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Wieder einer dieser seltenen Nächte - ein reiner Sternenhimmel überdeckte die Hauptstadt. Leider schenkte man uns diesen wertvollen Anblick nicht täglich. In einer Großstadt blieb uns der Blick auf die Sterne meistens verwehrt. Dies machte mich oft unheimlich traurig, denn ich fand die Sterne besonders - besonders schön. Jeder einzelne von Tausenden erzählte ihre eigene Geschichte. Ich fand sie zutiefst spannend.

Plötzlich zog eine Sternschnuppe vor meinem Blickfeld vorbei. Es dauerte nur einen Moment an und das Licht war wieder erloschen, aber das reichte mir. Es war genug, um mich zum Lächeln zu bringen. Dieser Abend ist mein Glücksabend! Normalerweise sollte ich mir etwas wünschen, doch was sollte ich mir wünschen? Mir ging es gut. Ich arbeitete in einem Cafè mit meinem Mitbewohner Jimin. Ich hatte die besten Freunde an meiner Seite, die man sich nur wünschen konnte. Ich war glücklich - bis auf eine Kleinigkeit.

Die Liebe.

Ich war erwachsen und noch immer Single, ungeküsst und unberührt. Ich könnte mir wünschen, dass ich eines Tages meine große Liebe treffen und mit mir mein restliches Leben verbringen wollte. Aber war das nicht zu klischeehaft? Sich verlieben, zusammen ziehen, heiraten, eine Familie gründen und am Ende gemeinsam sterben - ein Weltbild, dass sich jeder erträumte, ein klassisches Klischee. Aber leider war dem nicht so. In jedem Leben gab es Höhen und Tiefen, es gibt kein Perfekt.

Seufzend zog ich die Vorhänge zu und kuschelte mich in mein geliebtes Bett. Ein kurzer Blick auf mein Handy verriet mir, dass es zwei Uhr nachts war, jedoch musste ich um sieben wieder raus, weshalb ich alles ausmachte und mich schließlich schlafen legte.

Vielleicht wird mir diese Sternschnuppe doch meinen Wunsch erfüllen..

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"Kooks? Aufstehen, du bist schon wieder zu spät!", erklang die helle Stimme Jimins, der schnurstracks die Vorhänge aufzog und somit die warmen Sonnenstrahlen meine Haut küsste. So schön das auch klingen mag, war das nicht gerade die schönste Art geweckt zu werden, außerdem blendete mich dieses Monstrum.

"Hyung~", quengelte ich wie ein Kleinkind, er jedoch zog die Decke von meinem Körper. Jetzt blieb mir nichts anderes mehr übrig als aufzustehen. Das war Hyungs Taktik! Das tat er mit Absicht, da er genau wusste, dass ich nun nicht mehr schlafen konnte.

Ich scheuchte ihn wieder aus dem Zimmer, griff nach irgendwelcher schwarzen Kleidung und machte mich gähnend im Bad fertig, ehe ich im Halbschlaf Jimins leckere Pancakes aß und danach mit ihm in das kleine aber beliebte Café zum Arbeiten ging. Wie produktiv ich heute arbeiten werde, stand in den Sternen.

Sterne..

Die Sternschnuppe.

Ich sollte definitiv nicht mehr so lange den Nachthimmel anstarren und nächstes mal früher ins Bett gehen.

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Und damit herzlich willkommen zu einer weiteren Taekook Story~

αℓเεɳ • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt