Chapter 13/2|Shake it off

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~Amy's POV~

Musik an- check. Motor an- check. Handbremse lösen-check. Und los ging es. Die ersten Akkorde von „Shake it off" von Taylor Swift füllten den Raum. Nach der ersten Strophe begann ich leise mit zu summen, was dann in lautes Gejaule überging. Ich konnte einfach nicht singen bzw. denke ich das. Aber ja ich singe die halbe Zeit bewusst mit verstellten Stimmen. Das machte es viel lustiger. Ich konnte mich noch gut daran erinnern an den Sommer als ich und Sophie dreizehn waren. Damals gingen wir auf unser erstes Konzert oder besser gesagt auf ein Musik- Festival. Dort spielten unteranderem auch Paramore, Coldplay, Katy Perry, usw. Wir waren so überdreht. Im Auto (Sophies Mum fuhr uns) haben wir buchstäblich herum getanzt, herum gegrölt und uns einen halben Deppen herunter gelacht. Seitdem mache ich mir einen Spaß daraus Lieder bewusst verstellt zu singen. Noch anzuführen ist, dass Sophies Mum seit diesem Tag uns für komplett verrückt abgestempelt hat. Sie hinterfragt nichts mehr. Aber wer ist in seinen Teenie- Tagen vollkommen normal und anständig, kein bisschen Lebensfroh? NIEMAND!!!

Nach zwanzig Minuten Fahrt und kurz vor meinem Ziel, steckte ich im Stau. Mit dem hatte ich nicht gerechnet. An einem Samstagnachmittag im Stau zu stecken. Wie ich es hasste im Stau zu stecken. Laut ausschnaubend ließ ich meinen Kopf nachhinten fallen. Was will die Welt von mir?! Ich schloss die Augen und wartete, bis ich weiter fahren konnte.

Zehn Minuten zu spät. Na toll!! Ich hüpfte aus dem Auto und rannte den verbliebenden Weg vom Parkplatz zum Treffpunkt. Genauso wie ich es mir gedacht hatte: alle waren da. Ich war die Letzte. „Hi Leute, sorry für die Verspätung. Ich wäre viel eher da gewesen, aber ich bin im Stau gestanden.", entschuldigte ich mich, bevor ich ganz bei ihnen angekommen bin, und verdrehte meine Augen. Als ich bei dem Grüppchen ankam, musterte ich alle kurz. Denn für genaueres Betrachten blieb mir keine Zeit. „ Hey, kleine!!!", rief Mikey als erstens bevor die anderen folgten. Er fügte noch hinzu: „ Keine Sorge, ich und Ash sind auch gerade vor drei Minuten gekommen. Und Hauptsache du bist da, stimmt es Ashton?" Nun fiel mein Blick zu Ashton, der etwas rot im Gesicht wurde, stumm nickte und stur auf den Boden blickte. Er mag mich nicht mehr. Warum sollte er dann auf den Boden blicken? Er wird sich wahrscheinlich überlegen wie er mir schonend beibringt, dass er jemand anderen hat (jemand viel schöneren). Habe ich mir wirklich vorgestellt, dass sobald Ashton mich sieht in die Arme schließt? Ich muss zugeben, ja eigentlich schon. Ich war auf mich böse, dass ich an soetwas geglaubt hatte. Aber ich schüttelte meine Gedanken so schnell wie möglich von mir ab und legte mir einen Satz zurecht, damit ich diese fürchterliche, peinliche Stille brach:„ Gut. Aber jetzt ab zum Strand!" „Ahoj.", entgegnete Cal mir und machte einen Matrosen nach. Ich musste dabei schmunzeln. Wie sehr hatte ich die vier Idioten vermisst. Auf einmal sprang Cal zu mir und mich schloss ein führsorglicher Calum in seine Arme. Dies entlockte mir ein herziges Lachen.

Die Scherben unseres Lebens...(5 Seconds of Summer)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt