trösten zu wollen und Gott sei danke fallen mir jetzt auch die richtigen Worte ein… zumindest hoffe ich das es die richtigen sind.  
Ich hebe die Hand und streiche ihm sanft durch das weiche, goldene Haar. „Ist doch egal ob du unser erstes Mal nicht richtig genießen konntest… und ist doch auch egal ob du mich… ob ich mit dir mein erstes Mal hatte… von jetzt an gehört jedes Mal nur dir.“ Ethan atmet ziemlich schwer aus, dann nimmt er meine Hand, verschlingt meine Finger mit seinen und stürzt sich dann wieder auf mich. Wir küssen uns leidenschaftlich, ohne zu Zögern schlingt er seine Zunge um meine.
Ich versinke gerade voll und ganz in Ethans intensiven Küssen und den zärtlichen Berührungen, als ein hohes Räuspern mich aufschrecken lässt.
„Also nee. Da lässt man euch keine fünf Minuten alleine und ihr seid schon voll dabei.“
Ich reiße die Augen auf, will Ethan von mir weg drücken, doch Ethans Körpergewicht hält mich unten und ich kann mich nicht rühren. Floh steht hinter der Sofalehne und so sieht sie nicht wie Ethan sich von mir löst und mir dann gleich die Hand auf den Mund drückt, bevor ich was sagen kann.
Hilflos liege ich da und sehe zu wie Ethan den Kopf hebt und wohl Floh anblickt. „Floh, du nervst.“ Sagt er ganz klar und eiskalt. Da lehnt sich das blonde Mädchen an die Sofalehne und sieht zu mir herunter. „Nerve ich wirklich?“ fragt sie und sieht mich dabei ganz genau an. Ethans Hand immer noch auf meinem Mund bin ich unfähig etwas zu sagen. Kurz wäge ich ab was wohl am besten wäre, dann schüttle ich leicht den Kopf und versuche zu sagen dass sie nicht gehen soll, bringe aber nur undeutliches Genuschel hervor.
„Siehst du. Fredy will auch das du gehst.“ Floh seufzt. „Hey Fredy. Wenn‘s dir nichts aus macht dann gehe ich in den Zimmer und höre ein bisschen Musik. Ist das okay?“ Panisch schüttle ich den Kopf. Wenn Floh jetzt geht dann wird Ethan über mich her fallen. Und das wäre schlecht! Wirklich schlecht, weil ich dann durchdrehe! Und außerdem tut mir immer noch alles weh!!! „Hhhmmmphf!“ mache ich. Floh nickt. „Gut, danke.“ Dann dreht sie sich um und geht die Treppen hoch. „Mit weg gehen meinte ich eigentlich dass du das Haus verlassen sollst!“ ruft Ethan ihr noch hinterher. Dann lässt er sich auf mich hinab sinken und nimmt die Hand von meinem Mund. Sein Kopf liegt auf meiner Schulter als er leise Seufzt. „Willst du gar nicht mehr mit mir schlafen?“ flüstert er. Ich erstarre augenblicklich. „W- was?“ Was hat er da gerade gesagt? „Wie… wie kommst du denn darauf?“ frage ich leise und streiche ihm sanft durchs Haar. „Natürlich will ich mit dir schlafen. Und wie ich das will…“ erst jetzt merke ich dass meine Stimme leicht zittert.
Ich schließe die Augen und fahre mit meinen Fingerspitzen Ethans Kinn nach. „Nur jetzt gerade nicht… Ich bin müde und… und ich weis noch nicht so genau was ich von all dem halten soll was du mir gerade gesagt hast… Ich meine, wir sind jetzt ein Paar. Da geht für mich von einer zur nächsten Sekunde mein größter Wunsch in Erfüllung. Hast du eine Ahnung wie ich mich gerade fühle? Alles drehet sich… alles ist so… ich bin so unglaublich glücklich!“ Ich hebe seinen Kopf hoch, so dass er mich ansehen muss und lächle.
„Verstehst du das?“ Ethan nickt, doch sein Lächeln ist gespielt. Dann seufzt er kurz und nach dem er mich lange angesehen hat schleicht sich ein Schelmisches Grinsen auf sein Gesicht. Das kann nichts Gutes bedeuten!
Er streicht mir eine Strähne aus der Stirn. „Aber knutschen ist erlaubt, oder?“ Augenblicklich laufe ich knall rot an und drehe den Kopf zur Seite. „Ja, wir können uns gerne… küssen… Aber nur küssen nicht mehr!“ warne ich ihn. Ethan schmunzelt und drückt mir dann einen geräuschvollen Kuss auf. „Okay, dann geben wir Floh mal Entwarnung.“ Damit stehet er auf und zieht mich mit hoch. Durch das abrupte Aufstehen zieht sich ein Stechender Schmerz durch meine Hüft. Scharf ziehe ich die Luft ein. Sofort sieht Ethan mich besorgt an. „Alles okay?“ Ich nicke, setze mich aber wieder auf das Sofa. „Ja, ja schon okay. Ich glaube nur nicht das ich es die Treppen hinauf schaffe.“ Ein müdes Lächeln ist alles was ich hervor bringe. Ethan nickt. „Oh, okay… dann geh ich sie holen und du bleibst einfach hier sitzen und… und ruhst dich aus.“
Noch einmal vergewissert er sich das ich auch wirklich sitzen bleibe, dann rennt er die Treppen hinauf. Mit einem leisen Seufzer lasse ich mich ins Sofa zurück sinken.
Das hier war gerade wirklich zu schön um wahr zu sein…

Hope still survives (BOYxBOY)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt