Chapter 7| Hate to see your heart breaks

787 50 0
                                    

~Amy’s POV~

Eindeutig meine Mutter wäre die perfekte Besetzung für einen Seelenklempner. Mama fügte noch hinzu und schaltete dabei den Fernseher aus: „ Weißt du was? Ich bringe dich jetzt auf andere Gedanken. Als du klein warst wolltest du immer wissen, warum dein Vater und ich uns getrennt haben. Da warst du aber noch zu klein um es zu verstehen…“

„… Wie du weißt hänge ich an meinem Job an der Bank. Als ich damals mit Ed schwanger war, forderte dein Dad, dass ich die Arbeit kündigen sollte. Sein Argument war, das ich sonst nicht genügend Zeit für euch zwei hatte. Aber das war nicht das erste Mal, dass er über meinen Kopf hinweg entschied. Er hatte sogar alles schon mit meinem Chef besprochen. Aber nein, da war für mich Schluss. Er konnte nicht über mich entscheiden. Er hätte ja auch seinen Job kündigen können. Ich fühlte mich so verraten und hintergangen von ihm. Aber ich wollte es nochmal mit ihm versuchen. Ich war ja im fünften Monat schwanger. Ich war mit ihm verheiratet und in ihn verliebt. Aber dann fand ich heraus, dass er mich betrogen hat. Nein, nicht ein One-Night Stand sondern über zwei Jahre. Er lebte ein doppeltes Leben. Dein Das hatte Spiel Schulden. Wie ich später herausfand, war unser damaliges Haus auch schon von ihm verspielt worden. Den Mann, dem ich das Jawort gegeben hatte, erkannte ich nicht mehr wieder. Allein wenn ich ihn ansah, grauste es mich. Ich ekelte mich vor ihm. Da wusste ich, dass ich mit euch gehen musste. Zusammen mit diesem Mann wollte ich nicht länger unter einem Dach leben. Schwanger hin oder her. Ich war/bin doch eine starke Frau, dachte ich mir. Und ich schaffte es. Ihr zwei seid die Beweise dafür. Ich liebe euch über alles und möchte deswegen, dass es euch gut geht. Und glaub mir, kein Junge der Welt ist es wert sich den Kopf über ihn zu zerbrechen. Wenn es der richtige ist, weiß man es. Das Schicksal macht Striche durch die Rechnung. Deswegen vertraue deinem Instinkt. Auch wenn es dich in einen Irrgarten führt, dir Hindernisse, die unüberbrückbar wirken, in den Weg stellt. Gib niemals auf. Denn du schaffst alles. Du bist zu allem in der Lage, wenn du nur an dich glaubst. Glaube verleiht dir Flügel. Macht dich stärker. Und denke nicht sofort ans Aufgeben, denn du bist Herr bzw. Frau über dich.“ Wow. Erstens mein Dad ist ein Arsch. Zweitens meine Mum ist der Hammer. Drittens ich liebe sie über alles. Viertens nur noch wow. Ich war einfach platt. „Weist du, Mami, es ist nicht so einfach, wie du es gerade gesagt hast..“, verließ es meine Lippen. Meine Mama nahm meine Hände in die ihre. Sie formte ihre Lippen zu einer Antwort und blickte tief in meine Augen: „Habe ich gesagt, dass es leicht sein wird? Schatz, ich kenne die Situationen genauso gut wie du. Manchmal sah ich auch nur noch schwarz. Aber ich lernte wie man sich durch das Leben boxen muss. Niemand hat gesagt, dass es einfach ist. Man muss sich nur durch beißen, die blauen Flecken ertragen und lernen diese zu verhindern. Nicht ohne Grund heißt es aus Fehlern lernt man.“

Ich wusste warum ich meine Mum so unendlich lieb habe. Ich könnte sie nie gegen eine andere eintauschen. Auf so etwas wäre ich nie gekommen. Natürlich stritten wir manchmal. Aber hieß es nicht was sich liebt neckt sich? „Mama, weißt du eigentlich wie lieb ich dich habe?“, flüsterte ich in ihre Richtung. Sie begann zu lächeln und drückte mir einen fetten Schmatzer auf meine Stirn. „Natürlich weiß ich das. Ich bin schließlich deine Mutter. Ich kann dir auch nicht lange böse sein. Aber jetzt, Schatz geh schlafen. Du wirst die Energie in Zukunft brauchen.“, sagte sie zu mir. „Mhm.“, kam es von mir. Ich wandte mich zum Gehen. Zwar verstand ich nicht was mit „Du brauchst die Energie für die Zukunft.“ meinte, aber ich war zu erschöpft nach diesem Tag um zu fragen. Im Türrahmen drehte ich mich noch einmal um und schaute zu meiner Ma auf dem Sofa. „Ma.“, murmelte ich. Sie hob ihren Kopf und sah zu mir auf: „Ja.“ „Gute Nacht.“, sagte ich und streifte mir dabei müde eine Haarsträhne hinters Ohr. Sie antwortete mir: „Schlaf gut und träum süß.“ Ich setzte mich wieder in Bewegung und schlürfte die Treppen hinauf in mein Zimmer. Etwas ging mir nicht aus dem Kopf; Unser Leben ist ein Irrgarten. Das stimmte irgendwie, nicht?

Kurze Zeit später lag ich in meinem Bett. Die Bettdecke bis zu meinem Kinn hochgezogen. Endlich klappte ich meine Lider zu und dann wurde es schwarz und ich fand mich in einem Labyrinth wieder.

 So ab jetzt werde ich jeden zweiten Tag updaten. Tut mir leid, aber ich habe leider momentan ziemlichen Schulstress...

Eure Ashirwinfinty Xx

Die Scherben unseres Lebens...(5 Seconds of Summer)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt