Kapitel 13

450 51 7
                                    

Kirishimas Sicht:

Die letzten beiden Wochen gingen nur schleppend voran, sowohl für mich uns die Kids als auch für Arbeitskollegen von Katsuki. Wir alle verbrachten so viel Zeit hier im Krankenhaus wie möglich und achteten auf jede noch so kleine Auffällig. Egal ob es nun ein Geräusch oder eine kleine Bewegung von Katsuki sei. Doch nichts! Nichts außer das regelmäßige Piepen von den Geräten. Und nun war es so weit und wir sollten uns von ihm verabschieden, damit sie morgen Katsukis Gerät ausschalten können. Bis jetzt hatten sich auch alle schon von ihm verabschiedet, sogar Katsukis Eltern und die Kids. Von Person zu Person wurden die Tränen immer mehr, jedoch endeten alle gleich. Alle verließen das Zimmer, nachdem sie sich entschuldigt hatten, da es ihnen einfach alles zu viel wurde. So war nun nur noch ich übrig, weshalb ich neben ihm Platz nahm und seine Hand ergriff, während ich zu sprechen begann: ,,Jetzt heißt es wohl Abschied nehmen, Katsuki! Ich verurteile dich nicht und bin dir auch nicht böse, weil du nicht mehr die Kraft hast weiter zu kämpfen! Schließlich hattest du ziemlich darunter gelitten, weshalb ich allerdings um so stolzer auf dich bin, dass du bis jetzt gekämpft hast!" Tränen stiegen mir immer weiter auf, während ich weiter sprach: ,,Mach dir keine Sorgen, die Kids und ich werden das alles schon irgendwie meistern, auch wenn ich wohl niemand mehr so lieben werde wie dich! Aber mach dir keine Vorwürfe, hauptsache ist doch, dass du keine Schmerzen mehr hast und glücklich bist! Und wenn du dich für diese Lösung entscheidest, werden wir alle es akzeptieren, auch wenn es vielleicht Zeit dauert, bis wir damit klar kommen!" Immer mehr Tränen stiegen mir auf und mit bebender Stimme wimmerte ich: ,,Entschuldige mich, Katsuki! Ich muss hier raus!" Damit stürmte ich aus dem Zimmer und schließlich auch aus dem Krankenhaus, wobei mir zum Glück niemand folgte, schließlich wollte ich momentan einfach alleine sein. Letzten Endes landete ich in einem nahegelegenen Park, wo ich mich wieder beruhigte. Als ich mich allerdings wieder beruhigt hatte, war die Besucherzeit für Katsuki bereits um, weshalb ich nach Hause ging.

~Timeskip~

Da ich mich gestern nicht richtig von Katsuki verabschieden konnte, war ich extra früh aufgestanden, um mich nochmals angemessen von Bakugo zu verabschieden, bevor die Ärzte seine Geräte abstellten. Deshalb betrat ich nun auch das Krankenhaus und lief zielstrebig zu Katsukis Zimmer. Doch je näher ich seinem Zimmer kam, desto nervöser wurde ich. Denn mit jedem Schritt den ich mich seinem Zimmer näherte, so stärker wurde ein bestimmter Geruch. Der Geruch von den Pheromonen eines unmarkierten Omegas. Meine Augen weiten sich, als ich bemerkte, dass dieser Geruch direkt aus Bakugos Zimmer kam. So stürmte ich gerade sein Zimmer, als die Ärzte seine Maschinen abschalten wollten. Rochen sie die Pheromone etwa nicht?! Wenn sie die Geräte nun abstellen würden, würden sie Katsuki umbringen! So rief ich: ,,Nicht! Er lebt!" Augenblicklich hatte ich die Aufmerksamkeit aller Ärzte und wegen ihrer verwirrten Blicke, erzählte ich ihnen von meiner Entdeckung mit den Pheromonen. Doktor Yamata, welcher auch dabei war, murmelte: ,,Wenn das stimmt, dann dürfen wir nun keinesfalls die Geräte abschalten! Eigentlich ist es verständlich, dass wir von den Pheromonen nichts mitbekommen haben, schließlich haben wir alle einen Partner, weshalb wir den Geruch nicht wahrgenommen haben! Omegas und ungebundene Alphas und Batas gibt es hier schließlich nicht, da wir es nicht riskieren wollten, dass irgendein Omega angefallen wird!" Die anderen Ärzte nickten nur, während ich neben meinem Ehemann Platz nahm und seine Hand ergriff. Leise murmelte ich: ,,Katsuki, bitte wach auf!"

Together forever?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt