Kapitel 15

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Es wird Zeit, dass ich mich aus ihrem Kopf zurück ziehe.
Langsam geht mir mein Chakra aus und darauf kann ich getrost verzichten.
,,Auflösen."
Ich öffnete meine Augen.
,,SAKURA! WAS IST MIT IHR?!"
Vor meinen Augen brach Pinkie gerade zusammen, Naruto sah zu mir. Sein Blick zeigte mir keine negativen Gefühle mir gegenüber, obwohl ich gerade seine Teamkameradin ko gelegt habe.
Was ist nur mit ihm los?
Warum hasste er mich nicht, wie jeder andere.
,,Yuna? Ist alles in Ordnung?"
Sprach Deidara leise zu mir, ,,Es ist alles ok. Mach dir keine Gedanken um mich, ich komme schon klar"
,,WAS HAST DU MIT IHR GEMACHT, YUNA?! SIE HAT DIR ABSOLUT NICHTS GETAN!"
,,Ach Naruto."
Seufzte ich, ,,Du wirst es eh nicht verstehen, auch wenn ich es dir erzählen würde."
Mein Blick wanderte zu Sasori, ,,Wir sollten von hier verschwinden."
,,Da stimme ich dir zu. Deidara." Deidaras Hand verschwand in seiner Tasche, ,,Mit größtem Vergnügen."
,,NEIN!"
Hallte Narutos Stimme in der Höhle wieder.
,,Glaubst du, du könntest uns aufhalten du dummer Junge!"
,,ICH LASSE YUNA NICHT WIEDER GEHEN!"
Er wird es nie lernen.
,,Das wirst du wohl müssen."
Sie würden uns nicht kampflos gehen lassen, obwohl ich bezweifel, dass mein eigener Bruder gegen mich antreten würde.
,,Yuna."
Sprach Kakashi leise, ,,Warum tust du dies? Bist du etwa schon soweit von deiner Rache zerfressen, dass du gegen deine eigenen Freunde antrittst. Gegen deine eigene Familie"
,,Freunde..., Familie...", ich senkte meinen Blick.
,,Dein altes Team, Team 4 sucht noch immer nach dir. Sie werden nie aufgeben dich zurück nach Konoha zu holen und ich auch nicht, du bist meine kleine Schwester, ich werde dich nicht auch noch verlieren. Du bist alles was ich noch an Familie habe, ich bitte dich Yuna. Komme zurück."
Seine Stimme klang flehend und gleichzeitig hörte ich wie diese bei seinen Worten leicht erzitterte, er vermisste mich wohl wirklich.
,,Höre in dir hinein, dann erkennst du wo deine wahre Heimat ist."
Heimat...
,,Welche Heimat, eine Heimat die mich die ganze Zeit angelogen und hintergangen hat?!
Nein danke, darauf kann ich getrost verzichten."
,,Yuna höre auf dein Herz!"
,,Und gerade dies tue ich! Mein Herz sagt mir, dass ich nicht nach Konoha gehöre."
,,DAS STIMMT NICHT!
SENSEI KAKASHI HAT RECHT, DU MUSST NACH KONOHA ZURÜCKKEHREN!"
Ich muss gar nichts.
,,Yuna es wird Zeit."
Wir hatten schon genug Zeit vertrödelt.
In den Augen meines Bruders sah ich Angst, die Angst mich noch einmal zu verlieren.
Doch ich habe keine andere Wahl.
Wir werden uns Wiedersehen, irgendwann wird dies geschehen.
,,Ich weiß."
,,Tu es Yuna."
Es würde riskant werden, drei Personen gleichzeitig in ein Gen-Jutsu zu bannen.
In denen sie sich wieder kürzester Zeit, wieder befreien könnten.
,,Du schaffst dies."
Ich schloss meine Augen und aktivierte, hoffentlich zum letzten Male an diesem Tage, mein Yõsoiagan. Langsam öffnete ich diese wieder und sah jeden von ihnen in ihre Augen, selbst mein Bruder ließ sich kampflos in mein Gen-Jutsu gefangen nehmen.
Auf ihn konzentrierte ich mich länger, als bei den anderen.
Jetzt hätte ich vielleicht die beste Chance in seine Erinnerungen einzutauchen, um mich sehen zu können, wie ich einmal war.
Als Kind...
,,KOMM ENDLICH DA HERUNTER YUNA!"
Ich sah mich als ich ungefähr vier Jahre alt war, hoch saß ich auf einem Baum und sah auf meinem Bruder hinab.
,,NEIN!"
Aufmüpfig streckte ich ihm die Zunge hinaus, ich war also früher schon ein ungehorsames Mädchen.
,,ZWINGE MICH NICHT HINAUF ZU KOMMEN!"
,,KOMM DOCH! DU BEKOMMST MICH JA EH NICHT!"
,,TREIBE ES NICHT SO WEIT YUNA!"
Gespannt sah ich weiter auf die Szene vor mir, ohne Angst kletterte ich den Baum weiter hinauf und Kakashi..., er lief einfach an den Stamm entlang zu mir hinauf.
,,Kashi das ist unfair!"
,,Findest du?"
,,JA!"
Kashi?
Er schnappte mich und stieg mit mir wieder hinunter, obwohl ich wie eine Verrückte auf ihn einschlug.
Unten am Boden ließ er mich wieder los.
,,Yuna, hör mir bitte zu."
,,NEIN!"
Bockig sah ich zur Seite und verschränkte meine Arme vor der Brust.
,,Bitte, ich habe Angst um dich wenn du einfach auf irgendwelche Bäume kletterst."
,,Sasuke darf es aber auch!
Itachi hat es ihm gezeigt!"
Sasuke...?
Itachi...?
Konnte ich mich da noch an sie erinnern bevor..., bevor Danzou mein Gedächtnis verändern ließ...
,,Itachi passt dann auf euch beide auf, dass euch nichts dabei geschieht.
Alleine kann dies aber sehr gefährlich werden."
,,Okay..., Kashi."
,,Yuna ich möchte dich nicht verlieren, hörst du.
Du bist das wichtigste und wertvollste in meinem Leben, was ich besitze."
Diese Worte...
,,Ich..., ich bin wertvoll?"
,,Natürlich bist du wertvoll. Du bist das wertvollste was ich besitze, Yuna."
Liebevoll sah er mich an und zog seine Maske hinunter, er lächelte mich an, ein Lächeln was mir zeigte, dass er mich immer beschützen wird.
Egal was geschehen würde.
,,Wirklich?"
,,Dummerchen.
Ich bleibe bei dir und passe auf dich auf."
,,Versprochen?"
,,Versprochen Yuna."
Ich..., ich.., weiß nicht was ich dazu sagen soll..., ob er seine Worte von damals noch heute Ernst meint?
Oder glaubt er..., er hätte mich verloren?
Ich verließ seinen Geist.
,,Komm schon Yuna, wir müssen weiter."
Ich sah auf meinen bewusstlosen Bruder, er verdient es nicht das ich ihm solch einen Schmerz zugefügt habe.
Er sollte am besten vergessen, dass er mich getroffen hat, dies wäre das Beste für uns alle.
Ein Gen-Jutsu würde dies, was er gesehen hat verändern.
Mein Bruder...
,,Es..., es tut mir leid..., Kashi..., aber ich..., ich muss es tun....", ein Träne rollte über meine Wange als ich das Gen-Jutsu über die Truppe legte.
Nun würden sie sich nicht mehr an mich, bei diesem Treffen, erinnern können.
Hoffentlich.
,,YUNA KOMM ENDLICH!"
Hallte Sasoris Stimme an den Wänden wieder, dann wurde ich auch schon von Deidara mit gezogen.
Ich sah noch einmal auf meinen Bruder und deren Team, vielleicht würde ich sie nie Wiedersehen.
Kashi..., mein Bruder..., er wird es nie aufgeben, mich zurückholen zu wollen.
Naruto..., dieser blonde Idiot der mich wohl nie aufgeben wird.
Deidara zog mich bis zum Waldesrand, ,,WAS IST DENN MIT DIR VERDAMMT NOCHMAL LOS?! WARUM STANDEST DU DA WIE ANGEWURZELT UND HAST SIE SO ANESTARRT?!"
,,Deidara."
Ermahnte Sasori ihn.
,,NEIN!
SIE IST EINE VON UNS!
SIE SOLLTE NICHT ALTEN ZEITEN NACHTRAUERN, DENN DIESE SIND VORBEI!"
Er hatte Recht..., ich kann dies was geschehen ist nicht ändern.
,,AKATSUKI IST DEINE FAMILIE!
DU MUSST DIESE KONOHANINJAS DA DRINNEN VERGESSEN!"
,,Keine Sorge Deidara..., sie werden sich eh nicht daran erinnern können..., dass sie mich getroffen haben...", langsam ging ich an den beiden vorbei.
Ich hoffe sie werden keinen Weg finden, um das Jutsu aufzulösen.
,,Was?"
Schnell war Deidara wieder neben mir, ,,Was hast denn angestellt?"
,,Ist nicht so wichtig."
,,Nicht wichtig?!"
,,Lass es einfach..., es würde eh nichts daran ändern was ich getan habe..., lasst uns nach Hause gehen."

Yuna Hatake Ein Leben bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt