Kapitel 128

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Nachdem alle umgezogen waren nahm Moody das Wort wieder an sich. „Also Remus und George, Arthur und Fred, Tonks und Ron Weasley, Bill und Fleur, Kingsley und Granger, Harry und Hagrid. Mundungus, du hältst dich an mich", teilte Moody ein. „Passt auf euch auf", verabschiedete ich mich von ihnen. Ich drückte Fred, meinem Vater und Tonks einen Kuss auf die Wange und George einen auf den Mund. Danach apparierte ich in den Fuchsbau. „Es wird schon nichts passieren", versuchte ich Molly zu beruhigen. „Die ersten sollten doch schon da sein", sagte Ginny schwer atmend. Plötzlich hörten wir ein Poltern. Wir rannten schnell in den Garten der Weasleys. „Harry, Hagrid. Was ist passiert? Wo sind die anderen?", fragte Molly hysterisch. „Ist noch keiner bei euch?", fragte uns Harry besorgt. Ich schüttelte den Kopf. Hoffentlich war ihnen nichts passiert. „Sie haben uns von Anfang an verfolgt Molly, wir hatten keine Chance", erklärte Hagrid. Mollys Gesicht wurde immer besorgter. Meines auch. „Nun ja, ein Glück, dass es euch gut geht" „Ron und Tonks sollten längst hier sein, Fred und Dad fehlen auch", flüsterte Ginny. „Hier her!", rief mein Vater. Ich lief zu ihnen und stützte George. Er hatte ein blutiges Ohr. „Schnell ins Haus!" „Oh mein armer Junge", sagte Molly und wuselte auf uns zu. Wir legten George auf das Sofa. Mein Vater drückte Harry an die Wand und hielt seinen Zauberstab gegen seinen Hals. „Welches Wesen saß in der Ecke, damals, bei Harry Potters erstem Besuch in meinem Büro in Hogwarts?", keuchte mein Vater. „Bist du verrückt!", rief Harry entsetzt. „Welches Wesen!?" „Grindeloh", antwortete Harry. Mein Vater ließ Harry langsam los. „Wir sind verraten worden, Voldemort wusste, dass du heute hergebracht wirst. Ich musste wissen, ob du ein Betrüger bist", keuchte mein Vater weiter. Ich streichelte Georges Stirn und besah mir die Wunde. Es Krachte erneut.


„Warte!", rief mein Vater. Mein Vater und Kingsley standen mit Zauberstäben aufeinander gerichtet gegenüber. „Die letzten Worte, die Albus Dumbledore damals an uns beide gerichtet hat", sagte Kingsley. „Harry ist unsere größte Hoffnung, vertraut ihm." Langsam ließen sie ihre Stäbe sinken. „Woran haben die dich erkannt?", fragte Kingsley. „An Hedwig, glaube ich, sie hat versucht mich zu beschützen", antwortete Harry. Ich ging ins Haus zurück und ließ mich neben dem Sofa auf die Knie fallen. Ich nahm Georges Hand. Die anderen waren auch schon alle da, nur Fred und Arthur fehlten noch. „Wo ist George?", hörte ich Arthur fragen. Fred kam hereingerannt und kniete sich neben mich. „Wie fühlst du dich Georgie?", fragte er. George machte langsam den Mund auf. „Wie ein Schweizer", ächzte er. „Wie bitte?", fragten Fred und ich. „Wie ein Schweizer Käse, versteht ihr, ich bin löchrig, Fred, ist klar?", lachte er erschöpft und zeigte auf seine Wunde am Ohr. „Das ganze Feld der Ohrenwitze steht dir offen, und du entscheidest dich für, ich bin löchrig? Schwache Leistung", sagten Fred und ich wie aus einem Mund. „Ich sehe trotzdem noch besser aus als du." „Mad-Eye ist tot", sagte Bill matt. „Mundungus hat einen Blick auf Voldemort geworfen und ist disappariert." Eine Eule kam plötzlich hereingeflogen. Sie setzte sich neben mich und hielt mir den Brief hin. „Ich wollte George nicht mit den Sectumsempra Fluch treffen. Ich habe einen anderen Todesser entwaffnet, als dieser deinen Vater töten wollte. Ich habe den Sectumsempra Fluch auf den Todesser gefeuert, doch habe George getroffen. Der gegen Zauber ist Vulnera Sanentur. In Liebe dein Onkel Severus Snape" „Von wem ist der Brief?", fragte Hermine. „Das tut nichts zur Sache. Wo ist mein Zauberstab?", fragte ich. Molly reichte ihn mir. Ich stand auf. „Vulnera Sanentur, Vulnera Sanentur", sagte ich immer wieder. Das Blut auf Georges Körper floss in sein Ohr zurück, jedoch schaffte ich es nicht, sein Ohr ganz zu schließen. Die anderen sahen meiner Tat genau zu. „Welcher Fluch war es?", fragte mein Vater mich. „Sectumsempra", murmelte ich. Die anderen gingen nach oben. Ich blieb mit meinem Vater, Tonks, Fred und George noch kurz sitzen. „Severus hat dir das Leben gerettet", flüsterte ich meinem Vater zu. „Er hat was?", fragte er fassungslos. „Ein Todesser wollte dich töten. Severus hat ihn entwaffnet bevor dieser dich töten konnte und wollte ihn mit Sectumsempra treffen, doch er traf George. Er schrieb mir den Gegenzauber", erklärte ich ihnen. Sie gingen, ohne noch ein Wort zu sagen alle schlafen. Auch ich legte mich zu ruh. Morgen würden Bill und Fleur heiraten.


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