Miriam:
Im Büro stand ein Schreibtisch an dem eine Frau saß,die uns freundlich anlächelte.,,Setzt euch doch“sagte sie.Tabea und ich nahmen uns jeder einen stuhl und setzten uns der Frau gegen über.,,Hallo,ich bin Sabine!Wie kann ich euch denn helfen?fragte sie,doch ehe ich etwas Antworten konnte,fing Tabea schon aufgeregt an zu reden.
Sie erzählte von Viola und erklärte die ganze Sache mit der Angststörung,,Wir wissen einfach nicht was wir machen sollen und dachten,dass sie uns helfen könnten“sagte sie zum Schluss und sah Sabine fragend an,,Das hört sich ja schon ziemlich heftig an“erwiderte diese,,Ja...ist es auch...deswegen brauchen wir ja ihre hilfe“sagte ich nun,,Einen Moment...ich werd mal schauen was ich machen kann“antwortete sie und griff zum Telefon.
Nach zehen Minuten legte sie den Hörer wider bei seite und sah uns an,,Also,ich habe gerade mit einem Kollegen telefoniert,der sich besonders gut mit solchen Angststörungen auskennt...Er hat vorgeschlagen,dass eure Freundin/Kollegin heute Mittag mal zu ihm kommen kann...Er würde dann ein erstes “Gespräch“mit ihr führen und dann alles weitere entscheiden!In Ordnung?“ ,,Ja,klar!Vielen dank für ihre Hilfe“erwiderten Tabea und ich im Chor.,,Ok,dann alles gute“,,Danke!Auf widersehen“
Nachdem wir uns verabschiedet hatten,liefen wir wider zurück zur Klinik,um Viola alles zu erzählen.
Vor ihrem Zimmer angekommen stoppten wir kurz,,Ich glaube es ist besser wenn du zu ihr gehst“sagte Tabea und ich nickte.
Ich klopfte leise an die Tür und öffnete sie dann.Viola saß auf ihrem Bett und schaute aus dem Fenster...Sie saß mit dem Rücken zu mir,so dass sie mich nicht sehen konnte.
Ich ging leise zu ihr und stellte mich neben sie,,Hey Viola“sagte ich leise um sie nicht zu erschrecken,doch das gelang mir nicht.
Sie drehte sich blitzschnell zu mir um und sah mich erschrocken an,,alles gut...ich bin's nur“sagte ich schnell und sie schien sich wider etwas zu beruhigen.
Ich setzte mich zu ihr auf's Bett und begann ihr alles zu erzählen.
Sie schaute mich zwar die ganze zeit nicht an und doch hatte ich das Gefühl,dass sie mir zu hört.Als ich dann zu Ende erzählt hatte,hob sie ihren Kopf und sah mich nun doch an,,Danke“flüsterte sie einfach,doch das reichte auch schon,,Soll ich dich heute Mittag dort hin bringen?“fragte ich und als Antwort erhielt ich ein nicken,,ok...dann bis später“sagte ich und stand auf.Ich verließ ihr Zimmer wider und ging zu Tabea,die inzwischen schon am Empfang stand,,Da bist du ja!Und...wie ist es gelaufen?“,,Ganz gut...Viola ist mit allem einverstanden und ich werde sie heut Mittag nach unserer Schicht dort hin bringen“,,Super!“sagte Tabea und Strahlte.
Die Schicht verlief relativ ruhig und es kamen nur leicht verletzte Patienten worüber ich auch sehr dankbar war...Das bevorstehende Gespräch am Mittag machte mich nämlich nervöser als ich zu geben wollte...Ich hoffte so sehr,dass Viola dort geholfen werden kann....

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Kann ich mir vertrauen...?
FanfictionIn dieser Geschichte geht es darum wie die eigenen Gedanken zum größten Problem werden können...Wie man eine Angsstörung entwickelt und sich nicht zu helfen weiß...Wie es sich anfühlt allein zu sein... Und wenn man denkt,dass es nicht mehr schlimmer...