1. Erste Begegnung - Leila berichtet

30.9K 171 2
                                    

Ichbin gerade auf dem Weg nachhause, als sich mein Unterleib mal wieder äußerstschmerzhaft meldet. Irgendwo habe ich doch noch ein paar Schmerztabletten, denke ich und durchwühle meine Handtasche. Wieder durchzieht mich ein greller Schmerz und ich spüre, wie meine Knie nachgeben. Kurz bevor ich wegtrete, spüre ich noch, wie ich aufgefangen werde.

"Hallo?! Hallo?!! Aufwachen!", ich höre weit entfernt eine Stimme, die schnell näherkommt. Irgendjemand hält meine Hand fest und fühlt meinen Puls. Vorsichtig schlage ich die Augen auf und blicke in das besorgte Gesicht eines attraktiven Mannes: "Geht es Ihnen gut? Sie sind ohnmächtig geworden." Langsam registriere ich, was passiert ist. Dumpf meldet sich mein Unterleib wieder, ich lege meine Hand auf den Bauch. "Ich bin Arzt", meldet sich der Unbekannte wieder zu Wort, "Haben Sie Schmerzen?", ich nicke vorsichtig.

Langsam werde ich klarer und versuche aufzustehen, werde jedoch sofort daran gehindert: "Bleiben Sie liegen! Ich möchte nicht, dass Sie mir noch einmal umkippen! Mein Name ist Rayk.", stellt er sich vor." und schaut mich fragend an. "Ich bin Leila und es geht mir schon besser, danke, dass Sie mich aufgefangen haben."

"Ich möchte gern nachhause.", versuche ich zu erklären, während ich mich vorsichtig aufsetze. Er hatte seinen Mantel unter mir ausgebreitet und hilft mir nun, mich aufzurichten. "Ich parke hier um die Ecke und würde Sie nur ungern allein lassen! Darf ich Sie nachhause fahren?", "Das ist nicht nötig, mir geht es schon viel besser und ich wohne auch nicht weit von hier!", viel zu schnell versuche ich aufzustehen und merke, wie mir wieder schwindelig wird. Rayk hält mich fest, schaut mich an und sagt mit fester Stimme: "Keine Widerrede, ich fahre Sie nachhause! Sie wirken nicht stabil!", wieder spüre ich seine Hand an meinem Handgelenk nach meinem Puls tasten. Nach einigem Hin und Her und der Androhung, sonst einen Krankenwagen zu rufen, lenke ich schließlich ein. Zu seinem Auto ist es nur ein kleines Stück und ich bin froh, als ich endlich in seinen Beifahrersitz sinken darf.

Zwischen Realität und DoktorspielenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt