Kapitel 24

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Lukes P.O.V.

Mein Herz zersprang in 1000 Stücke. Krebs? Warum Ashton? Sowas hat doch kein Mensch verdient. "Danke Diana", murmelte ich und ging davon. Ich lief weg, einfach weg von allen. Raus aus dem Krankenhaus, an den kreischenden Fans vorbei und weiter über die Straße bis ich irgendwann an einem leeren, verlassenen Park ankam. Immer und immer wieder spuckten Bilder in meinem Kopf, welche Ashton zeigen der gerade im Krankenhaus um sein Leben kämpft. Zwischendurch klingelte mein Handy, was ich aber gekonnt ignorierte und weiter lief. Irgenwann setzte ich mich auf eine Bank und stemmte mein Kopf in die Handflächen. Die Tränen kamen und ich machte mir nicht mal die Mühe sie zu unterdrücken. Wer würde nicht weinen wenn man erfahren hat das sein Lebenspartner totkrank war. Bleibt denn nicht eine kleine Chance das er es überleben wird ? Es gibt doch Chemotherapien oder Operationen in denen man den Krebs entfernen kann, solang er noch nicht gestreut hat. Ich musste unbedingt mit Dr. Treble reden ! Und irgendjemand muss Ashtons Eltern benachrichtigen, obwohl das wird Diana bestimmt schon getan haben. Eine Zeit lang saß ich heulend da bis sich jemand neben mich setzte. "Alles okay bei dir?", fragte mich die unbekannte Stimme. Ich machte mir nichtmal die Mühe aufzusehen. "Sieht es annährend so aus als wäre alles in Ordnung?", fragte ich genervt. "Entschuldigung ich bin voll schlecht in trösten!", sagte die Stimme, es war eindeutig eine Frauenstimme das konnte man raushören. Erst jetzt erhob ich meinen Kopf und sah in braune Augen. "Wer bist du?", fragte ich das Mädchen das unwesentlich älter war als ich. "Victoria, ich kenn dich, du bist Luke von 5 Seconds of Summer", murmelte sie und sah mich immer noch an. Irgendwas mochte ich an ihr. Sie strahlte so eine Wärme aus, weswegen ich mich gleich etwas besser fühlte. Obwohl das besser immer noch ziemlich weit unten war. "Ah ein Fan. Du musst nicht hier mit mir sitzen, geh einfach wieder, heulen kann ich auch alleine!", ich wollte sie echt nicht dumm anmachen aber irgendwie gelang es mir nicht so gut. "Ich bin nicht der typische Fan. Ich kenn euch aber das wars dann auch. Und nein ich sitze gerne mit dir hier und tröste dich. Naja ich versuche es zumindestens. Warum weinst du denn überhaupt?", fragte sie mich. Sollte ich es ihr wirklich sagen ? Kann ich einem unbekannten Menschen so etwas großes Anvertrauen? "Ein Freund hat Krebs. Ich habe es heute erfahren", schluchzte ich vor mich hin. "Oh das tut mir leid, aber das muss ja nicht heißen das er sterben wird oder?  Gibt es denn schon Therapiemöglichkeiten?", fragte sie mich und ich schüttelte den Kopf. "Nein er liegt momentan im Koma und wir müssen erst warten bis er wach wird. Seine Eltern wissen es wahrscheinlich noch nicht mal", sagte ich und schaute sie wieder an. Sie wirkte etwas blasser als gerade eben. "Was ist los ? Geht es dir nicht gut?",fragte ich sie und sie schaute zu Boden. "Meine...also..meine Eltern sind beide an Krebs gestorben. Meine Mum letztes Jahr und mein Dad vor 3 Jahren. Jetzt wohne ich im Heim und lebe so vor mich hin", murmelte sie und ich nahm sie in den Arm. Wie das aussehen muss. Zwei heulende Teenager, auf einer Bank, die sich im Arm halten. "Das tut mir so leid für dich", sagte ich und drückte sie nochmals bevor ich mich von ihr löste. "Können wir bitte das Thema wechseln?", fragte sie und ich nickte. Wir können zwar über was anderes reden aber Ashton wird immer im Vordergrund stehen. "Willst du noch mit zu uns kommen?", fragte ich sie und sie nickte. "Danke", murmelte sie und schon machten wir uns auf den Weg nach Hause.

Ashtons P.O.V.

Ich befand mich auf einem kuscheligen, orangenen Flauschsessel und schnarchte vor mich hin. Um mich herum sah ich gar nichts, denn alles war dunkel. Krampfhaft versuchte ich meine Augen zu öffnen aber mir gelang es nicht. Immer wieder hörte ich Stimmen die mir sehr bekannt vor kamen. "Ich hoffe er überlebt es...Er darf nicht sterben...Luke würde das nicht aushalten..", bei dem Wort Luke schlugen meine Augen ohne zu zucken auf und ich schaute in 2 Gesichter die sich heulend über mein Bett beugten. Ich lag in einem weißen Bett, in einem weißen Raum. "ASHTON! Du bist wach!", murmelte der schwarzhaarige. Calum. Zum Glück erkannte ich die beiden noch, es gibt ja solche komischen Fangeschichten die unsere Fans über uns schreiben und ja ich habe da mal eine gelesen bei dir ich die 3 nicht mehr erkannt habe. "Ja ..ich.. bin wach", meine Stimme war noch nicht ganz da weswegen nur so ein kratzen rauskam. "Ich hol Dr. Treble", sagte Michael und stand auf. "Wie geht es dir ?", fragte Calum mich. "Eigentlich ganz ok. Ich habe Schmerzen im Hals", murmelte ich denn ich wusste ja warum ich dort schmerzen hatte. Krebs. Ich hatte Kehlkopkrebs. Anscheinend hatte der Tumor noch nicht gestreut was eine Heilung sehr wahrscheinlich macht. Aber man kann ja nie wissen und ändern kann man die Natur nie. "Hallo Mr. Irwin. Wie geht es ihnen?", fragte Dr. Treble mich. "Gut", murmelte ich und er untersuchte mich etwas. Pulskontrolle, Blutdruckkontrolle, er tastete an meinem Hals rum und schaute mit so einem Lichtding da in meine Augen. "Sie müssen sich jetzt erstmal ordentlich ausruhen und morgen reden wir über alles weitere. Sie dürfen was trinken, aber noch nichts essen", sagte er und verließ dann mein Zimmer. "Alles okay bei euch Jungs?", fragte ich sie. "Ashton...wir...also...Ashton...wir..ehm..wir wissen was du hast!", sagte Michael und Calum schaute ihn streng an, sehr streng sogar. "Aber..woher?", fragte ich die beiden. "Also..ehm...Luke hat es nicht mehr ausgehalten, er war kurz vorm Nervenzusammenbruch und da haben wir Diana angerufen, die dann hier war und sie hat mit Dr. Treble geredet. Ashton es tut uns so leid aber Luke konnte nicht mehr, er war nervlich total am Ende. Bitte verzeih uns doch!", schluchzten die zwei schon. "Alles gut Jungs. Ich kann euch ja verstehen das ihr es unbedingt wissen wolltete. Aber wo ist Luke überhaupt?", fragte ich weiter. "Er ist weggerannt als wir erfahren haben das du Krebs hast", sagte Calum. Meine Stimmung veränderte sich schlagartig, da ich wusste das ich ihn verletzt habe. "Was wirst du nun tun Ashton?", fragte Michael mich. "Dr. Treble und ich haben noch nicht groß gesproche er meinte nur das es eine ungefähre Chance gäbe es zu schaffen", murmelte ich. Ich wusste ehrlich nicht woher ich die Motivation nahm es durchzustehen aber ich sollte ich hier rumsitzen und einen auf tottraurig und total verstört machen ? Nein ich wollte, wenn ich es nicht schaffe sollte, wenigstens noch ein paar schöne letzte Monate oder Jahre haben. "Wie groß ist die Chance?", fragte Luke der gerade ins Zimmer kam und mich durchdringen ansah. Ich atmete tief ein und aus und schaute dann zu Boden. "50:50".

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ASHTON IST WACH *_* Juhuuu.... ok ist trotzdem voll traurig :(( Das Kapitel war irgendwie schlecht aber es wird wieder besser versprochen :)

Danke für die vielen Votes *_* <3

LOVE YOU

Nadine <3

-UNLIMITED-  //  Lashton FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt