Miriam:
Ich saß immer noch auf der Bank in der Umkleide und versuchte verzweifelt meine Gedanken zu sortieren.Es war einfach ein großes Durcheinander in meinem Kopf und ich wusste nicht mehr wo vorne und hinten ist.Sollte ich zu Viola gehen und noch mal in ruhe mit ihr reden?Nein,das würde nichts bringen...ich würde sie nur unnötig stressen und das wollte ich auf keinen Fall.Aber was sollte ich dann machen?Einfach weiter hier sitzen und weinen wird ihr auch nicht weiter helfen...
Ich stand auf und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.Anschließend warf ich noch einen kurzen blick in den Spiegel um sicher zu sein,dass die anderen nicht merken,dass ich geweint hatte,doch Fehlanzeige...Meine komplette Schminke war verschmiert und meine Augen waren vom weinen auch ganz Rot geworden...Na super,so konnte ich auf keinen fall zu den anderen zurück.
Ich lief schnell zu dem Kleinen Waschbecken an der Wand und wusch mein Gesicht.So war zumindest die verlaufene Schminke verschwunden.Ich trocknete mein Gesicht ab und trug noch etwas von der Creme auf,die ich zum Glück immer in meiner Tasche hatte.
Jetzt war ich zwar ungeschminkt,doch es sah wesentlich besser aus,als zuvor.
Ich atmete noch einmal tief durch und öffnete vorsichtig die Tür der Umkleide.Nachdem ich mir sicher war,dass ich alleine bin lief ich den Gang zur Notaufnahme entlang.Dort angekommen stellte ich mich einfach an den Tresen und tat so als ob nichts gewesen währe,doch mit meinen Gedanken war ich längst schon wider bei Viola...
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Kann ich mir vertrauen...?
FanfictionIn dieser Geschichte geht es darum wie die eigenen Gedanken zum größten Problem werden können...Wie man eine Angsstörung entwickelt und sich nicht zu helfen weiß...Wie es sich anfühlt allein zu sein... Und wenn man denkt,dass es nicht mehr schlimmer...
