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Heei ihr Lieben :)

Ich habe bemerkt, das einige, die sonst imemr ein KOmmentar geschrieben haben, sich noch gar nicht gemeldet haben....

Würde mich freuen, wenn ihr es tun würdet! :D

Naja, ansonsten viel Spaß mit dem 2. Kapitel und ein schönes Wochenende, ich werde es auf jeden Fall haben ;)

Kuss Sarriii

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Wir stiegen aus dem Flieger und ich zog mir erstmal meine Jacke aus. Wir standem am Flughafen von Miami, Florida. Leo wollte hier unbedingt hin, er meinte zu mir, dass die Antworten bei ihm zu hause lägen. Ich wurde daraus zwar nicht so richtig schlau, aber ich vertraute ihm, und ich hatte gegen eine Reise nach Florida ganz sicher nichts einzuwenden. Er hielt ein Taxi an und wir stiegen ein, dann fuhren wir auch schon auf dem direkten Weg zu ihm nach hause. Es war komisch, nach so vielen Monaten wieder hier zu sein, in meiner Heimat. Wir fuhren nur ein paar Minuten, dann waren wir auch schon da. Leo schloss die Haustür auf und wir traten ein. Leo stellte unsere Rucksäcke auf die erste Treppenstufe und sah sich um. Klar, er war auch schon lange nicht mehr hier. Ich drückte seine Hand und er schenkte mir ein warmes Lächeln. „Na komm, es ist oben“ sagte er und ich ging hinter ihm her die Treppen hoch. Er ging zum hintersten Zimmer durch, doch dabei kamen wir an einem Zimmer vorbei, wo die Tür offen stand. Er blieb stehen. Ich lugte an ihm vorbei und erkannte ein rosa Mädchenzimmer. Er trat einen Schritt vor und blieb wie erstarrt stehen. Das war wohl Grace´s Zimmer. Ich spürte, wie sich seine Hand fester um meine schloss und ich trat vorsichtig neben ihn. Ich sah zu ihm auf und sah, dass seine Augen feucht glitzerten. Es zerriss mir das Herz, ihn so traurig zu sehen. Ich drehte ihn zu mir und umarmte ihn. Er drückte mich an sich und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Ich strich ihm beruhigend über seinen Rücken und durch seine Haare. Jetzt konnte ich mal für ihn da sein. Sonst musste er immer stark für mich sein, immer derjenige sein, der meine Tränen abwischte und meine Trauer aufnahm. Doch jetzt war ich mal dran! Ich konnte sie ihm zwar nicht so nehmen wie er es bei mir konnte, doch ich konnte jetzt für ihn da sein und ihm einfach Trost spenden. Er löste sich nach einer Ewigkeit von mir und sah zu Boden. Ich drückte sein Kinn hoch und wischte mit beiden Daumen seine Tränen weg. Er lächelte schwach und küsste meinen Handrücken. „Hast du übergaupt um sie getrauert?“ fragte ich ihn ganz leise und er schüttelte den Kopf. Das hatte ich mir schon gedacht. Manche können besser trauern als andere. Ich konnte es auch nicht gut. Anstatt nämlich zu weinen oder mich in meinem Zimmer einzuschließen werde ich wütend. Ich schlage dann alles mögliche klein und bin sauer auf alles. Tränen kommen dann erst hinterher, ein paar Tage später, wenn ich bemerke, dass derjenige nicht da ist. Er lächelte mich nun schon munterer an und musste sogar grinsen. „Ich ignoriere es einfach“ sagte er und ich nickte. „Okay, komm mit“ sagte er schließlich und nahm mich mit in das Zimmer daneben. Er hatte sich wieder beruhigt, aber die Trauer stand ihm immer noch deutlich ins Gesicht geschrieben. Aber er war ein „Wächter“, und da meinte er, müsse er stark und sowas sein. Er lachte auf über meine Gedanken und ging rüber zu der Komode, die in einer Ecke stand. Das Zimmer sah verdächtig nach dem seiner Mutter aus. Er wühlte in den Sachen darin herum und schmiss sogar Sachen raus. Es waren BH´s und Slips. Ich stöhnte auf und schickte ihm ein vorwurfsvolles Gefühl. Er lachte darüber nur wieder und zog schließlich einen Kasten hervor. Er ging zum Bett und setzte sich hin. Ich kam unsicher zu ihm. Es war eine kleine Holzkiste, etwa so groß wie ein Schuhkarton oder so. Sie war mit Verziehungen und eingeschnitzten Sachen verziehrt. Er klopfte neben sich auf die Matratzte und ich setzte mich zögernt hin. „Was ist das?“ fragte ich und er drehte sich zu mir. „Das...hat deine Mutetr mal vor vielen Jahren meiner Mutter gegeben. Sie sollte sie aufbewahren, für den Fall, dass du mal in Schweirigkeiten geräts und Antworten benötigst. Naja, wie mit der Kreditkarte“ erzählte er und meine Augen weiteten sich. Die gehörte also meiner Mum...ich hatte nichts von ihr sonst, nur ein paar Bilder und halt Erinnerungen. Er hielt sie mir hin und ich nahm sie zögernt entgegen. Ich legte sie auf meinen Schoß und traute mich zuerst nicht, sie zu öffnen. Was würde mich erwarten?

Ich klappte den Verschluss hoch und öffnete sie. Der Deckel schwang nach hinten und gab den Inhalt frei. Zu aller erst viel mir ein kleines Portmonaie auf. Ich nahm es heraus. Es war aus braunem Leder und wirklich ziemlich klein. Ich öffnete es und zum Vorschein kam eine weitere Kreditkarte sowie eine komplett weiße Karte und ein kleiner Schlüssel. Ich nahm beides in die Hand und gab sie Leo. Der besah sich die Karte genauer und dann den Schlüssel. Er zuckte die Achseln. Ich steckte beides wieder ein und legte das Portmonaie zur Seite. Dann hob ich einen Ring auf, einen silbernen, dünnen Ring mit einem blauen Stein besetzt. Er sah wunderschön aus. „Der passt perfekt zu deinen Augen“ sagte Leo und ich lachte auf. Ich steckte ihn mir an den rechten Zeigefinger und stöberte weiter. Es lag noch ein ganzes Bündel Geldscheinde drin, welche ich Leo gab. Er steckte sie ein sowie auch das Portmonaie. Nun war nur noch ein Brief übrig. Ich nahm ihn heraus und besah ihn mir. Es war ein ganz normaler Brief, in einem weißen Briefumschlag. Vorne stand in der Handschrift meiner Mutter mein Name drauf, mein Spitzname. Ich hielt ihn unschlüssig fest. „Willst du ihn nicht aufmachen?“ fragte Leo mich und ich sah zu ihm auf. „Soll ich?“ Er zuckte die Achseln. Ich starrte den Brief noch einen Moment lang an, dann schüttelte ich den Kopf und steckte ihn in meinen Rucksack, nach ganz unten, sodass er auch ja nicht wegkomemn könnte. „Lissa, sieh mal“ sagte Leo und reichte mir ein kleines Adressbuch. Das musste wohl unter dem Brief gelegen haben. Es war ein kleines schwarzes. Ich nahm es ihm aus der Hand und schlug es auf. Dort standen Namen und Adressen.

Johann & Anna Zeklos

Markus & Clara Altena

Jack & Svea Leeman

Phillip & Fabienne Parrot

Tabea & Joseph Dashkov

Darunter standen die jeweiligen Adressen und Telefonnummern. Wir besahen uns eine Weile die Namen, doch mir kam keiner bekannt vor. Drei dieser Namen sind königlich, die anderen beiden nicht. „Wozu schreibt mir meine Mutter Namen von irgendwelchen Moroi auf?“ fragte ich laut und Leo runzelte die Stirn. „Vielleicht...sind das welche, zu denen du gehen kannst in so einer Situation“ rätselte er und ich zuckte die Achseln. „Meinst du? Aber woher sollte sie denn wissen...“ „Das war nur eine Vorsichtsmaßnahme, Liss. Deine Mutter muss denen auf jeden Fall vertraut haben“ meinte Leo und ich nickte zustimmend. Ich steckte alles in meinen Rucksack, doch das Buch steckte ich in meine Hosentasche. „Und jetzt?“ fragte ich ihn und er sah mich nachdenklich an. „Du...hast doch bestimmt etwas vor, oder?“ Er grinste mich an und ich fragte mich sofort, was das denn wohl für ein Plan war. Leo war alles zuzutrauen.

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PS: Sry das es diesmal sehr kurz ist, weis auch nicht was da los war....das nächste wird bestimmt länger, versprochen! <3

Tränen der PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt