Natürlich hatte Dumbledore überhaupt nichts dagegen das Lucius mit ins Schloss zog. Ganz im Gegenteil. Als Harry und der Blonde mit dem Mann darüber sprachen funkelten dessen Augen wie eine Muggel-Einkaufsstraße zu Weihnachten.Allerdings nahm sich der Veela das Recht heraus seinen Gefährten immer wieder mal aus dem Schloss entführen zu dürfen. Schließlich wollten sie sich ja verabreden um sich besser kennen zu lernen. Und das Manor wollte Harry auch unbedingt erforschen.„Merlin und Morgana, ich will auch", jammerte Draco.„Was denn, deinen Vater zum Partner? Seine Küsse kann ich auf jeden Fall nur empfehlen", zog ihn Harry auf.„Harold James Potter, du magst zwar der Held der Nation sein und uns vor dem Bösen gerettet haben, aber das heißt noch lange nicht, dass du in allem ein Genie bist! Hör auf Witze zu reißen, die sind schlecht!"„Kunstbanause."„Von wegen. Igitt, allein die Vorstellung von meinem Vater ist ekelhaft."Draco betonte dabei jede Silbe des letzten Wortes extra.„Hey, dein Vater ist überhaupt nicht ekelhaft", motzte der Held sofort los.„In sexueller Hinsicht ist er es für MICH sehr wohl."„Du bist eben nicht nur ein Kunstbanause sondern auch ein Kostverächter", stichelte Harry weiter.„Hör auf oder ich reiße dir die Zunge und mir die Ohren aus!"„Würg nur nicht deine Körner wieder raus, Vögelchen."„AHHHH!"Millicent, die neben den beiden jungen Männern ging musste sich schon lange an ihrem Partner festhalten weil sie sonst vor lauter lachen längst auf dem Boden gelegen hätte.„Hört bitte auf, ich habe schon Bauchschmerzen", gluckste sie halb erstickt.Und sie war bei weitem nicht die einzige Person der es so ging. Jeder der Harry und Draco zuhörte hatte spätestens nach fünf Minuten Probleme mit dem Atmen.„Ihr zwei sorgt noch dafür, dass wir alle an Luftmangel sterben", kicherte Hermine.Ron hingegen wusste nicht ob er schreien oder heulen sollte. Sein bester Freund war nicht nur mit dem Frettchen befreundet sondern auch noch der Partner von dessen Vater. Und, da es sich bei dem um einen Veela handelte konnte der Weasley nicht mal sauer auf Harry sein. Ein Jammer, wirklich, er war ja so arm.Harry hingegen hatte die Zeit seines Lebens. Er hatte einen tollen Partner an seiner Seite, wenn auch noch nicht lange und wunderbare Freunde. Außerdem saß ihm kein dunkler Lord mehr im Nacken der ihn am liebsten häppchenweise an seine übergroße Schlange verfüttert hätte.Alles Gründe um das Leben zu genießen und am besten funktionierte das indem man den neuen Freund auf dem Weg ins Klassenzimmer neckte.„Milli, warum findest du das witzig? Der da will mich mit meinem Vater verkuppeln", jammerte Draco und deutete dabei anklagend auf den Helden.„Nein, will er nicht, da wäre er doch selber viel zu eifersüchtig. Harry zieht dich doch nur auf", meinte die junge Frau.„Wenn du das sagst", lächelte der Veela und küsste seine Partnerin zärtlich auf den Hals.„Igitt, muss das sein?", motzte nun Ron.„Hey, wenn du an Hermine rumlutschst dann sagen wir auch nichts dagegen also lass uns gefälligst auch unseren Spaß", kam es prompt von Milli.„Lutschen? Klingt ja richtig abartig", maulte Hermine.„Ich filme euch beim nächsten Mal dann kannst du es mit eigenen Augen sehen ihr lutscht", stimmte nun auch Crabbe ein.„Solange du das Gleiche nicht mit meiner Schwester machst."„Glaubst du wirklich ich werde dich um Erlaubnis fragen was ich alles mit Ginny machen darf und was nicht? Glaub mir, das Mädchen weiß ganz genau was sie will und das ist sicher nicht nur Händchen halten."„Ich will es gar nicht wissen. La la la la la!"„Fehlt nur noch, dass er sich die Ohren zuhält", meinte Harry.„Ach, ich beneide Milli und Harry", kam es nun von Daphne.„Warum?", wollte der junge Held sofort wissen.„Na, warum wohl? Hey, ihr seid die Partner von Veela. Das ist eine große Ehre. Keiner von euch wird sich je Sorgen darum machen müssen ob euer Gefährte fremd geht, sie werden euch jeden Wunsch den ihr habt erfüllen, egal was es ist. Ihr werdet so gut wie nie streiten, und der Sex mit diesen Wesen soll der absolute Hammer sein."„WAH, was ist mit euch Schlangen los? Warum redet ihr immer übers vögeln?!"„Besser darüber reden als es machen und dabei ständig die Stillezauber zu vergessen", murrte Dean.Ron und Hermine wurden pflichtschuldig rot.„Sag mal, stimmt es, du hast Draco dazu überredet Heiler zu werden?", wechselte Harry das Thema.Millicent schüttelte den Kopf.„Wie kommst du denn darauf?"„Lucius hat so was in der Art gesagt."„Nicht Heiler, ich wollte das mein Drache in die Forschung geht. Und er hat zugestimmt, da war nicht viel an Überredung nötig. Es war eher ein Vorschlag der wohlwollend angenommen wurde."„Wie kommt mein Vater auf Heiler?", wollte nun auch der besagte Drache wissen.„Das musst du ihn fragen. In welchem Bereich willst du denn forschen?"„Milli meinte, ich soll das Erbe meiner Vorfahren weiterführen und Genforscher werden. Und da ich ohnehin keine Ahnung hatte was ich nach der Schule machen soll war ich sofort einverstanden. Ich hätte sonst im Ministerium angefangen und mich wohl nach drei Wochen bereits tierisch gelangweilt. Ich hasse Büroarbeit."„Scheint als wäre ein Veela-Gefährte auch dazu da um den Vogel vor sich selber zu retten", sinnierte Milli.„Nenn uns bitte nicht immer Vögel. Du bist schon genauso schlimm wie Harry", maulte der zukünftige Forscher.„Ich weiß", grinste die junge Frau.„Vermutlich hat Lucius deswegen gedacht du würdest Heiler werden. Die beiden Gebiete gehören ja irgendwie zusammen."„Nein tun sie nicht", und damit fing Hermine an ihnen allen den Unterschied zu erklären.„Ron, kannst du ihr nicht den Mund stopfen?", wollte Lavanda wissen.„Womit denn?", wollte Ron anzüglich wissen.„Nicht damit, zumindest nicht in der Öffentlichkeit", jaulte die junge Frau sofort auf.Mittlerweile waren sie am Klassenzimmer angekommen und warteten nur noch auf Snape.„Wie geht es meinem zukünftigen Schwiegervater?"Harry grinste in Richtung Draco, dem schon wieder übles schwante.„Dem geht es sehr gut, wir werden heute ausgehen und da wird Luc mir einige Geschichten aus Dracos Kindheit erzählen. Außerdem müssen wir noch klären wie ich mich meinen Stiefsohn gegenüber verhalte. Vielleicht bitte ich Lucius ja, dass er von Draco verlangt mich Daddy zu nennen."Bis auf Draco fand das jeder lustig, der hingegen sah aus als würde er sich bereits über mögliche Racheakte Gedanken machen.„Dann wunder dich aber nicht wenn ich in den nächsten Wochen mitten in der Nacht bei euch aufkreuze weil ich einen Alptraum hatte und ich mich von meinem Daddy trösten lassen muss. Wenn ihr Pech habt krache ich in euer Zimmer während ihr gerade mit etwas anderem beschäftigt seid. Und dann kann ich nur dadurch beruhigt werden das ich die ganze Nacht bei euch schlafe."Harry verzog kurz das Gesicht, dann grinste er aber schon wieder finster.„Dann musst du aber auch damit leben deinen Vater womöglich nackt und beim Liebesspiel zu sehen. Und ich kann nicht versprechen, dass ich dabei immer untern liegen werde."Von Draco kamen daraufhin nur noch sehr eigenartige Geräusche.„Ist das die Vogelversion von würgen? Wird er uns gleich ein Gewölle vor die Füße kotzen?", wollte Dean wissen.„Ich bin kein Vogel du Hauskätzchen, ich bin nur gerade sehr angewidert. Merlin, ich glaube es nicht, wie kann ein einzelner Mensch nur so fies sein? Und das schimpft sich Held."Wieder bog sich Milli vor lachen.„Ach, ich liebe eure Neckereien. Schade, dass ihr euch so lange gestritten habt, die letzten Jahre hätten viel unterhaltsamer sein können."„Und ich hätte noch weitaus mehr Arbeit gehabt."Alle drehten sich zu der Stimme um und niemanden wunderte es das es Snape wieder mal geschafft hatte sich lautlos anzuschleichen.„Irgendwann möchte ich das unbedingt lernen", verlangte Harry.„Damit Sie es noch leichter haben in der Nacht herumzuschleichen? Sicher nicht, dann würde ich mir das Leben noch schwerer machen. Und jetzt rein mit euch", forderte der Lehrer.„Es besteht keine Gefahr, dass ich dieses Können ausnutzen werde. In Zukunft werde ich die Nächte sicher nicht mehr damit verbringen durch das Schloss zu geistern", versprach Harry.„Ah, bitte ich will es gar nicht wissen."„Beruhige dich Draco, er hat ja gar nichts gesagt", seufzte Severus.„Das hat er bereits vor Ihrer Ankunft erledigt", grinste Hermine.„Wunderbar noch jemand mit hormonellen Schüben, das hat mir gerade noch gefehlt."Harry sah seinen Lehrer fragend an.„Von Ihren Schülern reden Sie jetzt aber nicht, von denen sind Sie doch sicher nichts anderes gewohnt. Es kann nicht etwa sein, dass eine gewisse Zwitschermaschine Sie mit unbegründeter Eifersucht genervt hat?"„Können Sie neuestens Gedanken lesen? Wenn ja dann kommt diese Fähigkeit um Jahre zu spät."Der Schüler schüttelte den Kopf.„Nein, kann ich nicht. Es war nur so das Lucius immer zu knurren und fauchen begonnen hat wenn ich angefangen habe über unser Verhältnis zu reden. Aber eigentlich dachte ich, dass er sich mittlerweile beruhigt hat."Die Schüler und der Lehrer starrten den jungen Helden ungläubig an.„Was denn?", wollte der wissen.„Wenn du wirklich das Wort ‚Verhältnis' im Bezug auf Onkel Severus und dich in den Mund genommen hast dann darfst du dich nicht wundern wenn Vater eifersüchtig wurde. Da ginge es mir nicht anders", erklärte Draco.„Habe ich ja nicht, keine Panik", wiegelte Harry schnell ab.„Ihre Erklärung scheint allerdings nicht wirklich angekommen zu sein. Der Mann hat mir gestern und heute bereits den letzten Nerv geraubt. Wenn er noch einmal mit seinem Geknurre kommt dann schneide ich ihm eine Glatze."„Wagen Sie es nicht oder ich zwinge Sie dazu mit dem Kraken Tango zu tanzen", warnte Harry.Millicent schmiss sich bereits wieder weg und auch die anderen Schüler hatten Probleme damit ernst zu bleiben.„Seit der Krieg zu Ende ist scheinst du irgendwie keinen Respekt mehr vor meinem Onkel zu haben", stellte Draco fest.„Doch den habe ich sehr wohl, sehr großen sogar, aber ich muss nicht mehr länger so tun als hätte ich Angst vor Professor Snape."Severus seufzte, da ging sein schöner schlechter Ruf dahin.„Und was ist mit dir, Draco? Du hast mich früher nie beim Vornamen genannt. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Was ist passiert? Fürchtet sich denn gar keiner mehr vor mir?"„Milli", gab der junge Mann freimütig zu.Sofort wanderten alle Augen zu der jungen Frau.Die war sich allerdings keiner Schuld bewusst.„Was seht ihr mich so an? Draco ist ein netter junger Mann mit einer liebenden Familie und tollen Freunden. Und das soll er auch zeigen. Zumindest im Alltag. Wir sind nicht mehr im Krieg er kann sich also entspannen. Außerdem kann ich Sie beruhigen, Professor, Sie sind noch genauso unheimlich wie immer."Der Hauslehrer der Schlangen nickte erleichtert.„Veela im Alltag. Kommt mir irgendwie bekannt vor, ich hatte mit Lucius auch schon ein Gespräch darüber. Es ging dabei um meine Wünsche."„Wollen wir das wirklich wissen?"„Dray, ich habe gesagt Alltag, von den Wünschen die ich wo anders habe haben wir noch gar nicht geredet. Aber Ich würde gerne von Milli wissen wie dein Leben mit einem Veela so ist? Hat er dir auch gebeten ihm deine Wünsche zu verraten."Milli wollte gerade antworten, kam aber nicht dazu.„Euch ist schon klar, dass wir gerade Unterricht haben?", meinte Severus erstaunlich entspannt.„Ja, aber wenn wir dieses Thema jetzt abhaken dann haben auch Sie etwas davon. Oder wollen Sie weiter von Lucius als Bedrohung angesehen werden?"„Verdammt, ich hege ungefähr so viele romantische Gefühle für Sie wie für meinen Patensohn", fluchte Severus.„Gut zu wissen", schmunzelte der junge Held.„Plage", grummelte der Lehrer.„Warum nennt ihr euch eigentlich nicht beim Vornamen?", warf nun Draco ein.„Wir reden hier im Moment nicht über mich sondern über euch Veela. Also beantworte lieber die Frage von deinem zukünftigen Schwiegervater. Oder bitte deine Braut es zu tun."Jedem war klar, dass Severus nur von sich und Harry ablenken wollte, aber keiner hatte wirklich die Muse näher darauf einzugehen. Der Mann war zwar nicht wirklich böse, aber er konnte einem immer noch Angst machen.Milli lächelte einfach nur verträumt.„Natürlich hat er mich nach meinen Wünschen gefragt, das ist jeder Veela wichtig. Wie es bei uns hinter verschlossenen Türen aussieht werde ich natürlich nicht verraten. Das geht euch nichts an. Im Alltag ist es so wie ihr es bis jetzt gesehen habt. Mein Eisprinz soll sein Leben genießen, es ist anstrengend immer finster zu schauen. Also ist Entspannung angesagt."„Aber ich dachte Draco mag das? Zumindest hat Luc gemeint seinem Sohn würde die fiese Art Spaß machen", kam es von Harry.„Tut es auch, aber wenn wir unter uns sind ist es wirklich nicht mehr nötig einen auf unnahbare Schlange zu machen. In der Öffentlichkeit werde ich mich allerdings immer noch wie der arrogante Aristokrat schlechthin verhalten. Ich liebe es wenn die Menschen mich ängstlich und gleichzeitig böse ansehen", grinste Draco.„Idiot", kam es von einigen Ecken, diese Bemerkungen wurden allerdings ignoriert.„So ähnlich ist es auch bei Lucius und mir", gab Harry zu.„Ach, du stehst auch drauf wenn sie böse sind?", wollte Milli wissen.Der junge Held wurde etwas rot, lachte dann aber sehr diabolisch.„Oh ja, das ist sexy."„Und wie", schwärmte die junge Frau.„IN ORDNUNG, DAS REICHT, UNTERRICHT!"Die beiden Veela-Gefährten konnten nicht anders als in Lachen auszubrechen. Ihr Lehrer sah gerade so aus als hätte er sich gewünscht dieses Thema nie zugelassen zu haben.Natürlich verlief der Unterricht nicht ganz normal. Immer wieder kamen Zwischenfragen. Und so erfuhren auch alle was sich Harry von seinem Veela für die englische Zauberwelt gewünscht hatte.Jeder fand es eine gute Idee, selbst das mit dem Jahr bei den Nichtmagiern kam gut an. Nur Severus war schlecht gelaunt, der war kurz davor Harry in seinem Trank zu ersäufen als er das mit dem Aufklärungsunterricht erfuhr. Der Lehrer hatte nämlich so eine Ahnung, dass ihn sein bester Freund wirklich dazu verdonnern würde unreife Schüler über diesen Bereich des Lebens zu informieren.Nach dem Unterricht flüchtete der junge Held deshalb sehr schnell in Richtung Lucius. Nur weg von dem mordlüsternen Kerkermeister.

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Wenn Reinblüter experimentieren
Fanfiction!Diese Story gehört @Shiorinekoi auf FF.de! Spielt im siebten Schuljahr von Harry, Voldemort ist Geschichte. Lucarry.