Aufgabe 16

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Aaliyah:

"Wo ist der Ball ?", fragte ich mit zittriger Stimme.

"Hier", rief Chu-kyong angeekelt.

Schnell liefen alle zu Chu-kyong und betrachteten den "Ball".

Es war wirklich ein Volley-Ball, allerdings war er wie in Blut getaucht.

"Und damit sollen wir spielen ?! Das ist ja widerlich !", rief Alessia.

"Beeilen wir uns. Ich will es schnell hinter mich bringen !", rief Jasmin und schnappte sich den Ball.

Wir stellten uns um das Feld auf irgendwelche Positionen.

Dann ging es auch schon los.

Irina machte den Aufschlag und auf der anderen Seite schoss ihn Alessia zu Jasmin.

Knapp schaffte es Jasmin den Ball rüber zu baggern.

Caroline und Ich rannten zum Ball. Der Ball war dann allerdings in Carolines Feld und ich wich zurück.

Allerdings wich Caroline auch zurück und merkte dann erst später, dass der Ball für sie war.

Sie versuchte noch den Ball rüber zu baggern, aber er berührte schon den Boden...

"Nein !", rief Alessia und lief zu Caroline.

Wir verabschiedeten uns von ihr.

Ein Paar von uns hatten immer noch Blut verschmierte Hände, allerdings ein Paar auch nicht, da sie den Ball ja gar nicht berühren mussten.

Dann das vertraute Quietschen und Dampfen der Tür.

"Wir müssen gehen", sagte Rieke leise und redete dabei zu Caroline.

Langsam gingen wir in den nächsten Raum, in dem uns schon Stühle erwarteten.

Wir setzten uns alle auf einen Stuhl.

An den Stühlen waren Schnallen befestigt, mit denen wir uns "anschnallten".

Ich setzte mich zwischen Rieke und Tabea.

Dann ging auch schon der große Fernseher an.

Dort sah man Caroline, welche auch an einen Stuhl geschnallt war.

Dann ging es los.

Caroline fing plötzlich an zu zappeln und zu schreien und auch neben mir spürte ich Unruhe.

Tabea zappelte wild auf dem Stuhl herum und schrie mit.

Rieke und Ich blickten und panisch an.

"Es ist Tabea", bestätigte ich ihr nochmal mit zitternder Stimme.

"Sie kriegt Elektroschocks versetzt !", rief Chu-kyong panisch.

Plötzlich sah ich auf dem Bildschirm wie sich von unten ein dicker Stahlpfeil durch Caroline bohrte und spürte auch schon wie ich mit Blut bespritzt wurde und schloss automatisch die Augen.

Als ich nichts mehr spürte schaute ich nach rechts und sah sie Tabea "aufgespießt" dort war.

Ich wischte mir zitternd mit meinem Ärmel ihr Blut aus dem Gesicht und mir lief eine Träne hinunter.

Der Bildschirm ging aus und unsere Schnallen lösten sich.

Ruckartig öffnete sich die Tür und wir eilten in den nächsten Raum.

Alessia blickte traurig Tabea hinterher, folgte uns dann aber auch.

Ich schaute auf Alessia und lief währenddessen weiter.

Ich lief aus Versehen gegen Irina, da alle mitten im Raum stehen blieben.

Ich drängelte mich durch nach vorne und blieb ruckartig stehen.

Ein riesiges Kreuz stand in der Mitte des Zimmers, darauf ein Zettel:

"Aufgabe 17

Ihr werdet einen von euch kreuzigen ! Ihr werdet Füße und Hände des Opfers, während es lebt, daran nageln. Dann lasst ihr es in dem Raum zurück. Es wird dort verhungern und irgendwann von alleine sterben.

Bleibt eurem Blut treu, solange es noch fließt.
Die Erwählten"

Test 24 - Das MädcheninternatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt