Teil 5:

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Viola:
Als ich sah,dass Miriam auf uns zu gelaufen kam,sagte ich schnell,dass ich zur Toilette müsse und lief ohne ein weiteres Wort davon.Ich spürte Miri's sorgenvolle blicke,die auf mir ruhten,doch ich hatte gerade wirklich keine lust ihr wider irgendwelche Fragen zu beantworten auf die ich selbst noch keine richtige Antwort gefunden hatte.
Während ich den Gang entlang lief,drehte ich mich immer wider um,um sicher zu sein,dass mir niemand folgte.Als ich sah,dass ich alleine war lief ich zu den Umkleiden und schloss die Tür hinter mir ab.Die anderen hatten sowieso gerade schicht,also würde es bestimmt niemanden stören wenn ich die Tür abschloss.Ich ließ mich auf die Bank fallen und schaute aus dem kleinen Fenster welches sich direkt gegenüber von mir befand.Während ich so da saß stellten sich mir erneut all die Fragen auf die ich schon so lange eine vernünftige Antwort suchte,doch um so mehr ich darüber nachdachte,um so  verwirrender wurde alles.Inzwischen war es schon so weit gekommen,dass ich Angst vor meinen eigenen Gedanken hatte...Und nicht nur davor,das ganze leben machte mir einfach nur noch Angst.
Meine Hände fingen an zu zittern und meine Augen begannen sich mit Tränen zu füllen.Ich konnte einfach nicht mehr,alles in diesem Moment machte mir einfach nur noch Angst und ich konnte nicht davor fliehen.Ich ließ den  Kopf in meine Hände fallen und fing immer heftiger an zu weinen.Mein ganzer Körper zitterte und ich konnte mich einfach nicht mehr beruhigen.
Miriam:Ich beschloss mich auf die Suche nach Viola zu machen,da sie nun schon seit über einer Stunde verschwunden war.Zuerst lief ich zu den Toiletten,doch dort war niemand.Anschließend suchte ich die gesamte Notaufname und die unteren Stationen nach ihr ab,doch sie war unauffindbar.Da ich nicht wusste wo ich sonst noch hätte suchen sollen,ging ich zu den Umkleide Kabinen,doch als ich die Tür öffnen wollte,merkte ich,dass sie abgeschlossen war.Ich wollte gerade an die Tür klopfen als ich ein leises schluchzen vernahm.Es schien aus der Kabine zu kommen.,,Hey Viola,bist du da drinn?“ rief ich und klopfte an die Tür,doch ich bekam keine Antwort,,Mach doch bitte die Tür auf“ forderte ich sie auf und nach ein paar sekunden öffnete sich die Tür zu meiner Überraschung tatsächlich.Ich schob die Tür noch ein Stück weiter auf und betrat die Kabine.Ich sah wie Viola zusammen gekauert und völlig verheult auf einer der Bänke saß.Ihr ganzer Körper zitterte und sie sah völlig fertig aus....Was ist bloß los mit ihr...?

Kann ich mir vertrauen...?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt