16. Kapitel

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<Mika pov. >
Ich wachte am nächsten Morgen schon früh auf, da ich so aufgeregt war. Ich stand also aus dem Bett auf, ging duschen, wusch meine Haare und suchte mir dann etwas zum anziehen heraus. Ich entschied mich, wie meistens, für eine schwarze Jeans, ein weißes Shirt und zog letztendlich noch meine weinrote Bomberjacke darüber. Ich ging hinunter in die Küche und schüttete mir Milch und Müsli in eine Schüssel. Während ich frühstückte, checkte ich meine sozialen Netzwerke auf irgendwelche Neuigkeiten. Irgendwie blieb ich dann bei lustigen Tiervideos hängen und bemerkte gar nicht, wie meine Eltern in die Küche kamen.
"Guten Morgen Mika. ", begrüßte mich mein Vater und ließ mich dadurch kurz zusammenzucken. "Morgen", murmelte ich leise und aß weiter. "Warum bist du so früh wach?", fragte meine Mutter mich mit einem energischen Unterton. "Ich... ich treff mich... mit... ähhh... einer Freundin!", versuchte ich eine Ausrede zu finden. "Aha...und die Freundin ist nicht zufällig ca. 30, fährt BMW, hat blonde kurze Haare und sieht generell sehr männlich aus?", fragte mich mein Vater und deutete aus dem Küchenfenster. Ich sprang sofort auf und schaute hinaus. Verdammt! Sami war schon da! Ich musste die Zeit total vergessen haben. Eh ich mir noch mehr Gedanken darüber machen konnte klingelte es auch schon an der Tür. "Ich bin dann mal weg!", rief ich meinen Eltern noch zu bevor ich im Hausflur verschwand und meinem Lieblingsfinnen die Tür öffnete. "Guten Morgen", sagte er, während er mit einer Schulter am Türrahmen lehnte, die Hände in den Hosentaschen hatte und mich angrinste. 'Lass den Mund zu und fang nicht an zu sabbern Mika!', sagte ich in Gedanken zu mir selbst und brachte dann nur ein kurzes: "Morgen" heraus, da ich von diesem Anblick gerade einfach nur überwältigt war. "Können wir los?", fragte mich Sami. "Ja, klar...", entgegnete ich ihm und ging, nachdem ich Schuhe und Jacke angezogen hatte, mit ihm zu seinem Auto. Ich wusste genau, dass meine Eltern gerade ihre Nase an das Küchenfenster drückten und ich heute Abend viele unangenehme Fragen beantworten muss. Vielleicht bin ich ja aber heute Abend auch gar nicht zuhause. Naja, wir werden sehen, was der Tag so mit sich bringt.

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