Kapitel 02

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"Schnell nach oben!", rief ich Isabelle zu. Sie rannte mit Lina an der Hand nach oben ins Kinderzimmer und versteckte sie dort in einem der Kästen. Ich verschloss die Tür und rannte so schnell es ging auch nach oben.
"Bleib hier drinnen. Wir lieben dich so sehr", sagten wir zu unserem Fleisch und Blut. Wir gaben ihr einen Kuss und dann kam ER. "Versteck dich!", rief Isabelle mir zu. Ich gab ihr einen letzten Kuss und tat was sie sagte. Ich versteckte mich hinter dem Kasten, in dem Lina war. Voldemort sprengte die Tür auf und stand direkt vor Isabelle. "Isabelle, du warst mir immer eine Treue Dienerin. Also, wo hast du die Kleine und deinen Mann versteckt?", fragte Voldemort und ging langsam auf sie zu. "Du wirst sie nicht bekommen! Nicht Heute, nicht Morgen und nicht in alle Ewigkeit!", schrie Isabelle ihn an. "Ich bezahle von mir aus auch mit meinem Leben, aber lass sie und Remus in Ruhe", sagte sie jetzt ruhiger. Ich war den Tränen nahe. "Na schön, wie du willst. Avada Kedavra!", schrie Voldemort. Isabelle schrie kurz auf und fiel dann stumm um. "Nein, nein, nein. Warum?", fragte ich mich. Voldemort war kurz abgelenkt und ich schnappte mir Lina aus dem Kasten und wir apparierten zum Fuchsbau. Ich brach im Wohnzimmer der Weasleys zusammen. Molly kümmerte sich um mich und Lina. Wir verbrachten die Nacht bei ihnen. Am nächsten Morgen klopfte es an der Tür der Weasleys.
Severus Snape mein Schwager, stand vor mir. "Sie ist tot", sagte er betrübt. "nicht nur meine Schwester, sondern auch Lily. Von Harry ist keine Spur." Seine Augen füllten sich mit Tränen. Meine auch. Er musste nicht hinzufügen, dass James auch tot war, das wusste ich auch so. "Dad, wer ist an der Tür?", fragte meine Tochter aus dem Wohnzimmer. "Dein...", ich blickte in die Tür, "Onkel...", sagte ich leise. Er war bereits appariert. "Was mache ich jetzt? Sirius in Askaban, Lily, James und Isabelle tot, unser altes Haus in die Luft gesprengt. Wir konnten nicht ewig bei den Weasleys wohnen", dachte ich bei mir. Ich begann zu weinen. Lina kam zu mir gelaufen. "Dad?", fragte sie vorsichtig. Ich nahm sie auf den Arm. "Wir werden es schaffen, auch ohne Mum, Onkel Sirius, Onkel James und Tante Lily. Wenn wir zusammenhalten, können wir alles schaffen", sagte sie aufmunternd. Ich musste über ihre Worte schmunzeln. Sie war erst 3 Jahre alt und wusste schon so viel über das Leben. Sie war schon in jungen Jahren weise.

more or less human || george weasley ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt