Kapitel 36

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,,Meine lieben Freunde, ich bin sehe erfreut, dass ihr meinen Auftrag entgegennehmen wollt."
,,Ihr habt uns arrangiert, was kann Akatsuki für euer Reich tun?"
Der alte Mann seufzte, tief und schwer. ,,Ein altes, sehr altes Dokument wurde aus meinem Händen entrissen."
Ein Dokument?
,,Es wäre sehr bedauerlich, wenn es in die falschen Hände geraten würde."
,,Verstehe." Brachte Itachi nur heraus.
,,Warum schickt ihr keine Chuunin aus eurem Land, um dieses Dokument suchen zu lassen? Ich glaube dies, wäre keine Aufgabe für Akatsuki."
Itachi sah mich nur einen Augenblick lang an, ,,Eine sehr gute Frage, Mädchen. Obwohl ich dich genauso fragen könnte, was solch eine Schönheit bei Akatsuki zu suchen hat?"  Was soll dich das interessieren?
,,Sie wurde aufgenommen."
,,Ein Waisenkind?" Itachi nickte nur,
,,Ich verstehe. Also gut junge Dame, ich werde deine Frage beantworten.
Ich habe bereits vor einigen Tagen, Ninjas aus meinem Reich losgeschickt um danach zu suchen.
Nur leider, kam nie jemand von ihnen zurück, ich vermute das sie im Kampf gefallen sind."
Er vermutete?
,,Wer oder was, hat die Krieger euer vermuten nach ermordet?"
,,Wenn ich das nur wüsste, ich bin ein alter Mann, meine Knochen schmerzen und ich muss auf die Hilfe
anderer vertrauen."
Wir sollen also diese Angelegenheit wirklich übernehmen.
,,Wer hätte ein solches Interesse an diesem Dokument?"
,,Wer weiß, ich kann es euch nicht sagen. So sehr ich es auch möchte, es geht nicht."
Großartig.
,,Was steht in dort drin?"
,,Geheime Formeln, Jutsus und Bannkreise." Ernsthaft?!
Und so etwas lassen sie sich stehlen?!
Wie töricht.
,,Wir nehmen den Auftrag an, ich hoffe ihr werdet Akatsuki demnach auch reich belohnen."
,,Aber natürlich." Das hoffe ich doch.
,,Komm." Itachi drehte sich mir zu und wir verließen den Raum.
,,Hast du eine Ahnung, wer dies getan haben könnte."
Ein Dokument, mit solch einem Inhalt
kann nur nach Orochimaru klingen.
,,Ich glaube schon und es gefällt mir gar nicht."
,,Wir besprechen das später, lass uns erst einmal eine Unterkunft suchen."
,,Eine gute Idee, ich hoffe sie haben hier heiße Bäder."
,,Wir werden schon was finden."
Dann hatten wir das Gebäude auch schon verlassen, und die Sonne schien uns ins Gesicht.
,,Was für ein schöner Tag."
Tatsächlich.
,,Dort vorn ist eine Herberge, lass es uns dort versuchen."
Gemeinsam liefen wir zu der Herberge, ein paar Leute standen davor, redeten aufgeregt miteinander.
,,so einen Hund habe ich noch nie gesehen. Was die wohl hier wollen?"
Hund?
Ich lief an die Leute vorbei, ,,Das ist echt ein Riese, ich hab noch nie in meinem Leben so ein Tier gesehen."
,,Das stimmt, meine Kinder haben den Hund mit eigenen Augen gesehen und sind vor Schreck davon gelaufen."
So ein riesiger Hund also.
Naja, so schrecklich wird dieser wohl nicht sein. Nicht für mich.
An der Rezeption wartete Itachi bereits auf mich, ,,Kommst du? Ich habe bereits zwei Zimmer für uns gebucht." ,,Danke."
,,Die Treppe hinauf und die ersten beiden Türen, dies sind eure Zimmer."
Ich verbeugte mich vor dem jungen Mädchen, welches hier an der Rezeption saß.
,,Danke sehr." ,,Nichts zu danken, dass ist meine Arbeit."
Gerade stellte ich mich wieder hin, und lief Itachi nach, der bereits die Treppe hinauf lief.
,,Geh in dein Zimmer, ruhe dich aus morgen beginnen wir mit unseren Auftrag." ,,Gut."
Mit einem Zug öffnete ich die Tür zu meinem Raum, ,,Übrigens." ,,Ja?"
,,Es gibt hier eine heiße Quelle, direkt neben dieser Herberge."
Sehr gut. ,,Danke." ,,Nicht dafür."
Dann verschwand er in seinem Raum.
So wie ich in meinen hinein trat und die Tür hinter mir schloss, meinen Rucksack ließ ich von meinen Schultern hinunterrutschen und auf den Boden fallen.
Obwohl wir nur diesen einen Gegner hatten, so war ich doch recht erschöpft von dieser Reise. 
Mein Jutsu löste ich auf, endlich hatte ich wieder mein normales aussehen zurück.
Meine weißen langen Haare kamen wieder zum Vorschein, mein Kennzeichen sozusagen.
Ich nahm mir ein Band aus meinem Rucksack und band meine langen Haare zu einem Zopf zusammen.
So würden sie mir nicht stören, wenn ich in das Wasser steige.
Meine Waffen legte ich ab, ich würde sie womöglich eh nicht gebrauchen.
Jedoch musste ich wahrscheinlich wieder mein Aussehen ändern, wenn ich das Haus durchqueren möchte.
Es besteht ja schließlich die Möglichkeit, dass die Konohaninjas noch immer in diesem Land, womöglich noch in diesem Dorf waren.
Das Risiko entdeckt zu werden, war zu groß.
Sie würden mich sofort erkennen und mich zum Hokagen bringen, als Gefangene.
Konoha..., das Dorf welches ich am meisten verachte.
Ich verließ mein Zimmer und suchte die Quelle auf.
,,SHINO MUSST DU DEINE INSEKTEN MIT HIER HEREIN NEHMEN!"
Shino?
Hatte ich den Namen nicht schon, einmal heute gehört?
,,Kiba du weißt ganz genau, dass dies nicht möglich ist."
,,Aber das ist widerlich." ,,Hört auf zu streiten." ,,Hinata misch dich da nicht ein." ,,Kiba, Shino geht ins Wasser. Dies wird euch gut tun."
Dann erklang auch noch ein lautes Bellen, war das etwa der Hund von dem die Bewohner sprachen.
Ich lugte um die nächste Ecke, dort standen sie.
Kiba, Shino, Hinata und Sensei Kurenai mit diesem großen weißen Hund zusammen.
Was die Bewohner nur hatten, dieser Hund war doch so süß anzusehen, weder schien er bedrohlich noch angsteinflößend zu sein.
,,Na komm Akamaru, lass uns ein Bad nehmen." Akamaru bellte und lief Kiba nach, ein treuer Gefährte.
Als sie den Raum verließen, durchquerte ich diesen schnell um endlich zu der Damenumkleide zu gelangen. Nur dort standen noch immer Kurenai und Hinata, verdammt. Was sollte ich nur tun?!
,,Oh hallo, komm doch herein."
Verdammt, sie hatte mich entdeckt.
,,Hab keine Angst, wir tun dir nichts."
,,Na..., na gut."
Mitspielen Yuna, sie wissen nicht das du es bist.
Das ist der Vorteil, vielleicht könnte ich noch etwas herausfinden, was für Akatsuki wertvoll sein kann.
Als ich mich meiner Kleidung entledigt hatte, trat ich hinaus zum Wasser. ,,Trau dich doch, Hinata."
,,Nein. Ich kann nicht, was ist wenn er nicht dasselbe empfindet wie ich."
Oh interessant, da war wohl jemand verliebt. Wie süß.
Ich wickelte mich in ein Handtuch ein, um hinaus zu treten.
,,Er wird dich schon verstehen, zeige Mut und sag es ihm."
,,Aber..." ,,Hinata du bist ein starkes, junges, schlaues Mädchen. Trau dich."
Ich ließ mein Handtuch sinken und stieg ins Wasser, ,,Nein, dass kann ich nicht." Da war wohl jemand sehr schüchtern, was Jungen angeht.
,,Jungs können einen sehr verletzen, ich verstehe warum du dich so scheust deine Gefühle jemanden zu gestehen."
Beide sahen mich augenblicklich an, ,,Genau."
,,Du scheinst wohl schon selbst Erfahrungen gemacht zu haben?" Fragte mich Kurenai, ,,Nein. Ich habe bislang keinen Jungen getroffen, dem ich Gefühle entgegen gebracht haben könnte." ,,Woher weißt du dies sonst?"
So neugierig.
,,Ich habe meine Quellen."
,,Ja wirklich? Warst du nicht das Mädchen, welches vorhin mit Itachi Uchiha unterwegs war?!"
Ich senkte meinen Blick, ,,Und wenn schon, was würde es euch interessieren?"
,,Es interessiert mich, weil du noch so jung bist und nicht mit solchen Verbrechern unterwegs sein solltest." Wie bitte?
,,Das könnt ihr nicht entscheiden, ich laufe mit denjenigen mit der mir Schutz verspricht. Und wer kann das nicht am besten, als Itachi Uchiha."
,,Er ist ein S-Rang Nuke-Nin." In Hinatas Augen sah ich Angst. Etwa Angst um mich, einem Mädchen was so alt war wie sie. Wie niedlich.
,,Das ist mir egal, wisst ihr nicht alles ist so wie es scheint. Und nur weil ihr Konoha Leute solche Vorurteile habt, muss ich es nicht auch haben."

Yuna Hatake Ein Leben bei AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt