Teil 20:
Miriam:
Ich kniete mich zu Viola auf den Boden und nahm sie einfach in den Arm.Zu meiner Überraschung wehrte sie sich nicht einmal dagegen.Ich merkte lediglich,dass ihr Puls etwas schneller wurde weshalb ich sie nach kurzer zeit auch wider los ließ,doch das war nichts im Gegensatz zu den heftigen Reaktionen die sie sonst gezeigt hatte.
Nachdem ich mich wider von ihr gelöst hatte sah ich sie nachdenklich an...Ich betrachtete ihr wunderschönes Gesicht und ihre zerzausten Haare von denen eine Strähne in ihrem Gesicht hing.Ich strich sie sanft bei seite und wischte ihre Tränen weg.Während ich das tat stieg in mir ein Gefühl auf das ich schon lang nicht mehr gespürt hatte...Es war eine mischung aus Freude,Zuversicht und Glück und ich konnte einfach nicht anders als sie wider in den Arm zu nehmen.,,Du weißt ja gar nicht wie lieb ich dich hab“flüsterte ich ihr in's Ohr.
Ich merkte,dass Viola etwas sagen wollte,doch es war wahrscheinlich immer noch nicht einfach für sie mit anderen zu sprechen weshalb sie es dann doch sein ließ.
Meiner Meinung nach brauchte sie aber auch gar nicht mit mir zu reden,dennich war einfach nur überglücklich wider in ihrer nähe sein zu können ohne,dass sie panisch aufspringt und davon rennt.Nach einer weile richtete ich mich wider auf und stellte mich hin,wir konnten hier ja schließlich nicht ewig auf dem Boden sitzen.
Ich nahm Viola's Hand und zog sie hoch,doch als sie stand merkte ich,wie wackelig sie noch auf den Beinen war.Kurz darauf verlor sie auch schon das Gleichgewicht und viel wider zu Boden.Ich konnte sie zwar noch auffangen,doch so würde ich sie nie zurück in's Bett bekommen,also hob ich sie kurzerhand hoch und trug sie die paar Meter zum Bett,wo ich sie dann ablegte.,,D..d...danken“ stotterte sie so leise,dass ich es kaum Verstand,doch das war ja schon mal ein Anfang...
Ich wusste,dass es ein sehr langer und mühsamer weg werden würde,ihr Selbstbewusstsein zu stärken oder viel mehr es zurück zu holen,doch ich wollte diesen Weg auf jeden Fall mit ihr gehen und sie bei allem Unterstützen...so viel stand fest...
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Kann ich mir vertrauen...?
FanficIn dieser Geschichte geht es darum wie die eigenen Gedanken zum größten Problem werden können...Wie man eine Angsstörung entwickelt und sich nicht zu helfen weiß...Wie es sich anfühlt allein zu sein... Und wenn man denkt,dass es nicht mehr schlimmer...