Test 24 - Das Mädcheninternat

Aufgabe 17

Louisa:

"Phh es weiß doch echt jeder,dass man ,wenn man ans Kreuz gehängt wird, erstickt", sagte Irina spöttisch. Ich schaute Aaliyah fragend an, doch auch sie schüttelte nur fragend mit dem Kopf.

Tja,dieses Detail haben sie wohl vergessen zu erwähnen.

"Ist ja auch egal", sagte ich mürrisch "wer auch immer sich opfert, wird sterben, egal wie" Alle blickten zu Boden.

"Meldet sich jemand freiwillig?" ,fragte ich laut. Keiner antwortete. "Das nehm ich mal als nein. Okay, ich hab eine andere Idee; wir machen es nach dem Zufalls Prinzip!."

"Und wie?" fragte Rieke leise.

"Schnick Schnack Schnuck?????" erwiderte ich. Nun hob Jasmin den Kopf:" Ist das dein Ernst? !", fragte sie spöttisch. "Hast du ne bessere Idee ?"zischte ich zurück .

Daraufhin setzte sie sich demonstrativ in eine Ecke und wandte sich ab.

"Lasst uns abstimmen", meinte Alessia

Alle nickten zustimmend. Auch Jasmin kam wieder und so stellten wir uns in einen Kreis.

"Ok wer dafür ist,dass wir Schnick Schnack Schnuck machen,der hebt jetzt die Hand"

Chu-kyong, Rieke, Aaliyah und ich hoben die Hand. "Und jetzt die,die dagegen sind"

Nur Jasmin meldete sich.

"Irina, du enthältst dich?", fragte ich,da sie sich nicht rührte. "Ja"

"Okay , dann ist es beschlossen" Jasmin rümpfte nur ihre Nase und schaute uns verächtlich an.

"Dann lasst uns jetzt anfangen", sagte Irina bestimmt. "Ja!" Wir hoben unsere Hände und gemeinsam riefen wir "Schnick Schnack Schnuck"

Ich wählte Stein und ich sah, dass sowohl Alessia als auch Irina dasselbe taten. Jasmin, Rieke, Chu-kyong, Aaliyah nahmen Schere.

Ich spürte sofort wie mich eine Erleichterung überfiel. Ich würde vorerst nicht sterben. Ich bleibe am Leben!

Aber einer meiner Freunde würde sterben und puff war meine Erleichterung dahin und machte einer großen Nervosität Platz. Wer würde es diesmal sein?

Ich sah zu Alessia und auch in ihrem Gesicht war zu lesen, dass sie einerseits glücklich war nicht zu sterben, aber auch Angsr hatte, wer es sein könnte.

Die anderen Vier holten tief Luft und wiederholten das Ganze. Rieke und Chu-kyong wählten Blatt, doch Aaliyah und Jasmin Schere. Die Gewinner sahen sich erleichtert an und kamen zu uns.

Nun standen sich nur noch Rieke und Chu-kyong gegenüber. Das war hart. Die beiden waren sonst ein Herz und eine Seele. Waren die besten Freunde. Keiner von ihnen würde wirklich gewinnen. Es ging nur darum, wer den körperlichen und wer den seelischen Schmerz abbekam.

Die beiden schauten sich in die Augen und sagten die drei bekannten Wörter.

Alle schauten wie hypnotisiert auf ihre Hände.

Plötzlich brach Rieke zusammen und fing bitterlich an zu weinen. Sie hatte gewonnen. "Neeeeiiiiin!!!!", schrie sie und schlug mit ihrer flachen Hand die vor ein paar Sekunden noch ein Blatt zeigte gegen die Wände des Raumes.

Chu-kyong schaute nur geschockt auf ihre Hand, die immer noch zu einem Stein geballt war. Ich rannte zu ihr,da ich Angst hatte, dass sie umkippen würde.

Der Rest lief zu Rieke. "Du stirbst nicht, alles ist gut!", sagte Jasmin. "Nichts ist gut! ChuKyong stirbt!",weinte sie in den Boden.

ChuKyong ging zu Rieke und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Rieke nickte nur und stand auf. Sie lagen sich noch lange in den Armen, bis ChuKyong zum Kreuz ging. Alle gingen mit und stellten sich in einem Kreis um das Kreuz. "Leute! Soll ich mich jetzt ernsthaft selbst ans Kreuz nageln??"

"Oh, ja ok", sagte Jasmin und starrte Chu-Kyong an. "Lasst es uns erst auf den Boden legen" ,schlug Irina vor dann können wir Chu-kyong besser befesrigen. Wir nickten und legten mit vereinten Kräften das Kreuz auf den Boden.

Chu-kyong legte sich darauf und schloss die Augen. Jasmin nahm sich Hammer umd Nagel die neben dem Kreuz lagen.

Nun schob sie Füße zusammen, legte den Nagel mit der Spitze nach unten auf Chu-kyongs linken Fuß hob den Hammer hoch und ließ ihn mit Schwung nieder sausen.

Chu-kyongs Schreie hallten an den Wänden zurück so das sie noch öauter klangen. Rieke wimmerte kurz auf und rannte zu Chu-kyong.

"Geh da weg",schnautzte Jasmin sie an. Anscheinend wollte sie die Sache schnell beenden. Rieke nickte nur und kam wieder zu uns zurück. Alessia nahm sie in den Arm und Rieke weinte an ihrer Schulter.

Auch ich wante mich ab und hörte nur noch das Schlagen des Hammers auf den Nagel und Chu-kyongs Schreie die immer schmerzvoller wurde.

Nach ca. 15 min hörte ich Jasmin sagen das wir ihr helfen sollen das Kreuz auf zurichten. Langsam drehte ich mich um und wollte mich sofort wieder abwenden. Chu-kyongs Hände und Füße waren Blut überströhmt. An machen Stellen waren um die Nägel auch noch Löcher aus denen das Blut quoll. Anscheinend hatte Jasmin manchmal auf Knochen getroffen und war nicht durchgekommen. Chu-kyongs Gesicht war Schmerz verzerrt.

Wir gingen zu dem Kreuz und hieften es mit vereinten Kräften hoch und lehnten es an die Wand. Rieke weinte dabei ununterbrochen.

Dann waren wir fertig. Wir verabschiedeten uns noch alle von Chu-kyong und viele Tränen flossen. Auch ich sagte ihr Lebewohl und nahm Rieke an die Hand die wohl einen Schock erlitten hatte und sich nicht bewegte.

Gemeinsam gingen wir in den nächsten Raum. In der Mitte lag auf einem hölzernen Tisch ein Nähkasten und daneben ein Nähkasten.

Ich lief zum Tisch und las den Zettel vor:

Aufgabe 18

Ihr müsst mit diesem Nähkasten einer Freiwilligen den Mund die Finger und die Zehen zusammen nähen. Die Person muss jedoch am Leben bleiben, wenn nicht dann müsst ihr wohl eine neue Freiwillige finden die sich opfert.

Bleibt eurem Blut treu, solange es fließt~Die Erwählten