Kapitel 29 Ich liebe dich

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Lange nicht gemeldet ja ich weß Sorry :(

Aber jetzt gehts weiter

viel Spaß :D

Am nächsten Tag ging es mir zwar nicht gerade glänzend aber besser als ich befürchtet hatte. Das mit dem Gleitgel hatte also funktioniert. Wenigstens ein Bisschen.
Als ich die Augen öffnete und in die Morgensonne blinzelte, war das zweite was ich sah Ethans Gesicht. Er hatte sich auf die Seite gedreht, den Kopf auf der Hand abgestützt und beobachtete mich. Ein sanftes Lächeln glitt über seine Lippen als ich ihn fragend ansah.
"Fredy... du bist einer der rätselhaftesten Typen dem ich je begegnet bin." Ich zog die Augenbrauen hoch, was mich noch fragender aussehender lies.
"...rätselhaft...?"
Ethans Gesichtsausdruck wurde leicht panisch und er versuchte sich schnell zu rechtfertigen.
"Na ja, also... Ich weis nie so genau was du als nächstes tust. Du überraschst mich immer wieder aufs Neue. Du bist eben einfach... einfach rätselhaft." Dann beugte er sich zu mir herunter.
"Du bist ein echtes Rätsel für mich. Aber... ich mag Rätsel."
Damit drückte er mir einen kurzen Kuss auf den ich erwiderte. Wir lösten uns wieder voneinander und sahen uns für einige Sekunden tief in die Augen.
Ein einziger penetranter Gedanke bohrte sich durch mein Hirn, ich konnte ihn nicht mehr länger zurück halten und schließlich sprach ich es aus.
"Ich liebe dich."
Ethan zuckte zusammen.
Oder bildete ich mir das nur ein?
Bildete ich mir nur ein dass er sich von mir entfernte und sich im Bett aufsetzte?
"Magst du Frühstück? Ich bring's dir auch ans Bett." Wechselt er überhaupt nicht auffällig das Thema und steht auf.
Ich hatte es mir also nicht eingebildet.
Er war mir wirklich ausgewichen.
Langsam nicke ich, ganz langsam.
Ethan lächelt sein charmantes Lächeln. "Gut. Ich mach dir Eier. Spiegeleier Sunny Side Up. Die magst du doch so gerne. Mit Toast oder Brot?"
Ich starre immer noch etwas geschockt vor mich hin. "Toast..." Antworte ich dann beiläufig.
"Gut." Sagt Ethan und schlendert in Boxershorts aus dem Zimmer.
Immer noch unter Schock bleibe ich im Bett liegen.
Um ehrlich zu sein bin ich zweimal geschockt. Erstens weil ich Ethan gerade einfach so mitten ins Gesicht gesagt habe das ich ihn liebe und zweitens... weil Ethan mir ausgewichen ist. Er hat dazu nichts gesagt... er... hat es nicht erwidert...
Er hat nicht auch gesagt dass er mich...
Warum nicht? Warum nur hat er es nicht auch gesagt?
Etwas missmutig schäle ich mich aus dem Bett, hole mir die Ersatzklamotten aus dem Bad und schleppe mich in die Küche.
Ethan steht am Herd und macht die Eier.
Er summt fröhlich vor sich hin. Ist er wirklich so gut drauf?
Gut, die letzte Nacht war der Hammer. Mir wird immer noch ganz flau im Magen wenn ich daran denke, aber trotzdem bin ich jetzt schlecht drauf!
Ich atme mehrmals tief durch, bevor ich nochmal anfange.
"Ethan... Ich hab gesagt... ich liebe dich." Piepse ich ganz leise.
Als ich aufsehe hat sich Ethans ganzer Rücken verkrampft. Dann dreht er sich zu mir um und fragt mit einem verkrampften gespielten Lächeln: "Kaffee?"
Seine plötzliche Frage überrumpelt mich ein wenig und ich nicke. "Ja, mit Milch und Zucker bitte..."
Erst dann fällt mir auf dass er mir schon wieder ausgewichen ist. Verdammt!
Bevor ich an fange zu heulen laufe ich zu Ethan hinüber, Schlinge ihm von hinten die Arme um die Brust und schmiegte meinen Kopf an seinen Rücken.
"Ich hab dich echt lieb Ethan." Flüstere ich. "Ich hab dich so lieb... Ich liebe dich..." Bevor ich all das noch mal sagen kann dreht Ethan sich zu mir um, drückt mich an sich, so das ich sein Gesicht nicht sehen kann und streicht mir immer wieder durchs Haar.
Wohl eher um sich selbst zu beruhigen als mich.
"Fredy... Ich... ich dich auch..."
Überrascht hebe ich den Kopf. „Was…?“ schniefe ich leise.
Ethans Gesicht ist knall rot, dann lächelt er mich an und wischt mir die Tränen weg.
„Es ist alles gut. Okay? Und jetzt lass uns Frühstücken. Ich bin am verhungern.“
Damit drückt er mich von sich weg und widmet sich wieder den Eiern in der Pfanne.
Er hat… ich dich auch gesagt… gilt das? Ich meine, er hat NICH ich LIEBE DICH auch gesagt… nur ich dich auch…
Oh man, bin ich gerade verunsichert! Was soll ich jetzt tun? Soll ich ihn noch mal fragen? Oder besser nicht? Soll ich die Sache einfach so auf sich beruhen lassen? Oder besser nicht?
Gott!!!! Ist das kompliziert!!!!
"Da fällt mir ein... wie fühlst du dich eigentlich?"
Damit stellt er die Kaffeetasse vor mir auf den Tisch. Erschrocken sehe ich auf, er lächelt nur.
"Wund..." Murmle ich eine kurze Antwort und senke dann peinlich berührt wieder den Kopf.
Ethan seufzt tief. "Tut mir leid."
Höre ich ihn dann sagen und sehe überrascht auf.
"Was...? Wieso?"
Er sieht mich an, ich sehe ihn an.
Dann senkt er den Kopf.
"Ich will dir nicht weh tun." Murmelt er dann. Fragend runzle ich die Stirn.
"Es hat doch gar nicht weh getan. Es war echt... schön." Ich schaffe es nicht seinem Blick stand zu halten und starre hinunter auf meinen Kaffee. Er schaut weg.
Das er meine Worte nicht erwidert hat nimmt mich gerade echt mit.
Warum sagt er nichts? Warum weicht er mir aus und wechselt immer so schnell das Thema?
Er hat zwar gesagt dass er mich mag, aber meint er das vielleicht gar nicht ernst? Was wenn er mich nicht so liebt wie ich ihn?
Ich seufze leise.
"Hey Fredy." Als Ethan mich plötzlich wieder anspricht zucke ich erschrocken zusammen.
"Ja, was?" Er packt mich am Arm, zieht mich zu sich hoch. Dann treffen sich unsere Lippen, nur für den Bruchteil einer Sekunde.
Er lässt mich wieder los und ich stehe halb über den Tisch gebeugt vor ihm. "Die Eier sind gleich fertig." Murmelt er. "Ja..." Ich nicke leicht, kann mich nicht von seinen azurblauen Augen lösen die mich tief anblicken.
Die Luft ist plötzlich erfüllt von einem leichten Knistern. So ein Gefühl das in der Luft liegt bevor ein Gewitter los geht.
Doch hier drinnen kann es weder regnen, noch donnern oder Blitzen oder stürmen.
Zwischen mir und Ethan Sprühen regelrecht Funken.
Er hebt die Hand, streicht mir über die Wange, fährt mit dem Daumen meine Lippen nach. Er lässt seine Finger weiter durch mein Haar gleiten. Löst aber in keiner Sekunde den Blick von mir.
Ich verliere mich in diesem Meer aus Blau, drohe darin zu ertrinken.
Jede stelle meines Gesichts die Ethan berührt hat brennt wie Feuer.
Mein Herz in meiner Brust hämmert wie verrückt in Erwartung auf das was wohl gleich kommen würde.
Dann bewegen sich Ethans Lippen.
"Fredy... Wir sind doch ein Paar... oder?" Fragt er stockend.
Sein erster Gesichtsausdruck bringt mich aus dem Konzept.
Was soll die Frage?
Ich nicke etwas verwirrt. "Natürlich."
"Dann, lass uns..." Er hat gerade erst mit dem Satz angefangen, als mir ein beißender Gestank in die Nase kriecht. Irgendwas ist hier angebrannt.
"Oh shit, die Eier!" Ruft Ethan laut und rennt zum Herd. Es qualmt schon wie verrückt und gerade als Ethan die Pfanne vom Herd nimmt, in die Spüle stellt und kaltes Wasser drüber laufen lässt gibt es eine noch größere Rauchwolke und schließlich geht der Rauchmelder an.
Das schrille Piepsen hallt durchs ganze Haus.
"Ach verdammt die Eier sind hin!" Fluchte Ethan laut und klatscht die verbrannten Eier in den Mülleimer.
Ich habe das Fenster aufgemacht damit der Rauch abziehen kann und schaue jetzt nach draußen.
Da tritt Ethan von hinten an mich heran, legt die  Arme um mich und übersät meinen Nacken mit federleichten Küssen. „Ethan… könntest du… Floh kommt gerade zurück.“
flüstere ich. Ethan lässt mich nicht aussprechen. „Ist doch egal.“ Murmelt er und drückt mir die Lippen auf den Mund. Er versucht in meinen Mund einzudringen. Seine Zunge drückt fordern gegen meine Lippen. Doch ich bin gerade so gar nicht in Stimmung. Erstens weil ich es echt unangenehm finde wenn Floh uns beim Kutschen zusieht, oder sogar dabei erwischt wenn keiner von uns mehr als eine Unterhose trägt und somit mehr als nur offensichtglich ist was wir getan haben. Und zweitens weil ich immer noch schlecht gelaunt bin weil Ethan mir nicht gesagt hat das er mich liebt! Man, das geht mir gerade echt tierisch auf die Nerven! Aber so was von!!!!
Genau in dem Moment schlingt Ethan mir wieder von hinten die Arme um die Hüfte. Er zieht mich an sich und küsst meinen Nacken, hinauf zu meinem Ohr.
Er knabbert an meinem Ohrläppchen und ich lege den Kopf schief, damit er besser Platz hat.
Ich spüre wie er lächelt und verziehe das Gesicht als ich höre wie die Haustür aufgeht.
„Ethan, lass das.“ Murmle ich, obwohl mein Mund genau das Gegenteil von dem sagt was ich eigentlich will.
Ethan seufzt leise, dann lässt er von meinem Ohr ab, jedoch zieht er mich im selben Moment zieht er mich noch näher an sich heran.
Seine Lippen lagen immer noch an meinem Ohr als er flüsterte: „Ich… ich liebe dich. Ich liebe dich auch Fredy.“
Meine Augen weiten sich und ich drehe leicht den Kopf nach hinten, so dass sich Ethans Nase jetzt in meine Wange drückt.
„Ist… ist das dein… wirklich?“ ich bin unsicher, kann mir aber das überglückliche Lächeln nicht verkneifen. Ethan dreht mich in seinen Armen herum und streicht mir eine Locke hinters Ohr.
Sein lächeln ist ehrlich und genauso überglücklich wie meines.
Doch anstatt mir zu antworten legt er mir eine Hand in den Nacken und zieht mich in einen sanften, jedoch leidenschaftlichen Kuss, voller Gefühl.
Wir merken gar nicht wie Floh in die Küche kommt.
„Oh, das ist ja so süß…“ Quickt sie und fügt dann etwas weniger amüsiert hinzu: „Und irgendwie auch echt ekelhaft. Man Jungs, zieht euch wenigstens Hosen an!“
Ich muss schmunzeln. Hoffentlich bleibt es für immer so.

So und das wars dann leider auch schon mit der Story
Ich hoffe es hat euch gefallen

Und ihr seid die Besten das wisst ihr oder?

Hab euch lieb <3

Eure Bunny-chan :D

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 05, 2015 ⏰

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