Saphira - Tochter des Zeus

10.

Ich schreckte auf. Irgendetwas schrillte. "Sam? Jess?" Schrie ich durch den Lärm. Sam sprang auf und zog sich bequeme Sachen an. "Wir werden angegriffen!" Schrie sie zurück. Jetzt sprangen auch Jess und ich auf und zogen uns an. Ich schnallte meinen Dolch an die eine Seite von meinem Gürtel und mein Schwert (Das ich Dorn genannt habe) an die andere. Meinen Bogen und den Köcher schnallte ich an meinen  Rücken. Dann band ich meine Haare zu einem Zopf und rannte mit meinen Freundinnen raus. Sam fluchte. "Es sind zu viele." Meinte sie. Ich schaute raus und sah, was sie meinte. Es war eine riesige Armee aus Monstern, die mindestens drei mal so groß war, wie unsere. "Ich habe eine Idee." Sagte ich. Ich kniete mich hin und schloss die Augen. Artemis, wir bräuchten deine Hilfe. Sagte ich in Gedanken. Saphira! Wie  ich sehe, hast du es herausgefunden! Bei was brauchst du denn meine Hilfe? Erklang die beruhigende Stimme von Artemis. Schnell schickte ich ein Gedankenbild zu ihr. Ich leihe dir meine Kraft. Benutze  sie gewissenhaft! Riet sie mir. Ich stand auf. "Saph? Deine Augen leuchten." Sagte Jess ängstlich. "Ich habe mir die Kraft von Artemis geliehen. Ich habe auch keine Ahnung, ich wusste plötzlich einfach, was zu tun war." Sagte ich und zuckte mit den Schultern. "Sowas hat bisher niemand hinbekommen." Sagte Sam ehrfurchtsvoll. "Alle sind bei dem Versuch, von einem Gott die Kraft zu leihen zu Asche verbrannt." Ich starrte sie an. "Ich bin die erste, die das geschafft hat?" Sam nickt. Mir schauderte. Mir ist das gar nicht so schwer vorgekommen. "Saph!" Caydon kam angerannt. "Geht es dir-" er stoppte, als er meine Augen sah. "Saphira, du hast-" "Leuchrende Augen, ich weiß. Artemis hat mir ihre Kraft geliehen." Beendete ich den Satz für ihn. Seine Augen weiteten sich. Ich trat zu ihm. "Versprich mir, dass du auf dich aufpasst, Cay. Ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren." Er küsste mich kurz. "Ich verspreche es." Ich warf mich in seine Arme. "Ich habe Angst." Murmelte ich. Caydon legte seine Arme um mich. "Alles wird gut, Saph." Ich löste mich von ihm und drehte mich zu Sam und Jess um, die mich angrinsten. Ich verdrehte die Augen. "Wir sollten gehen." Sagte ich und wir gingen los in den Kampf.
Ich wurde gleich von dem Minotaurus angegriffen. "Das letzte Mal hat dir nicht gereicht, was?" Schnaubte ich. Ich nutzte Artemis' Kraft, um hochzuspringen und auf dem Rücken vom Minotaurus zu landen. Ich bohrte im meinen Dolch in den Nacken, sprang runter und zur Sicherheit schoss ich ihn noch mal ab. Hacksteak zerfiel zu Staub. Ich rannte weiter und half einem, eine Empousa zu erstechen. Wir nickten uns zu und ich rannte weiter. Ich sah, wie Caydon wegen einer Hühnerartigen Gestalt ziemlich in Bedrängnis kam. Ich zückte meinen Bogen und erschoss sie. Caydon wischte sich über die Stirn und sah sich nach seinem Retter um. Sein Blick blieb an mir hängen. Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. Dann sah ich, wie eine Empousa sich mit gezücktem Schwert an Caydon anschlich. Meine Augen weiteten sich und ich rannte los. Ich schubste Caydon gerade im richtigen Augenblick zur Seite und ich duckte mich unter dem Schwethieb weg. Dann erstach ich sie. "Ich hab doch gesagt du sollst vorsichtig sein!" Schimpfte ich und half Caydon hoch. Er starrte mich an. "Saph, du hättest sterben können!" Sagte er. Ich schnaubte. "So schnell wirst du mich nicht los." Dann drückte Cay mich runter. Ich stand auf und parierte den Schlag von... "Taylor?" Keuchte ich. "Das ist mein Name." Er grinste mich anzüglich an, weswegen ich mich beinahe übergeben musste. Das war sein Moment der Schwäche und ich trat ihm gegen die Brust. Er schrie auf und rannte davon. Ich sah ihm hinterher. "Ich wusste zwar, dass er ein Arsch ist, aber ich dachte nie, dass er sich auf Kronos' Seite schlagen würde." Meinte caydon nachdenklich. "Er ist kein Arsch." Sagte ich. Caydon starrte mich an. "Was?" Ich grinste. "Er ist ein Arsch mit dem IQ von einem Toastbrot." Jetzt grinste er auch. "Wor sollten weiterkämpfen." Sagte ich. Und dann kam mir ein Geistesblitz. Ich schloss die Augen und sprang hoch. Ich riss die Arme auseinander und schlug die Augen auf. Dann verlor ich das Bewusstsein.