more or less human || george weasley ff

Kapitel 124

Ich war schon seit einer Woche wieder in Hogwarts. Es ist jetzt schon März und Katie ist noch immer nicht aus dem St. Mungo zurück. „Soll ich mich zu dir setzten?", fragte ich Draco beim Mittagessen. „Nein, dann wissen sie, dass etwas nicht stimmt", sagte er, umarmte mich und ging dann zu seinen Slytherin Freunden. Ich ging traurig lächelnd zum Gryffindor Tisch und setzte mich zwischen Ron und Ginny.

Beim Mittagessen am nächsten Tag kam Katie aus dem St. Mungo wieder. Als Draco und ich in die Große Halle gingen, sprach Harry gerade mit Katie. Draco blieb geschockt stehen und hielt mich am Arm fest. Harry drehte sich um. Draco schien heiß zu werden. Er lockerte seine Krawatte und verließ die Große Halle. Harry rannte ihm nach. Ich nahm eine kleine Abkürzung zum Badezimmer. Ich hörte Draco schluchzen. Ich betrat gerade das Badezimmer, als Draco sich umdrehte. Harry stand in der Tür. „Ich weiß was du gemacht hast, Malfoy. Du hast sie verhext, nicht?", sagte Harry fragend. Schnell nahm Draco seinen Zauberstab und feuerte einen Zauber auf Harry. Harry schoss einen zurück, doch Draco rannte weg. Harry traf gegen das Waschbecken. Wasser schoss aus dem Waschbecken heraus. Ich stand ganz nahe bei Draco, allerdings noch so, dass Harry mich nicht sehen konnte. „Sectumsempra!", rief Harry. Es war der Fluch für Feinde, der im Buch meines Onkels stand. Harry hatte also das Buch jetzt. Ich warf mich vor Draco und fiel auf den Boden. „Scheiße", murmelte Harry. Draco feuerte einen anderen Fluch auf Harry. „Sectumsempra!", rief Harry erneut. Draco fiel neben mir auf den Boden. Wir begannen leise zu schluchzen. Die Schluchzer wurden immer lauter. Harry kam näher. „Verschwinde, Potter", sagte Severus kaltherzig. Harry drehte sich um und verließ das Badezimmer. Mein Onkel kniete sich neben uns. Der Fluch hatte uns am ganzen Körper aufgeschnitten. Draco und ich atmeten schwer. „Vulnera Sanentur", murmelte Severus immer wieder und die Schnitte verschlossen sich langsam. Ich hörte wie Draco weinte und griff nach seiner Hand. Draco und ich bedankten uns bei meinem Onkel. Draco stürmte gleich drauf aus dem Badezimmer. Ich wollte ihm nachlaufen, doch mein Onkel hielt mich zurück. „Lass ihm die Zeit", sagte er ruhig.