12. Kapitel

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<Mika pov. >
Wenn es sowas wie einen perfekten Moment gibt, dann war es genau dieser. Ich fühlte mich so unendlich wohl und geborgen in den starken Armen des Drummers.
Nach einer Weile begann er eine ruhige Melodie zu summen. Dabei vibrierte sein gesamter Oberkörper und mir huschte automatisch ein kleines Lächeln über die Lippen, welches nicht unbemerkt blieb. "Lachst du mich aus?", sagte Sami schmollend. "Nein! Ich fand es einfach nur so schön gerade", verteidigte ich mich und dreht mich um, sodass ich Sami nun direkt anschaute. Er lächelte mich an und strich mir eine Haarstähne hinters Ohr. Ich hatte ein Flashback an den Abend, als ich in Samis Bett geschlaffen hatte und wich sofort zurück. Ich wollte es nicht nochmal zu so einer Situation kommen lassen. Ich weiß nicht warum. Wahrscheinlich hatte ich einfach Angst. "S... sorry", stotterte ich nur und stand auf. "Hey Mika! Warte bitte!", rief Sami und kam mir hinterhergelaufen. Als er mich eingeholt hatte hielt er mich sanft am Arm fest und fragte:" Ist alles gut? Hab ich was falsch gemacht?". "Nein... Alles gut... es ist nur... ach egal.", beruhigte ich ihn, "Könntest du mich bitte nach Hause bringen?". "Ja klar. Ich hole nur noch schnell die Sachen.", sagte er und ging zurück zur Decke um alles einzupacken.
Ich beobachtete ihn währenddessen. Es sah so wunderschön aus, wenn die untergehende Sonne in seine Haare schien und diese in verschiedenen Gold und Rottönen strahlen ließ. Ich sah ihn verträumt an und bemerkte nicht, dass er schon fertig mit zusammenpacken war und wieder vor mir stand. "Mika? Alles gut bei dir?", fragte er. "Was? Äh..ja...mir gehts gut.", erschrak ich und schaute peinlich berührt auf den Boden. Er lachte tief auf, was mir eine Gänsehaut bescherte, und meinte dann:" Na komm Kleine, ich bring dich nach Hause.". Ich mochte es eigentlich nicht, wenn mich jemand 'Kleine' nannte, nur bei Sami störte es mich nicht. Im Gegenteil, ich mochte es sogar sehr.
Wir stiegen also beide in Samis Auto ein und er fuhr los. Während der Fahrt sagte niemand etwas bis er vor meiner Haustür hielt. "Danke fürs nach Hause bringen.", sagte ich, öffnete die Tür und wollte gerade aussteigen als Sami sagte:" Mika, warte mal.".

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