Kapitel 18

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Bakugos Sicht:

Müde schlug ich meine Augen auf und starrte an eine mir nicht bekannte Zimmerdecke. Vorsichtig drehte ich den Kopf, doch auch das restliche Zimmer kam mir nicht im geringsten bekannt vor. Wo war ich? Hatte man mich entführt? Erschrocken fiel mir auf, dass Eijiro, Miwa und Hibiko bei mir im Krankenhaus waren, als ich eingeschlafen war. Wo waren sie? Ging es ihnen gut? Brauchten sie meine Hilfe?! Oder waren sie vielleicht schon... Nein, daran möchte ich gar nicht denken! Etwas ungeschickt kletterte ich aus dem großen Bett und arbeitete mich zur Türe vor, wobei ich mich allerdings durchgehend irgendwo festhalten musste, schließlich lag ich nur in Bett, seit den ich aus dem Koma erwacht war. Genau als ich die Tür erreicht hatte, vernahm ich Schritte, weshalb ich mich hilflos umsah, während jemand die Türe öffnete. Geschockt sahen mich ein paar rote Augen an, während mein Gegenüber geschockt sprach: ,,Katsuki, was machst du hier?! Wieso liegst du nicht in Bett, schließlich sollst du dich noch schonen!" Bevor ich irgendwas tun oder sagen konnte, hatte Eijiro bereits den Teller, welchen er bis eben noch in seinen Händen hielt, bei Seite gestellt und verfrachtete mich nun wieder ins Bett. Nachdem er mich nun auch noch zugedeckt hatte, stand er wieder auf uns holte den Teller, den er zuvor abgestellt hatte, um mich wieder zum Bett zu geleiten. So begann ich auch direkt etwas zögerlich zu Essen, während mein Ehemann mir lächelnd durch die Haare kraulte. Zwar war das Essen im Krankenhaus auch nicht ganz ungenießbar, aber Eijiros selbst gekochtes Essen schmeckte mir nun Mal tausendmal besser. Als ich alles verputzt hatte, stellte ich endlich die Frage, die mir schon die ganze Zeit auf der Zunge brannte: ,,Wo sind wir hier?" Auf meine Frage hin erklärte er: ,,In unserem neuen Zuhause! Deine Kollegen und ich fanden es zu riskant, wenn Sosuke und Nagisa entkommen oder ihre Leute schicken würden, dass sie unsere Adresse kennen!" Verstehend nickte ich und bevor wir beide uns versahen, wurde unsere Tür schwungvoll aufgeschlagen und schnelle Schritte näherten sich uns. Bereits im nächsten Moment waren drei Personen auf unser Bett geklettert und hatten sich zwischen Eijiro uns mich gequetscht. Breit grinsend erzählte Aoi mir, wie sein Tag heute im Kindergarten war. Lächelnd hörten mein Ehemann und ich zu, während die Kinder immer müder bei ihren Erzählungen wurden. So schliefen sie irgendwann zwischen uns, weshalb Eijiro sie vorsichtig in ihre Zimmer brachte. Als er wieder zurück kam, legte ich meinen Kopf auf seine Brust und während er mir stumm durch die Haare kraulte, schlief ich langsam ein.

Together forever?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt