Kapitel 18

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,,Sag es mir!"
,,Es war vor 16 Jahren, du wurdest erst vor ein paar Wochen geboren, als deine Mutter zu einer Mission geschickt wurde.
Sie weigerte sich, dich zu verlassen, denn du würdest den Yõsoiagan-Clan wieder aufbauen können.
Das letzte Mädchen was geboren wurde, warst du Yuna."
,,Und das Yõsoiagan wird nur an den Mädchen weitergegeben..."
,,Ja, dass wird es. Du bist die Letzte Hoffnung dieses Clanes."
Die letzte Hoffnung...
,,Deine Mutter wusste es, dass du einmal sehr mächtig werden würdest, sie beschützte dich so gut sie konnte." Ich schluckte.
,,Du warst gerade ein halbes Jahr alt, als sie starb. Sie wurde ermordet, ihr Kekkai Genkai half ihr bei diesem Feind nicht."
,,Was? Das ist nicht möglich! Sie war doch die stärkste aus dem Clan, sie hätte ihn doch..., besiegen müssen..., dass verstehe ich nicht..."
Tränen traten in meine Augen.
,,Sie hat dich beschützt."
Mich beschützt?
,,Was meinst du damit?"
Verdammt warum kam er nicht aus dieser Dunkelheit hinaus?!
,,Sie hat sich geopfert um dich zu retten."
Was....
,,Glaubst du mir etwa nicht? Ich kann es dir zeigen."
,,Du warst dabei, als es geschah?"
,,Ja. Ich war zufällig in Konoha, als ich sie sterben sah."
,,Zeig es mir."
,,Bist du dir wirklich sicher, Yuna?"
,,Ja, dass bin ich."
Ich spürte wie ich in eine Art Strudel gezogen wurde, was geschieht hier nur gerade?
Alles veränderte sich, wirkte irgendwie so verschwommen.
Nach wenigen Sekunden, wurde alles jedoch wieder klarer.
,,Wo bin ich..., was war das?"
,,Ich zeige dir, was an diesem Tag geschah."
Hat er mich in ein Gen-Jutsu gebannt?
,,Sieh nur hin, Yuna."
Es war tief in der Nacht, ich schien wirklich in Konoha zu sein.
,,Du bist der weiße Reizzahn von Konoha, du musst auf diese Mission gehen."
,,Ich kann dich hier nicht alleine lassen, besonders jetzt."
Diese Stimmen...
Langsam trat ich vor und sprang auf einen der Bäume, die hier am Wegesrand standen.
,,Sakumo, bitte. Ich komme schon zu Recht, du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen."
,,Dennoch bist du und die Kleine hier in Gefahr, wenn der dritte Hokage erfährt..., dass du ein Mädchen gebarst. Das wäre euer Todesurteil."
Vater...?
,,Ich passe auf uns auf, Sakumo versprochen."
Vater seufzte.
,,Pass du lieber auf Kakashi auf, er ist jetzt schon ein sehr talentierter Junge."
,,Ja, dass ist er."
,,Von wem er das wohl hat."
Vater lachte leise.
,,Er ist großartig und er beschützt schon jetzt unsere kleine Yuna, er wird ein toller großer Bruder sein."
Kakashi...
Tränen traten in meine Augen, als ich unsere Eltern so sehen durfte.
Wir hätten eine Familie sein können, Mutter, Vater, Kakashi und ich.
Warum mussten sie nur sterben?!
,,Der dritte Hokage hat deinen gesammten Clan ermorden lassen, ich will dich nicht verlieren."
,,Ich verspreche dir, dass er mich nicht töten wird. Wir werden unsere Kinder aufwachsen sehen, sie keinen Hass oder Trauer aussetzen, sie sollen nur die schönen Seiten des Lebens kennenlernen. Wir werden sie beschützen."
Sie sah auf ihre Arme, erst jetzt sah ich, dass sie ein Bündel trägt.
Bin ich..., das?
,,Sie trägt eine unglaubliche Macht in sich, was wenn dies ihr in Zukunft zum Verhängnis wird?"
Vater strich Mutter eine Strähne ihrer langen, weißen Haare hinter ihr Ohr.
,,Wir werden immer über sie wachen. Ihr soll nie ein Leid geschehen.
Das verspreche ich dir."
Dieses Versprechen, habt ihr nicht gehalten..., wie wäre meine Kindheit verlaufen..., wenn..., wenn sie gelebt hätten?
,,Versprich nichts, was du nicht halten kannst Sakumo."
,,Hey natürlich werde ich dies halten, ich werde unsere beiden Kinder immer beschützen."
Sie lächelte ihn glücklich an.
,,Sakumo..."
,,Schon gut, passt auf euch auf."
,,Du auch. Pass gut auf unseren Jungen auf, Sakumo."
,,Das werde ich."
Er küsste sie ein letztes Mal, ehe er fortging.
Langsam lief sie den Weg, Richtung Mitte des Dorfes.
,,Meine kleine Yuna, eines Tages wirst du genauso schön..., ach was rede ich denn da..., du wirst wunderschön aussehen, noch schöner als deine Mutter."
Sie strich mir zärtlich über meine Wange.
,,Du darfst ihnen nie Schwäche zeigen, denn das wäre ein schrecklicher Fehler meine Kleine. Du trägst ein mächtiges Erbe in dir, lass nie zu, dass es in falsche Hände gerät."
Was will sie mir damit sagen?
,,Du bist stark, Yuna..., hör auf dein Herz, es wird dir alles sagen. Vertraue auf dieses."
Tränen rannen über ihre Wange.
,,Ich werde dich immer lieben. Zweifel nie daran, dass deine Eltern dich nicht geliebt hätten. Du und dein Bruder seid das Beste was uns je passiert ist."
Ich folgte ihr leise, sprang von Ast zu Ast.
,,Kakashi wird ein super, großer Bruder sein. Er liebt dich über alles."
,,Sieh mal einer an, wen haben wir denn da?"
Sie blieb auf der Stelle stehen.
,,Der Hokage der Dritten Generation, was kann ich für Sie tun?"
,,Was du für mich tun kannst..., du weißt was ich will, Yuri."
Sie sah auf mich.
,,Nein..., ich werde es nicht tun. Du bekommst meine Kraft nicht, niemals!"
,,Du wirst keine andere Wahl haben, du bist umzingelt. Du und dein..."
Sein Blick richtete sich auf mich.
,,Kind. Sag Yuri, hast du ein kleines, hübsches Mädchen geboren?"
Sie drückte mich enger an sich.
,,Die Gerüchte sind also wahr, der Yõsoiagan-Clan hat eine neue Erbin. Gib sie mir, Yuri. Sie wird gut behütet aufwachsen."
,,NEIN! Ich werde sie nicht kampflos aufgeben, nicht meine Tochter!"
,,Das bedeutet deinen Untergang, Yuri."
Ich sah in ihren Augen, wie sie ihre Entscheidung traf.
Sie entschied zu..., sterben.
Für mich.
,,Ich werde um meine Tochter kämpfen, ich werde sie immer beschützen.
Auch wenn es bedeuten auch dafür zu sterben, sie wird weiterleben."
,,Dein Clan hat Konoha verraten."
Sie lachte auf.
,,Mein Clan soll Konoha verraten haben, dass ich nicht lache.
Wir waren euch immer treu!
Wir haben eure Befehle ausgeführt, auch wenn es bedeutete, dass wir sterben würden.
Wir haben es dennoch getan, aus Loyalität.
Ein Wort was sie nicht kennen oder nicht befolgen, loyal scheinen sie dennoch nicht zu sein."
Der Hokage der dritten Generation ballte seine Hände zu Fäusten.
,,Wenn sie einen gesammten Clan ermordet haben, dann können sie kaum loyal zu all den anderen Clans stehen. Wenn sie wüssten, was sie getan haben."
,,Sie werden es nie erfahren, die wahre Geschichte wird nie ans Licht kommen."
Grässlich lächelte er, sie an.

Yuna Hatake Ein Leben bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt