Kapitel 133

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„Viele von euch fragen sich bestimmt, warum ich sie um diese Uhrzeit antreten lasse. Es wurde mir zu getragen, dass heute Abend Harry Potter in Hogsmeade gesehen wurde", fing mein Onkel an. Ein leises Flüstern begann, dass so schnell es angefangen hatte, auch wieder verstummte. „Also, sollte irgendjemand, Schüler, oder Lehrkraft", dabei blickte er vor allem McGonagall an, „einen Versuch unternehmen Potter beizustehen, hat er eine Strafe zu erwarten, welche der schwere des Vergehens angemessen ist. Darüber hinaus wird jede Person, der Kenntnis besagter Vorkommnisse nachgewiesen wird, die es aber unterlassen hat, von selbst vor zu treten, selbstverständlich, als genauso schuldig angesehen", sagte er mit kalter Stimme. „Nun denn", er trat den Gang entlang. „Wenn irgendjemand hier, auch nur im Entferntesten von Potters Aktivitäten weiß, dann möchte ich ihm geraten haben, jetzt vor zu treten", mein Onkel blieb stehen und beäugte die Mitschüler. „Also?", fragte er. Es waren Schritte zu vernehmen. „Elendiger Verräter", dachte ich. Ein lautes, überraschtes keuchen ging durch die Große Halle. Harry war selbst vorgetreten. „Es scheint mir, als gäbe es trotz ihrer erschöpfenden Verteidigungskehrungen", das Tor der Großen Halle ging auf und der Orden spazierte herein, „immer noch ein Sicherheitsproblem in Ihrem Haus. Und zwar ein ganz Beträchtliches. Das Sie es wagen dort zu stehen, wo er stand. Erzählen Sie ihnen, was in jener Nacht passiert ist!" Harry wurde lauter und die Schüler wichen ein paar Schritte zurück. Ich nutzte die Gelegenheit und trat näher an Severus heran, allerdings noch so, dass er mich nicht sehen konnte. „Erzählen Sie, wie Sie diesem Mann in die Augen sahen. Ihm der Ihnen vertraut hat, und ihn getötet haben. Erzählen Sie es ihnen!", forderte Harry meinen Onkel auf. Dieser zog kaum merklich seinen Zauberstab aus seiner Umhangtasche. Blitzschnell richtete er den Zauberstab auf Harry. McGonagall trat vor Harry und richtete ihren Zauberstab auf meinen Onkel. Ich sah den Schmerz in seinen Augen brechen. Er ließ den Zauberstab kurz etwas sinken, erhob ihn aber schnell wieder. Alle Schüler rannten an den Rand, nur ich nicht. Alle im Orden hoben ihre Zauberstäbe und richteten ihn auf meinen Onkel. McGonagall feuerte einen Fluch auf meinen Onkel. Ich dachte nicht lange nach und stellte mich vor meinen Onkel. Alle starrten mich mit großen Augen an. Ich blockierte den Fluch von ihr. Mein Onkel trat neben mich. McGonagall feuerte ohne Pause den Gleichen Fluch immer wieder auf mich und Severus. Severus und ich blockierten sie alle. Plötzlich holte Severus mehr aus und ich hörte zwei Personen auf den Boden sacken. Er hatte die Carrows umgebracht. Ich stellte mich vor meinen Onkel, als McGonagall weiter mit den Flüchen auf uns warf. „Geh!", rief ich. Mein Onkel verwandelte sich in diesen Schatten der Todesser und floh. „Feigling!", schrie McGonagall ihm nach. Meine Freunde starrten mich wütend und zugleich enttäuscht an. Ich sank auf den Boden und zog die Füße an mich. Ich fühlte mich wie ein Todesser ohne Dunkles Mal. Mein Vater und George kamen zu mir. „Hey, du hast nur deine Familie beschützt", versuchten sie mich zu beruhigen. Plötzlich sank Harry neben mir auf den Boden. Zwei Mädchen schrien zusammen. „Harry", flüsterte Voldemorts Stimme. „Ich weiß, dass viele von euch entschlossen sind zu kämpfen", ein paar hielten sich die Ohren zu, „einige halten es womöglich sogar für Klug zu kämpfen, aber es ist Irrsinn. Gebt mir Harry Potter. Hört auf mich, dann wird niemand zu Schaden kommen. Gebt mir Harry Potter, ihr habt eine Stunde Zeit", flüsterte Voldemort und verstummte danach.


„Worauf wartet ihr? Jemand muss ihn schnappen!", rief Pansy Parkinson. Ginny, Hermine und ich stellten uns vor Harry. Die anderen Mitglieder des Ordens auch und unsere Freunde ebenfalls. „Schüler außerhalb der Betten! Schüler in den Korridoren! Schüler außerhalb der Betten!", rief Filch und kam hereingehüpft. „Sie wurden angewiesen die Betten zu verlassen, Sie jämmerlicher Trottel!", sagte McGonagall zu ihm. „Oh", machte Filch. „Tschuldigung Mam"- „Aber zufälligerweise, Mister Filch, kommen sie genau zum passenden Zeitpunkt. Nun denn, würden Sie wohl die Freundlichkeit besitzen auf der Stelle, Miss Parkinson und die anderen Slytherin Schüler hinaus zu führen?" „Und wo genau soll ich sie bitte hinbringen?", fragte er. „Der Kerker wäre ein passender Ort", sagte McGonagall. Wir klatschten auf. Sie hatte uns gezeigt, wer der Boss ist. Harry trat zu McGonagall vor. Ich folgte ihm. „Ich nehme an, es wird einen Grund für ihre Rückkehr geben. Was brauchen Sie so dringend?", fragte sie ihn. „Ich brauche Zeit, Professor. Soviel wie Sie mir beschaffen können", bat Harry. „Tun Sie, was Sie tun müssen. Ich werde das Schloss sichern", sagte sie. Harry wandte sich von ihr ab. „Und Potter." Harry drehte sich wieder um, „es ist schön Sie zu sehen", lächelte Goni. „Ich freu mich auch Professor. Halt die Stellung Neville", sagte er und machte sich auf den Weg zum Ravenclaw Gemeinschaftsraum. Luna lief ihm nach. Ich, Molly, Neville, Seamus und ein paar andere Lehrer gingen mit McGonagall nach draußen.


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