more or less human || george weasley ff

Kapitel 127

Tonks und mein Vater hatten bereits Anfang Juli geheiratet. Die Hochzeit war wunderschön und wir hatten fast vergessen, dass wir uns in einem Krieg befinden. Heute würden wir Harry sicher zum Fuchsbau bringen. „Du gehst mit und apparierst nach dem Start der anderen sofort wieder zum Fuchsbau", sagte Moody. „Warum darf ich nicht mitkommen?", fragte ich Moody entsetzt. „Weil alle Todesser auf dich zielen werden sobald sie bemerken, dass du dabei bist", erklärte er mir. „Und weil Molly und Ginny allein durchdrehen", fügte er flüsternd hinzu. Molly und Ginny gingen nervös im Zimmer auf und ab. „Ich komme ja gleich wieder", sagte ich zu Molly und apparierte in den Ligusterweg Nummer 4. Die anderen Mitglieder des Ordens waren auch bald gekommen. Sie flogen auf Besen und Thestralen. Hagrid kam mit seinem fliegenden Motorrad. Harry öffnete uns die Tür. Hermine stürmte auf Harry zu, umarmte ihn fest und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. „Siehst gut aus", bemerkte Hagrid. „Ein absoluter Prachtkerl. Tauchen wir schnell unter, bevor ihn jemand umbringt", befahl Moody und drängte sich an uns vorbei ins Wohnzimmer der Dursleys, die umgezogen waren. Natürlich ohne Harry. „Guten Abend", murmelte Harry ihm noch nach. „Kingsley, ich dachte du bewachst den Premierminister", bemerkte Harry. „Du bist viel wichtiger", antwortete dieser. „Hallo Harry, Bill Weasley", stellte dieser sich vor. „Oh, Hallo, freut mich dich kennenzulernen. Harry und Fleur umarmten sich kurz, während Fred und George Bill neckten. „Er war nicht immer so hübsch"- „Ja, ist tierisch hässlich" „Das ist wahr", sagte Bill und zeigte auf die Kratzer die quer durch sein Gesicht gingen. „Das habe ich einem Werwolf zu verdanken, namens Greyback. Ich hoffe ich kann mich mal revanchieren", lachte er. „Für mich bist du immer noch wunderschön William", seufzte Fleur und küsste ihn. „Aber Fleur, wunder dich nicht, wenn Bill nachts den Mond anheult", lachte mein Vater. „Mein Mann der Komiker", sagte Tonks und fuhr sich über die Stirn. „Hey Lina", begrüßte Harry mich mit einer Umarmung. Ich stellte mich neben George, der seine Hand um meine Taille legte. „Seid ihr bald fertig?" Moody platzte herein. „Kaffeekränzchen können wir später halten. Wir müssen machen, dass wir ihr wegkommen. Und zwar bald. Du bist noch nicht volljährig, deshalb hast du immer noch die Spur auf dir", erklärte Moody Harry. „Was heißt das?", fragte dieser unwissend. „Wenn du niest, weiß das Ministerium wer dir die Nase putzt", sagte Moody so ernst wie immer. „Wir müssen die Transportmittel nutzen, die das Ministerium nicht erkennt, Besen, Thestrale und der gleichen. Wir reißen in Zweier Gruppen", erklärte Moody schnell. Hermine trat ein Stück näher an Harry rann. „Wenn irgendwo, irgendjemand auf uns wartet, und damit rechne ich fest, dann weiß er nicht, welcher der echte Potter ist." Harry zog entsetzt die Augenbrauen hoch. „Der echte Potter?", fragte Harry nach. Moody zog das Vielsafttrank Fläschchen heraus. „Ich glaube mit diesem Gebräu bist du ja wohl vertraut, oder Potter?" „Nein, das kommt nicht in Frage!", protestierte Harry. „Ich sagte ja, er wird sich freuen", sagte Hermine ironisch. „Nein, ich will nicht, dass alle wegen mir ihr Leben aufs Spiel setzten"- „Wäre ja das erste Mal, was?", unterbrach Ron ihn. „Nein, das hier ist was anderes. Das Zeug zu nehmen, ich zu werden, Nein!", protestierte Harry noch immer. „Keiner von uns ist da scharf drauf Alter"- „Ja, wenn was schief geht bleiben wir für ewig, bebrillte, schmächtige Blödmänner", sagten Fred und George abwechselnd. Tonks und ich mussten uns ein Lachen verkneifen. „Wir sind alle Volljährig Potter, und bereit das Risiko einzugehen" Mundungus Fletcher räusperte sich. „Ehrlichgesagt, wurde ich ja gezwungen. Mundungus Fletcher, Mister Potter. Ich war schon immer ihr größter Bewunderer." „Klappe Mundungus!", zischte Moody. „Also Granger, wie besprochen." Hermine riss Harry ein paar Haare aus und gab sie direkt in den Trank. „Verdammt, Hermine", murmelte Harry. „Falls einer noch nie Vielsafttrank genommen hat, muss ich ihn warnen. Es schmeckt nach Koboldpisse", sagte Moody und reichte das Fläschchen an Fred. „Du scheinst damit Erfahrung zu haben, Mad-Eye", niemand reagierte. „Ich wollte nur die Stimmung auflockern", sagte Fred und nahm einen Schluck. Danach George, Mundungus, Fleur, Ron und Hermine. Jetzt standen sieben Potters in dem Raum. „Wow, wir sehen gleich aus", lachten meine Zwillinge. „Nein, noch nicht, zieht das an", sagte Moody und warf einen Kleiderhaufen auf den Boden. „Du hast nicht zufällig was modischeres dabei?"- „Ja, die Farbe ist nicht so der Hit", sagten Fred und George und zogen sich aus. „Der Hit ist, dass ihr nicht ihr seid. Also Maul halten und ausziehen", sagte Moody.