Aaliyah:
"Es wird immer schlimmer", schluchzte ich. Alessia nahm mich in den Arm, weil ich weinte.
Dann trat plötzlich Stella vor. Sie hatte braune Haare und schöne braune Augen. "Ich werde gehen !", sagte sie plötzlich.
"Nein ! Stella geh nicht !", rief Sarah. "Die Aufgaben werden immer schlimmer und auf kurz oder lang werde ich eh sterben müssen. Besser so als noch schlimmer", sagte sie und zuckte mit den Schultern.
Die Klasse blieb still und Einzele finden an zu weinen. "Wir sollten erstmal eine Nacht darüber schlafen. Außerdem gibt es wieder neues Essen, schaut doch !", sagte Jasmin und zeigte auf einen kleinen Tisch mit Broten.
Wir eilten zum Tisch und aßen. Ich war als erstes fertig, weil ich sehr schnell aß. Ich war sehr dünn, obwohl ich doppelt so viel aß wie jeder dicke.
"Boa Leute ich hab immer noch voll Hunger", sagte ich und beobachtete die anderen beim Essen.
"Wenn du möchtest.. Kannst du meine haben !", lächelte Isabelle und hielt mir ihr Brot hin.
Wir hatten zwei Isabelles in der Klasse eine mit e am Ende und eine ohne. Die mit e nannten wir Isi und die mit Isa.
Isi hatte lange dunkelblonde bis braune Haare und schöne grüne Augen. "Dankeschön, das ist nett, aber ich kann es nicht annehmen. Du wirst bestimmt selber Hunger haben", sagte ich, obwohl ich es unbedingt haben wollte.
"Wir können ja teilen", lächelte sie mich an und brach ihr Brot in zwei Hälften.
Nachdem wir alle gegessen hatten saß ich mich zu Janika, Chu-kyong, Rieke und Alina.
Wir schauten uns stumm an. "Ich hab Angst", sagte Chu-kyong. "Ich will euch nicht verlieren", beendete Rieke, wobei ihre Augen funkelten.
Wir lagen uns hin redeten noch ein bisschen. Dann schliefen wir nacheinander ein.
Mitten in der Nacht wachte ich auf, ich hörte seltsame Geräusche. Vorsichtig öffnete ich meine Augen.
Louisa zappelte wie wild hin und her. Ich stand auf und stellte mich vor sie. "Louisa", flüsterte ich laut.
Ich rüttelte an ihr bis sie plötzlich aufsprang. "Oh mein Gott", erschrak ich, wobei ein paar aufwachten.
"Alles okay ?", fragte Caroline. "Ja Entschuldigung", flüsterte ich. "Kein Problem", sagte sie. Caroline war total nett, wenn man sie erstmal kannte !!
"Du hast wohl schlecht geträumt", sagte ich und glitt an der Wand zu Louisa runter.
Sie nickte. "Ich will hier raus", sagte sie stumm. Ich schaute sie an und senkte meinen Kopf.
"Glaubst du es gibt einen Ausgang ?", fragte ich sie hoffnungsvoll. "Nein", antwortete sie kalt.
Wir beide wussten aber, dass es stimmte. Wer waren diese Erwählten ?! Das würden wir noch früh genug herausfinden....
Ich legte mich neben Louisa und wir schliefen aneinander gekuschelt ein.
Louisa rüttelte mich wach. "Aaliyah !", rief sie. "Steh auf. Stella will gehen !", rief sie.
Ich öffnete sofort meine Augen und Louisa half mir hoch. Als ich mich umsah begegnete ich dem Blick von Jasmin.
Wir schauten uns eine kurze Zeit an und senkten dann unseren Blick traurig.
Ich ging zu Stella und stellte mich dabei neben Jasmin. Ich umarmte Stella und weinte.
Dann stellte ich mich vor Jasmin. "Ich will nicht noch mehr verlieren !", weinte ich und viel ihr in die Arme.
Jasmin blieb stark, denn sie war ganz schön taff, obwohl all unsere Freunde starben.
Trotzdem merkte ich ihr an, dass ihr das nicht einfach so egal war.
Alle Leute verabschiedeten sich von Stella und umarmten sie, egal wie nah sie sich standen oder auch nicht.
"Danke Stella", sagte ich bevor sie die Käfigtür öffnete.
Sie stieg hinein und schloss die Tür. Das ekelhafte Tier war gerade am schlafen, also stupste Stella es an.
Erst zuckte es und sprang in die Ecke. Dann fauchte es Stella an und besprang sie.
Es kratzte ihr die Augen aus und das war der Moment, wo ich mich einfach in die nächst Besten Arme schmiss.
Die waren in diesem Falle Sarahs. Sarah weinte, denn Stella war eine gute Freundin.
Ich drehte mich um, da ich nicht einfach so wegsehen konnte.
Das Tier, wenn man das überhaupt so nennen konnte, war gerade dabei Stella die Arme zu zerfleischen.
Stella schrie wie am Spieß und wir schrien mit ihr. Wir konnten trotzdem nicht nachvollziehen, welchen Schmerz sie gerade ertragen musste.
Dann biss es Stella die Kehle auf und Stella war mit einem Moment stumm. Mehrere brachen in Tränen aus.
Das Tier zerfleischte Stella noch weiter, einige sahen gespannt zu, einige saßen in einer Ecke und heulten.
Jetzt war Stella nur noch Knochen und ein paar Hautfetzen. Mir wurde schlecht bei dem Anblick.
Die Arme Stella. Wir erweisten ihr die letzte Ehre, dann mussten wir wieder eine Entscheidung treffen.
"Ich nehme an, ich bin die jenige, die das Herz entfernen muss", sagte Caroline taff.
"Ich werde es tun", sagte plötzlich Isi in der Menge. Sie nahm sich ein Taschenmesser, welches sie in ihrer Hosentasche hatte und ging auf den Käfig zu.
"Wirklich ?", fragte Caroline erleichtert. Isi nickte und öffnete vorsichtig die Käfigtür.
Sie ging auf das schlafende kannibalische Tier zu und schlitzte ihm mit einem Zug die Kehle auf.
Sie schnitt um das Herz herum und packte in die offene Wunde. Es war ziemlich eklig.
"Ich krieg es nicht raus", rief Isi. "Ich helfe dir !", rief Rieke und kletterte eilig in den Käfig rein.
Ich fand das sehr tapfer von ihr, dass sie so reagierte. Sie packte mit an und schließlich hatten sie das Herz in der Hand.
Sie kletterten aus dem Käfig und legten das Herz vor die Tür, welche sich dann quietschend öffnete.
Wir blieben noch kurz vor dem Käfig stehen und betrachteten die Überreste von Stella, dann gingen wir in den nächsten Raum.
Dieser war leer, was und verwunderte. "Lasst uns nach dem Zettel suchen", rief Joana.
Wir suchten eilig und dann fand ihn plötzlich Juliana. Sie klappte ihn auf und erschrak.
Sie ließ den Zettel fallen und Tränen stiegen ihr in die Augen.
"Was ist los ?", fragte Isabell und hob den Zettel auf. Dann wurde sie plötzlich blass, las aber laut vor:
"Aufgabe 4
Ihr werdet zu Kannibalen ! Verspeist eine Person, egal ob tot oder lebendig, bis auf Haare, Nägel, Gedärme und Knochen komplett. Wenn ihr nur noch die oben genannten Sachen übrig gelassen habt, öffnet sich die nächste Tür.
Bleibt eurem Blut treu, solange es noch fließt.
Die Erwählten"
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Test 24 - Das Mädcheninternat
Mystery / Thriller24 Mädchen. 1 Test. 24 Aufgaben und 24 Tage Zeit um sie zu lösen. Gefangen in einem Gebäude ohne Ausgänge. Um rauszukommen musst du handeln oder sterben. Bei fast jeder Aufgabe muss jemand geopfert werden. Und nur einer kann gewinnen. ...