more or less human || george weasley ff

Kapitel 56

„Was ist da drinnen?", fragte Katie Bell als wir im Klassenzimmer für VgdDK standen. „Da drinnen ist ein Irrwicht", erklärte mein Vater. „Weiß jemand von euch, was ein Irrwicht ist?", fragte er. Meine Hand schnellte nach oben. Niemand sonst wusste die Antwort also nahm mein Vater mich dran. „Ja, Miss Lupin?" „Ein Irrwicht ist ein Gestaltwandler. Er kann die Gestalt dessen annehmen, wovor wir, wie er spürt, am meisten Angst haben", erklärte ich. „Sehr gut, 10 Punkte für Gryffindor", verkündete mein Vater glücklich. Die Gryffindors im Raum sahen mich zufrieden an. „Wir werden jetzt üben, wie ihr den Irrwicht in eine lächerliche Gestalt verwandelt", erklärte mein Vater. „Sprecht mir nach, Riddikulus." „Riddikulus", wiederholte die ganze Klasse. „Sehr gut, wer möchte vorzeigen wie es geht?", fragte mein Vater und alle traten einen Schritt zurück. Angelina und ich hoben gleichzeitig unsere Hand. „Angelina", nahm mein Vater sie dran. „Stell dir einfach etwas vor worüber du lachen musst", erklärte ihr mein Vater. „Bereit?" „Ich denke schon", sagte Angelina. Mein Vater öffnete den Schrank. Ihr Irrwicht war Lord Voldemort. Er kam langsam auf sie zu. Alle anderen traten ein paar Schritte zurück. Ich blieb dort stehen, wo ich war. „Komm schon Angelina, du kannst das", ermutigte mein Vater sie. „Riddikulus", sagte sie dann endlich. Lord Voldemort verwandelte sich in eine lächerliche Gestalt. „Sehr gut!", lobte mein Vater sie, „Bildet eine Schlange" Alle versuchten sich weit nach hinten zu stellen. Katie war die erste. Sie stellte sich vor dem Irrwicht. „Lord Voldemort", murmelte ich. Sie verwandelte ihn ebenfalls. Danach kamen noch etliche andere Schüler deren Irrwicht Voldemort war. „Cedric, du bist der nächste", sagte mein Vater. Inzwischen hatte er Musik aufgedreht. Auch er schaffte es seinen Irrwicht in eine lächerliche Gestalt zu verwandeln. Nur noch zwei und dann würde ich kommen. „Fred", sagte mein Vater. „Du kannst das", ermutigte mein Vater Fred, als er wie gelähmt von seinem Irrwicht war. „Denk an etwas lustiges", flüsterte mein Vater. „Riddikulus", sagte er bestimmt und Lord Voldemort verwandelte sich in einen Clown. „George", forderte mein Vater ihn auf. Ebenfalls Lord Voldemort. „Haben die wirklich gar keine Unterschiede?", fragte mich Angelina. „Nein", gab ich ihr kühl zur Antwort. Ich war mir sicher, dass mein Irrwicht die Gestalt von Augustus Rookwood oder von Antonin Dolohow annehmen würde. Ich stellte mich vor den Irrwicht, der zuerst zu Rookwood wurde. Ich wollte gerade den Zauber sprechen, als er sich der Irrwicht in Dolohow verwandelte. Keine große Angst in mir. Der Irrwicht verwandelte sich ein letztes Mal, und zwar in einen Dementor. Mein Vater sprang vor mich. „Halt!", rief er. Der Irrwicht verwandelte sich in einen Vollmond. Ich stieß ihn zur Seite, damit niemand seinen Irrwicht sah. Der Irrwicht verwandelte sich wieder zum Dementor und ich wendete den Zauber an. „Riddikulus", rief ich. Der Dementor wurde zu schwarzen Fäden und flog überall im Raum herum. Mein Vater öffnete den Schrank und sperrte den Irrwicht wieder ein. „Die Stunde ist beendet", sagte mein Vater und setzte sich auf einen Stuhl. Als alle Schüler außer mir draußen waren, umarmte mein Vater mich. „Danke", flüsterte er in meine Haare. „Ich war mir sicher mein Irrwicht würde die Gestalt von Rookwood und Dolohow behalten", sagte ich betrübt. „Doch dann habe ich an die Zugfahrt gedacht. Wie der Dementor meine Seele ausgesaugt hat. Dann war nur noch der schrei meiner Mutter, als Voldemort sie ermordet hat und die Narben über", erklärte ich ihm. „Ist schon gut", tröstete mich mein Vater. „Schokolade?", fragte er und hielt mir eine Tafel Schokolade hin. „Gern", grinste ich und nahm mir ein Stück.