Kapitel 44

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Was. Hat. Er. Da. Gerade. Gesagt!?!
,,Das ist nicht dein Ernst, Kiba."
Langsam drehte ich mich ganz zu ihm um, im Moment war mir das Risiko egal, dass ich Sasuke den Rücken zu kehrte. Itachi war ja auch noch an meiner Seite, er würde mich schon beschützen.
,,Bist du von allen guten Geistern verlassen!?!
Wie kann man sowas behaupten!"
Kiba grinste mich schelmisch an, ,,Ich würde es nicht so schlimm finden, ich meine du bist ja auch eine Schönheit, wer würde dich nicht als Freundin haben wollen."
Das war sein Todesurteil.
,,Kümmer du dich um Sasuke, ich kümmere mich um Kiba."
,,KIBA! AKAMARU! WO SEID IHR?!?"
Bevor das restliche Team hier auftaucht.
,,Ach komm schon Yuna, du wirst mir kein Leid zufügen." ,,Achja?"
Er sah zu Akamaru, ,,Glaub mir, ich will dir auch nicht wehtun, aber wenn ich es muss...", warum?
,,Warum? Ich meine, wer will schon einer Nuke-Nin nicht wehtun, ihr Leid zufügen und sie in ein Gefängnis sperren bis sie jämmerlich verrottet oder elendig stirbt. Nuke-Nins sind doch eure Feinde, ihr würdet nicht wissen, warum jemand sein eigenes Dorf verlässt oder absichtlich Regeln verstößt. Denn man wird verachtet, von jeden Dorfbewohner, auch die die einst Freunde waren verschwinden."
Kibas Grinsen verschwand, ,,Bei mir nicht, dass verspreche ich dir."
Achja? ,,So ein Versprechen kann man nicht halten, dass ist unmöglich."
Ich steckte mir eine Strähne, die mir ins Gesicht fiel wieder zurück.
,,Yuna, gib mir eine Chance."
Er ein Konohaninja, sollte ich ihm wirklich..., nein!
Was denke ich da überhaupt?!
Vergiss es!
,,Nein. Verschwinde jetzt, bevor ich dir etwas antun muss."
,,Vertrau mir!"
,,VERTRAUEN?!
DU KENNST MICH NICHT EINMAL, ALSO WARUM SOLLTE ICH DIR, VERDAMMT NOCHMAL VERTRAUEN!
Warum verhältst du dich so, als würden wir schon seit Jahren befreundet sein, obwohl dies definitiv nicht der Fall ist."
Kiba trat einen Schritt zurück, Akamaru sah ihn und dann mich an, wahrscheinlich ist er genauso verwirrt wie ich
,,Na los, rede!"
,,Yuna, ich kann das erklären..."
,,Da bin ich aber gespannt, was du zu sagen hast."
,,YUNA, WAS TUST DU DA?!"
Itachi...
,,Lass mir einen Moment Zeit, ich will das jetzt klären!
Sag Kiba, warum verhältst du dich so?
Willst du mich nach Konoha zerren?!"
,,Nein! Das will ich bestimmt nicht, glaube mir! Es ist nur so...", er schloss seine Augen. ,,Ich höre."
,,Damals als wir in der Akademie waren, ich habe mitbekommen wie dich deine Freunde behandeln haben."
,,Sag nicht, du hattest Mitleid mit mir." ,,Irgendwie schon, aber dann sah ich, wie du mit der Situation umgegangen bist, ganz anders als ich es erwartet hätte."
Ach, wie hätte ich mich denn bitte sonst verhalten sollen.
,,Du warst anders, selbstbewusster.
Nicht mehr so..., unscheinbar ist glaub ich das richtige Wort.
Du warst und bist anders, als wir anderen, dass macht dich so interessant für mich."
Interessant?
Was er nicht sagt.
,,Das soll alles sein?
Deswegen verabscheust du mich nicht?
Ehrlich, ich kann dir dies nicht glauben. Das klingt einfach, so surreal, als würde dies alles rein erfunden sein. Eine gewaltige Lüge."
,,Ich verstehe, was du mir sagen willst. Aber du sollst wissen, dass ich aber auch Naruto, Sato und Raito nicht deine Feinde sind und nie sein werden."
Sato..., war dies dieser Junge..., von damals?
,,Wir wollen dir nicht wehtun."
,,Ach wirklich?
Und wenn ich euch verletze?"
,,Dann soll es so sein. Das letzte was ich will, ist es das dir ein Leid von mir zugefügt wird."
,,KIBA?! AKAMARU?!"
,,Deine Freunde suchen dich."
Ich muss ihn irgendwie unschädlich machen, er darf nicht mehr wissen als nötig. Wer weiß, ob er mich nicht doch an Konoha verrät.
,,Die können warten. Yuna ich bitte dich, vertrau mir."
,,Dir vertrauen?
Warum sollte ich das?
Du würdest meine Schwachstelle werden, dass kann und werde ich nicht zulassen."
,,Schwachstelle?" Ja.
,,Ich kann das nicht zulassen."
Ich schloss meine Augen und drang in seinen Geist, ,,Ich muss es tun."
Flüsternd versorgte meine Stimme, in der Stille, die nun um uns herum herrschte, selbst Akamaru gab kein Winseln von sich.
Vertrauten Sie mir wirklich so sehr?
Einer Nuke-Nin?
,,KIBA?!
DAS KANNST DU DOCH NICHT MACHEN!
YUNA IST..., SIE WEIß NICHT WOHIN SIE GEHÖRT!
SIE HAT DIE SEITEN GEWECHSELT!
IST ZU DIESER SCHLANGE!"
,,Ino...", seufzte er.
,,WAS INO!
HÖR MIR DOCH MAL ZU!"
,,Das tue ich doch schon, die ganze Zeit. Aber deine Worte, sie führen einfach zu nichts.
Sie ist ein Mädchen, genau wie du, Sakura, Ten Ten oder Hinata."
,,DAS KANNST DU NICHT VERGLEICHEN!
SIE HAT DIE SEITEN GEWECHSELT!"
,,Vielleicht hatte sie ja einen Grund."
,,WIE BITTE!?!"
,,Du hast mich schon verstanden, Ino. Wir wissen nicht einmal, was damals bei den Auswahlprüfungen wirklich geschehen ist.
Ob sie freiwillig gegangen ist oder sie entführt wurde.
Im Nachhinein hat Orochimaru, dass bekommen was er wollte.
Yuna und Sasuke."
,,WARUM SPRICHST DU SO ÜBER SIE?
VERDAMMT KIBA!
WIRST DU SCHON ETWA SO WIE NARUTO, SATO ODER RAITO?!"
,,Und wenn es so wäre?"
Sein Blick wurde trüber, ,,Wir haben sie alle anders gesehen, als sie vielleicht in Wirklichkeit ist.
Selbst Naruto hat es verstanden, dieser Trottel. Ich werde sie finden."
,,Und was dann?" Ein Junge mit einem Zopf trat zu Kiba, ,,Wie willst du wissen, wo sie gerade ist?"
,,Ich weiß es nicht, Shikamaru."
Kiba zuckte mit seinen Schultern, und sah in den Himmel.
,,Irgendwann, werde ich sie finden, dass weiß ich. Und ich werde ihr zeigen, dass sie mir vertrauen kann."
,,Das klingt ja ganz so danach, als würdest du auf sie stehen."
,,Wäre das falsch?"
,,JA!" Schrie diese Ino, ,,Warum?"
,,SIE IST EINE NUKE-NIN!"
,,Das könnten wir alle werden." Murmelte er, ,,Ich weiß, dass in ihr noch etwas gutes sein muss."
,,Achja? Und woher weißt du das?!
Wenn man sie zurück holt, wer weiß ob sie nicht wieder verschwindet und vielleicht noch geheime Unterlagen verschwinden lässt!"
,,Du machst dir zuviel Gedanken, Ino."
,,Nein, ich finde sie hat Recht.
Wir wissen nicht, wer sie mittlerweile geworden ist. Naruto konnte uns nicht sehr viel von ihr erzählen, dass bedeutet nichts gutes.
Du verrennst dich da in etwas, Kiba."
,,Sie war damals schon anders, und schon damals habe ich mich gefragt, wer sie wirklich ist.
Heute weiß ich, dass ich lieber mit ihr reden hätte sollen, mit ihr Freundschaft schließen sollen. Und sie nicht aus irgendeiner stillen Ecke beobachten hätte sollen." Er sah Shikamaru und Ino an, ,,Ich weiß, was ihr jetzt denkt. Und ja es ist wahr, ich mag sie, mehr als ich eine Nuke-Nin vielleicht mögen dürfte."

Yuna Hatake Ein Leben bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt