Kapitel 35

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„Du machst den Anfang Harry", sagte Molly und reichte ihm das Flohpulver. „Harry ist noch nie mit Flohpulver gereist Mum", hielt Ron sie auf. „Dann mach du den Anfang, dass er sieht wie es geht", sagte Molly und hielt Ron das Flohpulver hin. „Harry könnte auch mit mir apparieren, nicht dass er im falschen Kamin rauskommt", schlug ich vor. „Nein, Harry schafft das schon", sagte Molly. „Wir treffen uns vor Gringotts", meinte Molly. „Möchte jemand mit mir apparieren?", fragte ich in die kleine Runde. „Ginny?", fragte ich sie. „Ja", rief sie und stellte sich neben mich. „Halt dich gut fest", riet ich ihr. Sie drückte meinen Arm so fest, dass ich ihn schon fast nicht mehr spürte. „Wir sehen uns bei Gringotts", sagte ich und drehte mich schnell. Als wir vor Gringotts standen, reichte ich Ginny schnell eine Plastiktüte, in die sie brechen konnte. „Ich werde mich nicht übergeben", sagte Ginny. „Warum darfst du eigentlich außerhalb von Hogwarts zaubern und apparieren", fragte Ginny mich. „Dumbledore hat mit dem Ministerium gesprochen, dass ich zur Verteidigung zaubern darf, weil mich als Kind Todesser angegriffen haben und ich ohne meinen Vater und Severus Snape nicht überlebt hätte, folge dessen, darf ich auch apparieren, um jemandem zu entkommen", erklärte ich ihr. „Ich darf mich allerdings wirklich nur verteidigen. Ich werde streng überwacht und wenn ich etwas anderes mache als mich zu verteidigen, bekomme ich Probleme." Inzwischen waren schon alle Weasleys da. Nur Harry fehlte noch. „Er hätte doch mit dir apparieren sollen", sagte Molly. „Mach dir keine Vorwürfe, er wird schon wieder herfinden", beruhigte ich sie. Zuerst gingen wir zu Gringotts und holten unser Geld, danach zu Flourish und Blotts. Dort gab Gilderoy Lockhart Autogramme. Er sollte dieses Jahr unser VgdDK-Lehrer werden. Im Laufe der Autogrammstunde von Lockhart kamen auch Harry und Hermine zu uns gestoßen. Lockhart entdeckte Harry und sie machten ein Foto für den Tagespropheten. Wir wollten gerade den Laden verlassen, als uns Draco den Weg versperrte. „Der berühmte Harry Potter kann nicht mal ein Buch kaufen, ohne auf dem Titelblatt zu landen", spottete er. Ginny trat nach vorne, obwohl ich sie zurückhielt. „Lass ihn sofort in Ruhe", sagte sie bedrohlich. „Sie mal an Potter, du hast ne Freundin aufgerissen", sagte er spöttisch. Lucius trat von hinten zu seinem Sohn und legte ihm den Schlangenkopf seines „Gehstockes" fest auf die Schulter. Draco verdrehte die Augen und ging beiseite. „Na, na Draco, bitte sei artig. Miss Lupin", er verneigte sich leicht vor mir. „Mister Malfoy", begrüßte ich ihn. „Mister Potter", sagte er und begann zu grinsen. Harry ging unbewusst einen Schritt nach hinten. „Lucius Malfoy", stellte er sich vor und hielt ihm die Hand hin. Harry nahm sie zögernd an. Lucius zog Harry zu sich und strich ihm die Haarsträhne, die über seiner Narbe hing auf die Seite. „Deine Narbe ist legendär, genauso wie der Zauberer, dem du sie verdankst." „Voldemort hat meine Eltern umgebracht, er war ein gemeiner Mörder sonst nichts", entgegnete Harry. Ich sah zu Draco, der sich köstlich amüsierte. „Du bist anscheinend sehr mutig seinen Namen zu nennen, oder sehr töricht", sagte er und begann gehässig zu grinsen. „Die Angst vor einem Namen, macht die Angst vor der Sache selbst nur noch größer", schaltete ich mich ein. Lucius wandte den Blick von Harry ab und sah kurz zu mir, als er die braunhaarige Hermine neben mir entdeckte. „Du bist wohl, Miss Granger", sagte Lucius und sah zu Draco, um zu überprüfen, ob dies stimmte. „Draco hat mir alles über dich erzählt, und deine Eltern", sagte er. Hermine drehte sich zu ihren Eltern um, die gerade mit Molly und Arthur redeten. „Muggel, oder?" Er wanderte mit dem Blick weiter. „Lupin, Potter, und mal sehen, rote Haare, Sommersprossen, gebrauchtes Buch", er nahm das Buch von Ginny. „Ihr müsst wohl die Weasleys sein", stellte Lucius fest. „Kommt Kinder, gehen wir raus", sagte Arthur der gerade zu uns gekommen war. „Sieh an, sieh an, Weasley Senior"-„Lucius"- „Viel zu tun derzeit im,..."- „Es reicht! Geh, lass uns in Ruhe!", sagte ich wütend an Lucius gewandt. „Komm, Dad, gehen wir. Mit ihr ist nicht zu spaßen, wenn sie wütend ist", sagte Draco. Lucius gab Ginny das Buch zurück. „Wir sehen uns in der Schule", giftete Draco Harry an. Er zwinkerte mir noch leicht zu und verließ dann mit seinem Vater den Laden. „Gut gemacht, wirklich gut gemacht. Wirklich mutig, dich mit Malfoy Senior anzulegen", lobte Arthur mich. „Aber es stimmt, wenn sie wütend ist, ist wirklich nicht gut Kirschen essen mit ihr", stimmten Fred und George zu.

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