Kapitel 30.

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,,Was? Wer?"

,,Itachi...", konnte ich ihm sagen, wem ich begegnet bin? Und wie würde er reagieren? Wenn er wüsste, dass ich einen Cousin habe, der die Ermordung meines Clanes überlebt hat, was würde er sagen? Würde er mich zu ihm schicken, wegen der Vergangenheit oder würde er mich hier behalten, bei sich und für die anderen, schließlich waren sie ja jetzt so etwas wie eine Familie für mich. Ich kann ihnen zu hundert Prozent vertrauen, Takumi konnte ich nicht so vertrauen wie Konan, Pain oder den anderen.
So viele Fragen, was sollte ich nur tun? ,,Sag es mir, Yuna."
Seufzend setzte ich mich in das weiche, grüne Gras, ,,Er..., er heißt Takumi und er sagte, dass er mein Cousin sei."
,,Dein Cousin? Ich dachte sie würden alle...", dachte ich auch, Itachi.
,,Ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll..., ob es wirklich der Wahrheit entspricht oder..., es nur eine Lüge ist." Ich schloss meine Augen, ,,Kann ich ihm wirklich glauben, Itachi?"
,,Die Welt scheint nicht immer so zu sein, wie wir sie sehen. Ich kann dir nicht sagen, woran oder an was du glauben kannst, dein Herz sagt dir was du tun musst." Mein Herz..., ,,Ich weiß nicht...", langsam sah ich in Itachis Augen. ,,Mein Herz sagt mir, dass ihr meine Familie seid. Du, Hidan, Pain, Sasori und all die anderen und natürlich gehört auch Kakashi als mein Bruder zu meiner Familie auch wenn ich nicht bei ihm bin."
,,Du hast seine Erinnerungen gesehen, stimmt es?" ,,Ja. Ich musste es tun, ich musste wissen, was er über mich denkt nach allem..., was geschehen ist. Er ist mein Bruder..., ich wollte wissen ob er mich noch als kleine Schwester sieht...", langsam stiegen mir Tränen in die Augen. ,,Auch wenn seine Erinnerungen meine nicht ersetzen können, so fühlt es sich besser an dies zu wissen, dass er mich nie aufgeben würde." Kakashi....
,,Damals die Mission, als ihr den Kazegake entführt habt, du hast ihn dort getroffen." ,,Sie wollten Gaara befreien, ich habe ihn in ein Gen-Jutsu versetzt und dabei seine Erinnerungen gesehen."
Itachi nickte, ,,Du darfst diesem Takumi nicht so sehr vertrauen, wer weiß ob er die Wahrheit spricht, wenn er in den Erinnerungen deines Bruders nicht auftaucht, so bezweifle ich sehr das seine Erzählungen wahr sind."
Vielleicht hatte er wirklich recht.
,,Ich weiß es nicht, Kakashi hat niemanden mit solch einem Namen, in seinen Erinnerungen erwähnt."
Komisch.
,,Triff die richtige Entscheidung." ,,Das habe ich schon, ich werde bei dir bleiben, bei Akatsuki. Meiner neuen Familie."
Das Feuer knisterte und spie Funken, in den schwarzen Himmel hinauf.
,,Es ist so ruhig, so friedlich, so schön. Ich vermisse es, weißt du. Den Nachthimmel mit all seinen Sternen zu sehen." ,,Du vermisst es?" Lächelnd schloss ich meine Augen und ließ mich sanft in das Gras gleiten, nun hatte ich einen noch viel schöneren Blick auf den Himmel, über mir.
,,Kleine Erinnerungsfetzen überkommen mich immer öfter und wenn ich so in den Himmel blicke..., da kommen mir Bilder in den Sinn."
,,Bilder?" Lachend stimmte ich seiner Frage zu, ,,Ja, Bilder. Wie ich mich aus einem Haus raus schleiche, um in den nächsten Wald zu laufen und dort zu trainieren. Es scheint eine Ewigkeit her, dass dies wirklich gewesen zu sein scheint." Langsam öffnete ich meine Lider, ,,Ich will sie zurück, aber ich habe dennoch Angst, ist das..., normal?" Ich hörte wie Itachi seufzte, ,,Was ist normal, Yuna? Normal ist keiner von uns, weder du, noch ich oder all die anderen die wir kennen. Normal bedeutet nicht dies, was du mit deiner Frage beantwortet haben möchtest.
Aber Angst..., die würde ich in deiner Situation auch verspüren, die Erinnerungen meiner Kindheit vielleicht nie wieder zu bekommen."
,,Ich weiß, dass du mir gesagt hast, dass du nicht gern über deine Vergangenheit sprichst Itachi." Langsam setzte ich mich auf, ,,Und ich weiß, dass es etwas mit Sasuke zu tun haben muss. Warum möchtest du dich nicht, mir anvertrauen?"
Sein Blick wurde trüb, sein Sharingan welches er noch immer aktiviert hat, ich weiß nicht aus welchem Grund, wirkte voller Trauer.
,,Vielleicht geht es dir dann besser."
,,Nein." Seine Stimme...
,,Es wird mir nicht besser gehen, für das was ich tun musste, hatte ich keine andere Wahl."
,,Aber...", dieser Schmerz, in seinen Augen. ,,Du kannst nicht mit so einem starken Schmerz leben, es könnte dich von innen heraus zerreißen."
,,Ich muss es, mir bleibt keine andere Wahl. All der Leid..., es ist meine Strafe." Nein. ,,Das glaub ich nicht."
,,Yuna, du kannst es nicht ändern. Es ist geschehen und niemand kann dies rückgängig machen."
,,Ich will dir helfen, auch wenn du meine Hilfe nicht willst, so bleibe ich bei dir egal was du getan hast. Denn du bist Itachi Uchiha, du bist derjenige dem ich zu hundert Prozent vertrauen kann, der mich vor allem und jedem beschützen würde. Und genau dasselbe möchte und würde ich auch für dich tun. Bitte Itachi, egal was in deiner Vergangenheit geschehen ist, du kannst mir vertrauen. Ich würde dich nie verurteilen." ,,Bist du dir sicher?"
Zustimmend nickte ich.
,,Du hast viele Dinge gesehen, auch selbst erlebt. Ich will dich nicht mit meinen Problemen belasten."
,,Belasten? Itachi, du quälst dich. Die anderen scheinen es nicht zu bemerken, aber ich tue es.
Bitte, erzähle es mir." ,,Bist du die wirklich sicher?" ,,Ja, dass bin ich."
,,Es war..., keine leichte Zeit, damals wurde ich vor einer schwierigen Entacheidung gestellt."
Wie schwierig? ,,Was für eine?"
,,Die Entscheidung, für das Dorf das richtige zu tun und als Mörder in die Geschichte eingehen. Oder meine Familie zu beschützen, meinen Clan."
Hat er...? ,,Itachi, was hast du getan?"
Gequält schloss er seine Augen, ,,Ich kann nicht..., du würdest mich verachten." ,,Nein, hör auf so etwas zu denken! Du gehörst zu meiner Familie, sowie die anderen aus Akatsuki und auch Kakashi, hör auf an mich zu zweifeln. Ich stehe hinter dir, immer. Das verspreche ich dir."
,,Und dieser Cousin..." ,,Der ist nicht wichtig, denn du bist wichtig, diejenigen die ich kenne und vertraue sind mir wichtig und dazu zählt dieser Kerl nicht." ,,Familie...", Itachi sah in den sternenklaren Nachthimmel. ,,Eine Familie die ich nicht mehr habe." ,,Das stimmt nicht, du hast Sasuke, Akatsuki und mich an deiner Seite." ,,Sasuke hasst mich, für das was ich getan habe."
,,Er kann seinen eigenen Bruder nicht ewig hassen." ,,Doch. Es war unverzeihlich, mich so zu entscheiden, aber ich hatte keine Wahl." ,,Itachi, sag mir. Hast du den Uchiha-Clan ermordet?" Stille.
,,Hast du?" ,,Ja. Konoha's Ältesten haben es befohlen, der Uchiha-Clan stellte eine Bedrohung für sie da und deshalb mussten sie verschwinden. Den einzigen den ich nicht töten konnte, war Sasuke, mein jüngerer Bruder." ,,Du liebst ihn." Schnaubend schüttelte er seinen Kopf, ,,Er hat mich auch geliebt, ich erinnere mich gern an die Zeit als er lachend auf mich zurannte und mir blind vertraute, seinem großen Bruder. Aber dieses Lächeln ist vor langer Zeit verloschen, nun ist er voller Hass und Rachegelüste." ,,Das werde ich verhindern! Ich werde nicht zulassen, dass Sasuke dir etwas antun wird! Das kann er ei Fach nicht tun, seinen eigenen Bruder..." ,,Das wird daran nichts ändern." ,,Doch!" ,,Nein. Sasuke wird mich töten." Was....?!
,,Das werde ich nicht zulassen! Er wird dich nicht töten, dass kann er nicht, es würde ihn ebenfalls zerstören und ihn weiter in das dunkle treiben lassen." ,,Yuna..."
,,Lass mich dir helfen, bitte."

Yuna Hatake Ein Leben bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt