11. Kapitel

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<Sami pov. >
Nach einigen Minuten kamen die beiden zurück und setzten sich nebeneinander, als wäre nichts gewesen. Wie Samu mich schon wieder anschaute, mit seinem stolzen triumphierenden grinsen. Ich könnte ihn schon wieder tauchen, aber diesmal würde ich ein bisschen länger warten, bis ich ihn wieder hoch lasse.
Nach dem Essen lagen wir noch etwas in der Sonne und spielten dann alle gemeinsam Volleyball, bis Riku und Raul wieder Hunger bekamen. Wir machten gemeinsam ein Lagerfeuer an und verteielten an alle Stöcke und Würstchen, welche wir dann über dem Feuer brieten. Nach dem Essen wurde ein bisschen gequatscht und Riku und Samu holten ihre Gitarren raus.  Am liebsten hätte ich Samu seine wieder weggenommen, denn sobald er angefangen hatte zu spielen sah ihn Mika mit einem veträumten Blick an.
Naja aber welche Frau würde nicht dahinschmelzen, wenn Samu vor ihr am Lagerfeuer sitzt und Liebeslieder singt?!
Als es began, langsam dunkel zu werden, sagte Riku:" Raul, Samu? Wir wollten doch bei mir Zuhause noch was wegen der Tour planen. Kommt ihr mit?". Raul stimmte sofort zu, nur Samu wollte unbedingt noch bleiben. "Ist es ok für dich, wenn Sami dich nachhause bringt?", fragte er Mika. "Ja klar ist das ok. Geh ruhig.", antwortete sie ihm. Daraufhin standen die drei auf und packten ihre Sachen ein. Wir verabschiedeten uns alle mit einem Handschlag, nur Riku zog mich in eine Umarmung und flüsterte: "Mach was draus Osala. Und wehe die Kleine schläft die Nacht nicht bei dir, dann bekommst dus mit mir zu tun. Ich halte euch beiden in den nächsten Tagen Samu vom Hals.". Er löste sich aus der Umarmung, klolfte mir auf die Schulter und grinste mich an. Ich lächelte ihn dankbar an und dann machten sich die drei auf den Weg.
Ich ging zurück an das Feuer zu Mika und fragte:" Wollen wir gehen oder willst du noch etwas bleiben?". "Ich würde gern noch bleiben. Spielst du mir was vor? ", sagte sie und deutete auch die Gitarre. "Äh... ja klar.", antwortete ich.
Ich nahm die Gitarre und begann zu spielen. Ich erinnerte mich, dass Little Bit Love ihr Lieblingslied war, also spielte ich es. Nach einiger Zeit begann sie dazu zu singen, was unendlich schön klang. Ich schaute zum See, in welchem sich gerade die untergehende Sonne spiegelte und alles in Rottöne färbte.
Am liebsten hätte ich die Welt für immer angehalten, doch das funktionierte leider nicht und als ich die letzten Töne des Liedes auf der Gitarre zupfte schaute mich Mika verträumt an. Ich legte die Gitarre zur Seite, legte mich nach hinten auf den Rücken und öffnete die Arme. Mika verstand meine Botschaft, legte sich zu mir und plazierte ihren Kopf auf meiner Brust. Ich streichelte ihr sanft durch die Haare und wir schauten gemeinsam zum See.
Keiner von uns musste etwas sagen, denn wie genossen einfach die Nähe des anderen und diesen wundervollen Blick auf den See.

Little Bit LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt