αℓเεɳ • ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ

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Vollkommen verdutzt ließ mich der Blauhaarige stehen. Ich war einfach geblendet von seiner Schönheit. Er gab mir nicht einmal die Zeit irgendetwas zu erwidern, da kam schon ein neuer Kunde und er war über alle Berge.

Er ist das schönste Wesen, das ich jemals zu Gesicht bekommen habe.

Aber sollte man eine Person eben nicht nur von seinem Aussehen beurteilen? Er könnte auch ein gesuchter Schwerverbrecher bei der Polizei sein und er hat nur nach einem neuen Opfer gesucht - in diesem Fall mich. Allerdings war sein Lächeln dafür viel zu süß und strahlend..

Du sollst dich doch nicht von seinem Aussehen täuschen lassen, Jungkook!

"Kooks? Alles okay? Du starrst so die Eingangstür an.", riss Jimin Hyung mich aus meinen schier niemals endenden Gedanken über den unbekannten Kunden. "Ehm.. j-ja.." Na toll, jetzt stotterte ich auch noch. So wird Jimin mir das niemals abkaufen. Warum stotterte ich überhaupt? Es gab verdammt nochmal keinen Grund dazu. Hyung hob eine Augenbraue. "Wirklich? Du bist total rot im Gesicht und siehst ziemlich aufgewühlt aus.", stellte er fest. Ich war rot? Wie unangenehm..

"Ach, wie immer ist alles okay.", setzte ein Lächeln auf, dass es glaubhafter erschien, was ihn schließlich mit einem Nicken verstummt. Schnell begrüßte den neuen Kunden, der gerade hereinkam. Ich war sichtlich froh darüber, dass jetzt ein Gast kam, dann konnte Jimin Hyung mich nicht weiter auf die Folter spannen.

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Endlich war auch dieser Arbeitstag geschafft. Immer und immer wieder musste ich an diese Schönheit denken. Wenn ich mich hier in den überfüllten Straßen umsah, war nicht eine einzige Person zu sehen, die man annähernd hübsch nennen konnte. Es machte mir nichts aus einen Mann schön zu finden, denn ich war stockschwul. Mich interessierten keine Brüste oder übermäßig geschminkte Mädchen.

Ich verließ das Café und wurde sofort in die offenen Armen meines besten Freundes empfangen. Sein Name war Hoseok und der beste Freund, den man sich jemals vorstellen konnte, deshalb gab ich ihm irgendwann den Spitznamen Hobi. Er klang süß und fröhlich zugleich, einfach perfekt für ihn. "Hobi Hyung!", lachte ich glücklich und umarmte ihn ebenfalls. Ich konnte ihn nicht oft sehen, weil er Tanz studierte und deswegen nicht immer Zeit hatte. Ich konnte mir leider kein Studium leisten, aber wenn ich könnte würde ich Photographie oder Kunst studieren. Mein Traum wäre es meine Hobbies, als Beruf zu machen, leider steht das wie die Liebe in den Sternen.

"Kooks, wir gehen heute feiern~", trällerte er lustvoll. Mit einem "Das ist nicht dein Ernst"-Blick sah ich ihn an. Ich konnte doch nicht feiern gehen, ich sah schrecklich aus, zumal er eigentlich weiß, dass ich nicht gerne feiern ging. Hoseok schien das egal zu sein, denn er zog mich in eine naheliegende Disco.

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