Homophobic

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Lisa's POV
Es ist bereits 18 Uhr und Jennie sollte gleich zum Abendessen kommen. Meine Eltern wissen nur, das Jennie, eine Freundin von mir, mit uns zu Abend isst.

„Wann kommt deine Freundin ?" fragt Mama und lächelt mich dabei an. „Sie sollte jeden Augenblick hier sein" sag ich und streiche mir die Fältchen aus meinem Rock. „wieso bist du so nervös?" sagt mein Vater lachend. Wir stehen gerade alle in der Küche. Den Tisch haben wir schon gedeckt, wir warten nur noch auf Jennie um zu essen. „weil Jennie und ich euch etwas wichtiges sagen wollen" sag ich und ernte einen komischen Blick von meiner Mutter.

Plötzlich fängt sie an zu lachen. „Das ihr ein lesbisches Paar seit oder was ?!" sagt sie und mein Vater steigt ein. Lachen die gerade ernsthaft darüber? „Ehm was wäre denn das Problem?" frag ich und meine Mutter verschluckt sich und beide verstummen.

„Was meinst du damit Lalisa ?" fragt meine Mutter streng. „habt ihr etwas gegen homosexuelle?!" frage ich geradeheraus und sie guckt mich mit einem widerlichen Blick an.
„Natürlich habe ich etwas gegen sowas. Das ist doch krank!" sagt sie, und ich schwöre das ich mein Herz brechen gespürt habe.

Wir gucken uns immer noch geschockt an. „Lalis-„ plötzlich klingelt es und mein Bruder geht zur Tür um sie zu öffnen. Jennie steht dort in einem wunderschönen engen Kleid und lächelt mich an. Sie sieht so wunderschön aus.

Jennie's POV
Lisa's Augen weiten sich und ihr Mund ist leicht offen. Ich werde rot und streiche mir meine Strähne hinter's Ohr.

Aufeinmal kommt sie auf mich zu und küsst mich flüchtig. Wie angewurzelt stehe ich nun da und beobachte die ganze Situation. Sie hat mich gerade ernsthaft vor ihren Eltern & vor ihrem Bruder geküsst. Ich habe keine Sekunde um zu reagieren, denn Lisa reißt sich ihre Jacke vom Kleiderständer, zieht sich schnell die Schuhe an und greift nach meinem Arm. „Ja Mutter, ich bin lesbisch und Jennie ist meine wunderschön feste Freundin und es schmerzt dass du etwas gegen homosexuelle hast. Ciao!" schreit Lisa aufgebracht und schiebt mich nach draußen. Sie knallt die Tür zu und zerrt mich mit zu ihren Auto.

Sie öffnet meine Tür und ich setze mich schnell hin. Sie beugt sich zu mir, schnallt mich an und gibt mir einen Kuss. Dann joggt sie zur Fahrerseite und setzt sich hin. Bevor sie den Motor startet, nimmt sie meine Hand in ihre und drückt sie leicht.

„Ich erzähle dir gleich was alles passiert ist, lass erstmal zu McDonald's etwas essen gehen" sagt sie und fährt so schnell es geht aus der Ausfahrt.

-

Unsere Bestellung kommt an unseren Tisch und Lisa fängt an zu erzählen. Ich höre ihr aufmerksam zu. „Aber die Meinung meiner Eltern interessiert mich nicht Jennie. Ich liebe dich Jennie und das ist dass einzige was zählt. Ich werde dich für niemanden verlassen" sagt sie letztendlich und beugt sich zu mir um mich zu küssen. Plötzlich hören wir ein räuspern und wir lösen uns. Ich gucke mich um und eine Gruppe mit Jungs gucken uns komisch an.

Haben die sowas noch nie gesehen ?! Genervt guck ich weg und fange an zu essen.
Lisa parkt ihr Auto in meiner Garage und wir schlendern ins Haus. Mein Vater ist vor einem Tag nach Paris geflogen. Er hat da etwas zutun. Lisa zieht ihre Schuhe aus und folgt mir ins Schlafzimmer. Sie zieht plötzlich ihr Oberteil aus und sie sieht aus, als hätte sie schmerzen. Sie fasst sich an ihrer Schulter und massiert sie leicht.

Ich greife nach ihren Hosenbund und ziehe sie aufs Bett. Ich schmeiße sie auf die Matratze und setze mich auf ihren Po. Ich ziehe mir mein Oberteil aus und fange an ihren Rücken, Nacken und Schulter zu massieren. Dabei stöhnt sie befriedigt und entspannt sich vollkommen. „Du weißt echt was ich gerade gebrauche..." sagt sie verträumt und schließt ihre Augen. Sie so entspannt und leicht zu sehen, macht mich ebenfalls entspannt. Ich würde das jeden Tag machen. Nach bestimmt einer halben Stunde, merke ich die unregelmäßige Atmung. Anscheinend ist sie eingeschlafen. Ich steige von ihr runter und ziehe ihre Hose aus und meine ebenso.

Ich ziehe dich höher, damit ihr Kopf auf ein Kissen liegt und Decke uns zu. Aufeinmal kuschelt sie sich an mich und ich gebe ihr ein Kuss auf die Lippe. Ich will dir unbedingt sagen, wie sehr ich dich Liebe.

Dank der Therapie werde ich es ihr bald sagen können. Ich freue mich so auf ihre Reaktion. Aufeinmal kommt Lisa mir näher und legt ihren Kopf und arm, auf meiner Brust. Plötzlich wandert ihre Hand unter meinen BH und lässt ihre Hand auf meine Brust ruhen. Im nächsten Moment war ich weg.

Habt ihr euch geoutet? Oder habt es noch vor ? Und wenn ja, wie hat euer Umfeld reagiert?

I See You  | JenlisaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt