Kapitel 20 Baden gehen

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Überraschung!

noch ein Kapitel

viel Spaß :D

Das Grillzeug ist schließlich gegessen und ausgerechnet Floh kommt auf die grandiose Idee jetzt noch schwimmen zu gehen.

Sue und Ray sind sofort dabei, ziehen sich um und stürzen sich in die Wellen, wo sie miteinander schwimmen, sich nass spritzen und schon wieder rumknutschen.

„Man…findest du nicht auch das nervt so langsam?“ spricht Ethan genau das aus was ich gerade denke.

Ich hebe den Kopf und unsere Blicke treffen sich, sehen dann aber ganz schnell wieder weg.

„Gehst du auch schwimmen?“ fragt er so beiläufig wie möglich.

„Ich weis noch… nicht…“ will ich antworten, doch als ich aufsehe zieht Ethan sich gerade das Shirt über den Kopf und ich erhasche einen wirklich guten Blick auf seinen durchtrainierten und Sonnen gebräunten Oberkörper.

Fuck!

Nein, Fredy, komm runter, ganz ruhig… Bekomm jetzt ja keinen Ständer!

Doch mein Körper hört nicht mehr auf mich und spielt von einem Moment auf den anderen vollkommen verrückt. Ich spüre wie mir ganz warm wird. Das flaue Gefühlt in meinem Magen wandert in meinen Unterleib. Mein gesamtes Blut folgt und ich kann nichts dagegen tun als da zu sitzen und nicht los zu stöhnen.

Ich muss mich ganz schnell irgendwo abkühlen! Wasser! Wasser ist kühl und wird mich wieder runter bringen. Okay, ganz ruhig. Denk gut nach, wo bekommst du Wasser her…

Ich starre auf das Meer, auf die große Fläche mit Wasser die direkt vor mir liegt.

„Na gut, vielleicht kannst du ja nachher… mit rein kommen…“ sagt Ethan, doch da bin ich schon aufgesprungen und springe samt T- Shirt ins Wasser.

Ich tauche unter, das Wasser zieht mich nach unten und als ich meine Augen öffne sehe ich… Boden!

Gerade noch rechtzeitig strecke ich die Arme aus, kann mich abrücken und komme wieder an die Oberfläche. Prustend schnappe ich nach Luft und stelle dann erleichtert fest, dass sich mein kleines Problem erledigt hat. Gott sei Dank!

Gerade noch im letzten Moment, denn da kommt auch schon Ethan zu mir herüber geschwommen.

„Fredy, man hast du nen Vogel oder was?“ ruft er laut.

„Nein, ich wollte nur mal im T-Shirt schwimmen.“ Ich bringe ein Lächeln zustande, weil ich genau weis was er eigentlich meint.

„Man, bist du doof.“ Zischt Ethan, packt meine Schultern und drückt mich unter Wasser.

Als ich auftauche huste ich ein wenig, stürze mich dann auf ihn und drücke ihn ebenfalls unter Wasser.

„Selber doof!“ Als er wieder auf taucht lachen wir beide.

Er streicht sich das nasse Haar aus der Stirn, das jetzt eher hell braun als Blond ist.

Glitzernde Wassertropfen rinnen ihm über das Gesicht. Und auch wenn da eine Alge an seiner Schulter klebt, sieht das gerade echt wahnsinnig sexy aus.

Schießt es mir in diesem Moment durch den Kopf und mein Lachen erstirbt mit einem mal. Ethan sieht mich immer noch lächelnd fragend an.

„Was ist?“

Ich strecke die Hand aus und greife nach der Alge auf seiner Schulter.

„Du… du hast da eine, eine Alge.“ Bringe ich hervor und da packt Ethan meinen Arm und zieht mich zu sich.

Durch den Ruck dabei vergesse ich das Schwimmen und wir beide gehen unter.

Ethan hält meinen Arm immer noch fest und zwingt mich so unter Wasser zu bleiben.Wenigstens habe ich noch ein wenig Luft und muss nicht sofort wieder auftauchen.

Also öffne ich die Augen und blicke in die von Ethan. Seine Augen sind so blau wie das Meer weit hinter uns. Wir sind ganz nah beieinander, mein Fuß stößt gegen seinen Oberschenkel, als er mich noch näher zu sich heran zieht.

Sein Gesicht kommt dem meinen immer näher und dann… habe ich keine Luft mehr in den Lungen. Da ist überhaupt keine Luft mehr zum atmen!

Ich mache den Mund auf, doch dabei schlucke ich auch nur Wasser. Panisch strample ich nach oben und schnappe heftig nach Luft die meine Lungen jetzt echt mehr als alles andere brauchen. Ich huste ziemlich heftig und spucke auch ein wenig Wasser, nur um dann wieder nach Luft zu ringen.

Ethan taucht vor mir auf und sieht mich besorgt an. „Alles in Ordnung?“

„Ja… ich hab nur… keine Luft mehr bekommen…“ pruste ich und klammere mich an ihm fest.

„Schon gut, komm wir gehen raus.“ Er zieht mich hinter sich und ich halte mich an seinen Schultern fest, während ich immer noch ziemlich schwere atme.

Ethan bringt mich zurück an den Strand und holt mir sogar mein Handtuch. Ich nehme es entgegen und trockne mir das Gesicht ab.

„Tschuldigung…“ macht Ethan. Ich lasse das Handtuch sinken und sehe einen Ethan der den Kopf nicht nur gesenkt, sondern auch eingezogen hat. Es ist ihm also unangenehm.

Ich muss lächeln. „Schon okay.“ Er sieht auf und lächelt ebenfalls.

Da tritt Floh zu uns heran. Und da ich Ethans nassen, perfekten Körper gerade nicht sehen will, weil ich genau weis was sonst passiert, wandert mein Blick zu ihrem, ebenfalls nassen und perfekten Körper.

Auch Floh sieht mit nassen Haaren und in dem weißen Bikini ziemlich heiß aus… für ein Mädchen. Aber nichts schlägt Ethan!

Ich beiße mir auf die Lippe und schiele so unauffällig wie möglich zu Ethan hinüber, da reist Flohs Stimme mich wider aus meinen Gedanken.

„Sorry, aber habt… habt ihr zwei euch da im Wasser gerade fast gekü…“

Ethan drückt ihr schnell die Hand auf den Mund und bringt sie so zum Schweigen.

„Ich wollte Fredy nur... einen... einen schönen Fisch zeigen und dann hat er keine Luft mehr bekommen.“ Verteidigt sich Ethan mit Händen und Füßen.

Eine ziemlich lahme Story, aber ich nicke als Floh mich fragend ansieht. Noch einmal mustert sie mich und Ethan mit ihrem stechenden Blick und ich habe das Gefühl sie könnte durch mich hindurch sehen, doch dann lächelt sie.

„Na gut. Hauptsache ihr habt euch wieder vertragen.“ Damit klopft sie mir und Ethan auf die Schultern und holt sich eine Falsche Wasser um etwas zu trinken.

Dann spielen wir fünf zusammen Wasserall bis es dunkel wird.

Ethan war der Meinung ich sollte am Strand bleiben und mich ausruhen, aber ich wollte trotzdem mitspielen.

Denn ich wusste genau was ich tun würde wenn ich jetzt nur am Stand saß und ihnen beim Wasserball spielen zu sah.

Oder wohl besser würde ich Ethan zu sehen, nur Ethan!

Er war ja so verdammt sportlich! Sein durchtrainierter Körper hechtete durch das Wasser, fing jeden Ball und spielte ihn gekonnt zurück.

Schon jetzt hatte ich mühe mich dadurch auf das Spiel zu konzentrieren und bekam das ein oder andere Mal den Ball gegen den Kopf.

Komentieren nicht vergessen ;D

Hope still survives (BOYxBOY)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt