Kapitel 32

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Am nächsten Abend fand das Festmahl statt. „So", erhob Dumbledore die Stimme, „ein weiteres Jahr geht zu Ende und folglich steht nun die Verleihung des Hauspokals an. Auf dem vierten Platz, Gryffindor mit 312 Punkten", es klatschten vereinzelt ein paar Schüler. „auf dem dritten Platz", fuhr Dumbledore fort, „Hufflepuff mit 352 Punkten", der Hufflepuff Tisch klatschte. Ich klatschte aus Loyalität zu Cedric. „Auf dem zweiten Platze, Ravenclaw mit 426 Punkten", der Gryffindor Tisch klatschte unmotiviert. Den meisten wäre es wohl lieber gewesen, Ravenclaw wäre erster geworden. „Und auf dem ersten Platz, mit 472 Punkten, Slytherin." Der silber-grüne Tisch ganz links jubelte. Keiner der Gryffindors klatschte, außer ich. Nach und nach begannen ein paar Gryffindors mit mir zu klatschen. „Ja, ja, reife Leistung Slytherin, aber", Severus schaute Dumbledore verärgert an, genauso wie die meisten Slytherins. „Wir müssen auch die jüngsten Ereignisse berücksichtigen. Daher habe ich noch ein paar letzte Punkte zu vergeben. An Miss Hermine Granger, für den besonnen Einsatz ihres Verstandes, während andere in Gefahr waren. 50 Punkte", der Gryffindor Tisch jubelte auf, während Draco, Crabbe und Goyle vermutlich gerade versuchten uns mit Blicken umzubringen. „Zweitens, an Mister Ronald Weasley, für eine grandiose Schachpartie, wie sie Hogwarts seit Jahren nicht mehr gesehen hat. 50 Punkte", Ich klopfte Ron, der neben mir saß auf die Schulter. „Und drittens, an Mister Harry Potter, für seine selbstlose Liebe und außerordentliche Unerschrockenheit, verleihe ich Gryffindor zusätzlich 60 Punkte." Unser Tisch klatschte wieder laut. „Super!", lobte Percy Harry. Hermine und ich sahen uns an. „Wir haben gleichstand mit Slytherin!", sagten wir gleichzeitig. Die Augen unserer Freunde weiteten sich. Wir blickten hoffend zu Dumbledore. „Und ein letztes noch. Es verlangt sehr viel Tapferkeit sich seinen Feinden in den Weg zu stellen, aber wesentlich mehr noch, sich seinen Freunden in den Weg zu stellen. Ich verleihe 10 Punkte, an Neville Longbottom", Dumbledore lächelte breit. Severus und die Slytherins gifteten ihn mit Blicken an, die er einfach ignorierte. Der Gryffindor Tisch jubelte auf und gratulierte Neville. „Davon ausgehend, dass meine Rechnung korrekt ist, muss ich jetzt wohl eine kleine um Dekorierung vornehmen", er klatschte einmal in die Hände und die Slytherin Banner, die von der Decke hingen, verwandelten sich in Gryffindor Banner. „Gryffindor, gewinnt, den Hauspokal!" Unser Tisch jubelte laut auf. Die Slytherins schmollten wieder einmal über den zweiten Platz, während der Hufflepuff Tisch klatschte. Am nächsten Tag ging es nach Hause. Im Zug war es so lustig, wir spielten Zauberschnipp-schnapp und nutzten noch die letzten Stunden, in denen wir frei wie wir wollten zaubern. Bei uns im Abteil saßen Fred, George, Lee, Oliver und ich. Wir hatten viel Spaß. Der Zug fuhr in den Bahnhof ein. Oliver und ich küssten uns nochmal leidenschaftlich. Er ging zu seiner Familie und ich zu meinem Vater, der bereits auf mich bei den anderen Weasleys wartete. „Nächstes Jahr fahr ich auch nach Hogwarts", sagte Ginny gerade, als ich zu ihnen kam. Sie erblickte mich und umarmte mich fest. „Hi", begrüßte ich Ginny und die anderen. „Hey", begrüßten sie mich. Mein Vater zog mich in eine tiefe Umarmung. „Du wirst die zweite Ferien Woche bei den Diggorys verbringen", sagte er, als Amos Diggory auf uns zu kam. „Und die letzten zwei Ferien Wochen bei den Weasleys", ergänzte er. „Super", sagte ich. Ich sah zu Draco, der gerade aus dem Zug ausstieg. „Ich möchte auch einen Tag bei den Malfoys verbringen", meinte ich und alle in meinem Umfeld stehenden sahen mich sprachlos an. „Ähm...Okay? Wie du möchtest", erlaubte mir mein Vater. „Na dann, bis irgendwann!", verabschiedete ich mich von allen und apparierte noch vor meinem Vater nach Hause.

more or less human || george weasley ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt